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Der Täuscher

Der Täuscher

Titel: Der Täuscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeffery Deaver
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Uhr. Telefonat. Von Mobiltelefon der Zielperson zu Festnetzanschluss der Person 5732-4887-3360-4759 (Lincoln Henry Rhyme) (angebundenes Individuum).
    Zielperson befand sich Avenue of the Americas und Achtundzwanzigste Straße. 14 Sekunden.
    • 19.07 Uhr. RFID-Scan. Associated Credit Union Kreditkarte. Avenue of the Americas und Vierunddreißigste Straße. 4 Sekunden. Kein Kauf.
    »Okay, sie ist mit Pams Wagen unterwegs. Warum? Wo steckt ihr Camaro?«
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    »Wie lautet das Kennzeichen?«, fragte Whitcomb. »Schon gut, mit ihrer Kennziffer geht es schneller. Mal sehen.. «
    Ein Fenster öffnete sich. Sie konnten lesen, dass Sachs' Camaro vor ihrem Haus sichergestellt und abgeschleppt worden war. Über den geplanten Verwahrplatz lagen keine Angaben vor.
    »Das hat Fünf Zweiundzwanzig veranlasst«, flüsterte Rhyme. »Kein Zweifel. Genau wie die Sache mit Ihrer Frau, Pulaski. Und die Stromsperrung hier. Er schlägt gegen uns alle zurück, egal wie.«
    Whitcomb tippte etwas ein, und die Angaben über den Wagen wichen einer Karte, auf der die Punkte des geographischen Bewegungsmusters markiert waren. Man konnte sehen, wie Sachs von Brooklyn nach Midtown gefahren war. Doch dann hörte die Spur auf.
    »Dieser letzte Eintrag, der RFID-Scan... was war das?«, fragte Rhyme.
    »Ein Geschäft hat den Chip in einer ihrer Kreditkarten registriert«, sagte Whitcomb.
    »Aber nur kurz. Wahrscheinlich saß sie im Wagen. Zu Fuß hätte sie für eine so kurze Messung ziemlich schnell laufen müssen.«
    »Ist sie weiter nach Norden gefahren?«, grübelte Rhyme.
    »Das sind bislang alle Informationen. Bald kommt die nächste Aktualisierung.«
    »Sie könnte die Vierunddreißigste Straße zum West Side Highway genommen und die Stadt in Richtung Norden verlassen haben«, sagte Mel Cooper.
    »Da gibt es eine mautpflichtige Brücke«, sagte Whitcomb. »Falls sie dort entlangfährt, erhalten wir einen Treffer für das Nummernschild. Die Eigentümerin des Wagens -

    Pam Willoughby - hat keine Mautbox. Andernfalls hätte innerCircle uns das mitgeteilt.«
    Auf Rhymes Anweisung hin schrieb Mel Cooper - der ranghöchste Polizeibeamte unter ihnen - Pams Honda Civic zur dringlichen Fahndung aus.
    Rhyme rief das Revier in Brooklyn an, wo er lediglich erfuhr, dass der Camaro tatsächlich abgeschleppt worden war. Sachs und Pam waren kurz dort gewesen, hatten sich jedoch bald wieder auf den Weg gemacht und nicht hinterlassen, wohin sie wollten.
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    Als Nächstes wählte Rhyme die Nummer von Pams Mobiltelefon. Das Mädchen war bei einer Freundin in der Stadt. Pam bestätigte, dass Sachs nach dem Einbruch in ihre Brooklyner Wohnung eine Spur entdeckt hatte, ohne allerdings zu erwähnen, worum es sich handelte oder wohin sie fahren würde. Rhyme trennte die Verbindung.
    Whitcomb meldete sich zu Wort. »Wir werden die geographischen Treffer und alles, was wir über Ihre Kollegin und den Fall wissen, durch FORT laufen lassen, das Programm zur Analyse von Verbindungen. Danach durch Xpectation, die prädiktive Software. Falls es irgendeine Möglichkeit gibt, den Zielort von Detective Sachs zu ermitteln, werden wir ihn auf diese Weise erfahren.«
    Whitcomb schaute abermals zur Decke und verzog das Gesicht. Er stand auf und ging zur Tür. Rhyme sah, wie er sie abschloss und einen Holzstuhl unter den Knauf klemmte. Mit mattem Lächeln setzte Whitcomb sich wieder an den Computer und fing an zu tippen.
    »Mark?«, fragte Pulaski. »Ia?«
    »Danke. Und diesmal meine ich es ehrlich.«
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    . Sechsundvierzig
    Das Leben ist natürlich ein Kampf.
    Mein Idol - Andrew Sterling - und ich empfinden die gleiche Leidenschaft für Daten und wissen beide ihre Rätselhaftigkeit zu schätzen, ihre Anziehungskraft und ihre immense Macht. Aber bis ich in seinen Einflussbereich gelangt bin, war mir nicht bewusst, in welchem Ausmaß man Daten als Waffe benutzen kann, um die eigenen Pläne bis in den letzten Winkel dieser Welt auszudehnen. Alles Leben, jegliche Existenz wird auf Nummern reduziert, die sich dann zu etwas Transzendentem vereinigen.
    Unsterbliche Seele. .
    Ich war in SQL verliebt, den leistungsfähigen Standard der Datenbankverwaltung, bis Andrew und Watchtower mich in Versuchung geführt haben. Wer hätte da widerstehen können? Die Kraft und Eleganz dieses Systems ist faszinierend. Und ich kann die Welt der Daten endlich umfassend würdigen, alles dank Andrew -
    wenngleich nur indirekt. Er hat mir allenfalls mal freundlich auf dem Flur zugenickt oder sich nach

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