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Der Tag der zuckersueßen Rache

Der Tag der zuckersueßen Rache

Titel: Der Tag der zuckersueßen Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaclyn Moriarty
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Entenmutter sich aufzumachen und mit ihren fünf kleinen Entenbabys die Straße zu überqueren. Keine der Erschütterungen war so stark, dass sich einer der Schüler hinten den Kopf am Dach angehauen hätte. Nur ein kleiner Holperer und dann noch ein Holperdiholper.
    »Himmel«, sagte Barney zu mir. »War es das, was ich vermute?«
»Ja«, sagte ich.
Barney hob die Augenbrauen – so wie »Ups« – und trommelte mit einer
Hand auf das Lenkrad. Wie ein Schlagzeuger von einer Rockband.
    Welchen Geruch riechen Sie gerne? Erzählen Sie uns davon!
    Keine Ahnung, ob er wirklich Barney hieß. Kann sein, dass ich mir den Namen nur ausgedacht habe. Ich habe oft Träume, die von Sex handeln. Ich meine, Träume darüber, wie ich mir Sex vorstelle. Ich glaube, dass er toll ist. Wenn Küsse ein kleiner Vorgeschmack darauf sind, muss er großartig sein.
    Welchen Geschmack mögen Sie gerne? Erzählen Sie uns davon!
    EINE SZENE AUS EINEM THEATERSTÜCK
(Die Szene spielt in einem Verschlag aus Pappe. Barney und seine Frau sitzen auf dem Boden in der Mitte des Verschlags.)
    Barney: Ich wollte eigentlich nie Busfahrer werden. Ich wollte Schlagzeuger in einer Band werden.
    Maribelle: Nein, Schatz, du wolltest nie in einer Band spielen. Du wolltest zur Mafia. Weißt du das nicht mehr?
    Barney: Gut, aber könnte ich vielleicht trotzdem in einer Band spielen? Könnte ich vielleicht Schlagzeug lernen? Und könntest du deine Posaune rausholen und mit mir eine Band gründen?
    Maribelle: Natürlich, mein Liebster. Aber wer kümmert sich um die Kinder? Was ist mit unseren zwölf kleinen Babys, die alle noch nicht laufen können? (Die Kamera weicht zurück und wir sehen die Gesamtansicht des Schuppens. Er ist voller Einkaufswagen mit schlafenden Babys.)
    Barney: Wir sollten ihnen das Fliegen beibringen! Bitte bringe ihnen nicht das Laufen bei, Maribelle! Zeige ihnen, wie man fliegt!
    Maribelle: Heute geht was, Barney!
    Welche Gefühle machen Sie glücklich? Erzählen Sie uns davon!
    Manchmal mache ich mir so große Sorgen um Cassie, dass ich heulen könnte. Ich versuche, sie dazu zu bringen, mit Em und mir zu reden, so wie früher. Aber sie lächelt nur und sagt, es gehe ihr gut. Zum Beispiel erzählt sie uns kein Wort von den Briefen, die sie von der Brookfield High bekommt. Sie liest sie nur und lächelt dann so geheimnisvoll vor sich hin. Em dagegen ist fast schon hysterisch, was ihren Brieffreund betrifft. Die ganze Zeit erzählt sie uns, dass sie ihm nie wieder schreiben wird, aber ich weiß, dass sie es trotzdem tut, weil sie immer das letzte Wort haben muss. Keine Ahnung, was mit dem Typ ist, dem ich schreibe. Zuerst dachte ich, er sei ganz in Ordnung, aber dann schickte er mir diesen Rieseneisvogel-Ratten-Brief. Ich hasse es, wenn Jungs so ernst tun, als seien sie diejenigen, die wüssten, wie es in der Welt wirklich läuft, während wir Mädchen immer nur spielen und andere in Schwierigkeiten bringen. Jetzt weiß ich nicht, was ich ihm antworten soll. Ich könnte diesen »Test« machen, den er mir aufgetragen hat. Um ihm zu zeigen, dass ich keine Angst vor ihm habe. Oder würde das bedeuten, dass er derjenige ist, der die Spielregeln bestimmt?
    Welcher Anblick erfreut Sie? Erzählen Sie uns davon!
    Ich glaube, ich werde dieses dämliche, alberne, sinnlose Notizbuch einfach in den Müll werfen!

Ashbury High
Schwarzes Brett der Zehntklässler:

Gedanke des Tages:
    Es ist immer besser,
     wenigstens ein bisschen was zu lernen als gar nichts.
    Eure Stufenleiterin
Sklave zu verkaufen:
    Ich besitze einen Siebtklässler, der mir sein Leben schuldet,
     und möchte ihn gerne verkaufen.
     Er wird in der Bücherei für Dich recherchieren, Dein Schließfach aufräumen, bei der Anwesenheitskontrolle für Dich antreten, Dich mit irischen Volkstänzen à la Riverdance unterhalten usw. Das alles macht er als Bezahlung für sein Leben.
     Ein absoluter Vollidiot, aber er schuftet wie ein Pferd.
    250,– Dollar VHB
 
Der Schüler, der diese Nachricht aufgehängt hat, soll sich umgehend bei mir im Büro melden.
Sklaverei wird an dieser Schule nicht geduldet!
 
 

Wintertrimester
    Emily und Charlie

    Lieber Charles,
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du schreibst nur Mist. Du schreibst nur Mist.
    Du

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