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Der Tag an dem ich erwachte

Der Tag an dem ich erwachte

Titel: Der Tag an dem ich erwachte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emilia Miller
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Stimme fort, die sich wie ein Balsam auf meine Seele legte. „Hier wird uns niemand finden. Dieses Haus habe ich vor ein paar Jahren gekauft, es ist mein geheimer Rückzugsort. Es befindet sich mitten in einem Naturschutzgebiet, und nur eine Handvoll Leute weiß von diesem Haus. Gute, alte Freunde, die mir einen Gefallen schulden, also werden sie dieses Geheimnis mit ihrem Leben beschützen.“
    „Bist du dir sicher?“, fragte ich ängstlich.
    „So sicher, wie ich weiß, dass ich Ryan heiße!“, antwortete er und legte seine ganze Überzeugungskraft in diese Antwort.
    „So sicher, wie du weißt, dass ich Holly heiße?“, erlaubte ich mir einen Hauch Sarkasmus und bereute diese Bemerkung sofort, als ich sah, wie seine dichten Augenbrauen sich ärgerlich in der Mitte trafen. Ich strich die Falte wieder glatt und hauchte viele Schmetterlingsküsse auf seine hohe Stirn, bis er wieder lächelte. Ich küsste ihn spielerisch auf die schön geschwungenen Mundwinkel und flüsterte einschmeichelnd: „Verzeih mir, Liebling! Natürlich glaube ich dir!“
    Er entspannte sich wieder und strich mir besitzergreifend die Haare aus dem Gesicht: „Dieses Gesicht darf nicht versteckt werden!“, verkündete er bestimmend. „Genauso wenig wie dieser Körper. Beinahe hätte ich es vergessen, ich habe dir etwas mitgeb racht“, strahlte er aufgeregt und holte eine große Tasche, die er im Flur abgestellt hatte.
    „Geschenke?“, lachte ich, „du bringst mir Geschenke?“
    „Keine richtigen Geschenke, nur ein paar Kleinigkeiten, die du brauchst“, erwiderte er. „Und ein kleines Geschenk“, fügte er schmunzelnd hinzu, als er die Tasche auspackte. „Hier ist etwas zum Anziehen für dich, Kleider und Unterwäsche. Ich hoffe, ich habe deinen Geschmack getroffen. Und ein paar Sachen für die Tarnung für unsere Ausflüge, die wir bald unternehmen werden.“ Er holte mehrere Perücken und Silikonmasken heraus. „Kümmere dich erstmal nicht darum, das nehmen wir später in Angriff. Beschäftige dich jetzt nur mit den angenehmen Dingen!“, verlangte er, und ich tat wie mir geheißen. Während ich ein Kleid nach dem anderen anprobierte und mich vor dem Spiegel drehte, lehnte er sich in dem großen Sessel, der in der Ecke seines Schlafzimmers stand, zurück und sah mir wie gebannt zu.
    „Oh mein Gott, was für eine Schönheit!“, flüsterte er bewundernd, bevor ich mich der Unterwäsche widmete. Seide und Spitze, nur die allerbeste Qualität! Mittlerweile stöhnte er vor Erregung, doch er hielt sich standhaft zurück. „Bevor ich es vergesse, bevor ich mich vergesse“, sagte er mit bebender Stimme, „da ist noch etwas, würdest du bitte in der Tasche nachsehen?“ Ich griff in die Tasche hinein und entdeckte eine große Kosmetiktasche aus weinrotem Samt, die diverse Kosmetikartikel enthielt: Gesichtscremes und Lotionen, Make-up, Puder, Lippenstifte in allen möglichen Farben, diverse Pinsel und Schwämmchen, fünf unterschiedliche Parfüms, einen Nagellackentferner und mehrere Nagellacke in verschiedenen Rottönen. Ganz tief unten lag eine kleine Tube, die keine Überschrift trug.
    „Was ist es, Ryan?“, fragte ich neugierig, und er senkte verlegen die Augen.
    „Das ist eine Gleitcreme“, sagte er schließlich, nun war ich an der Reihe, beschämt den Blick zu senken. „Ich habe bereits im Krankenhaus gemerkt, dass du… ähm… etwas trocken bist. Und, da ich dir auf keinen Fall wehtun will, habe ich uns diese kleine Hilfe besorgt. Ist es okay?“, erkundigte er sich einfühlsam, und ich nickte stumm.
    „Ich weiß auch nicht, wieso ich nicht richtig feucht werde“, bemühte ich mich um eine Erklärung, „dabei will ich dich doch so sehr! Stimmt mit mir etwas nicht, Ryan?“
    „Du bist vollkommen, Liebling“, beeilte er sich, mich zu beruhigen, „viele Frauen leiden unter diesem Problem, das sage ich dir als Arzt. Es ist nichts Weltbewegendes, zerbrich dir ja nicht dein hübsches Köpfchen darüber! Du genießt es doch trotzdem, wenn ich in dich eindringe?“, hackte er nach und hielt den Atem an, als hinge sein Leben von meiner Antwort ab.
    „Und wie ich es genieße!“, keuchte ich erregt, während ich meine Hand nach unten gleiten ließ und erfreut feststellte, dass er eine Erektion hatte. Ich machte den Reißverschluss seiner Hose auf und stöhnte entzückt, als ich sein pralles Glied umklammerte. „Wollen wir ausprobieren, wie es mit diesem Wundermittelchen funktioniert?“, fragte ich atemlos.
    „Verdammt

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