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Der Tempel

Der Tempel

Titel: Der Tempel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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amerikanisch-deutschen Jet Raiders – zwei schwenkten nach links, zwei nach rechts – und Race sah sich plötzlich neben Doogie Kennedy über das Wasser jagen, der jetzt allein auf seinem Wasserbike saß, die verwundete linke Schulter in Blut gebadet.
    Van Lewen, Renée und Schröder schossen in die andere Richtung davon und gerieten hinter der Flotte außer Sicht.
    Sich duckend und ausweichend, schlüpften Race und Doogie zwischen die Nazischiffe. Einer der Mosquitos wendete in der Luft und kam donnernd und aus allen Rohren feuernd auf sie zu.
    Angesichts dieses Angriffs schwenkte Race nach links ab und jagte zwischen die beiden Helikopterträger. Hinter ihm trommelten die Geschosse auf die Seite des nächstgelegenen Trägers ein und rissen Funken aus der Bordwand.
    Race raste durch die schmale Gasse aus Wasser zwischen den beiden Trägern, kam plötzlich ins Freie, schwenkte nach rechts ab und ging regelrecht in die Luft, als er über die Bugwelle des Trägers setzte.
    Er wurde vom Anblick von Doogies Jet Raider begrüßt, der mit derselben Geschwindigkeit neben ihm raste – aber unterhalb des Mosquito-Helikopters und vorbei an einem der dahinjagenden Nazi-Pibber.
    »Professor! Rasch!« , schrie Doogie und zog mit der blutverschmierten linken Hand seine SIG-Sauer-Pistole heraus. »Geben Sie mir Deckung! Ich gehe an Bord dieses Pibbers!«
    »Was ist mit dem Kommandoschiff?«, rief Race in sein Kehlkopfmikrofon. »Was ist mit dem Plan?«
    »Der Plan ist den Bach runter gegangen, als wir aus den Bäumen rausgekommen sind! Machen Sie schon!«
    »In Ordnung!«
    Mit diesen Worten zog Race rasch die eigene SIG und eröffnete das Feuer auf die beiden Mannschaftsmitglieder auf der Heckplattform des Nazi-Pibbers.
    Als er feuerte, gingen sie in Deckung, und währenddessen zog Doogie flink seinen Jet Raider neben den dahinjagenden Pibber und sprang auf das erhöhte Vordeck.
    Race beobachtete erstaunt, wie Doogie auf dem überdachten Vorderteil des Pibbers Halt fand, zwei Sätze zum Heck hin tat, über das Dach des Ruderhauses hinwegtanzte, daraufhin auf die offene Heckplattform hinabsprang und die beiden Nazis mit seiner SIG in den Himmel schickte.
    »Professor! Hier herüber! Ich brauche Sie an der Kanone!« Doogie wies mit einem Finger auf das 20-mm-Turmgeschütz.
    Race glitt auf den Pibber zu.
    Dort nahm Doogie gerade einem der gefallenen Nazis ein G-11 ab und stellte sich ans Ruder, während er auf den Mosquito-Hubschrauber über sich feuerte, dabei allerdings die wahnsinnige Geschwindigkeit beibehielt.
    Race legte sich neben den dahinjagenden Pibber.
    Er brachte seinen Jet Raider ganz nah an das Patrouillenboot heran und versuchte verzweifelt, die Kontrolle nicht zu verlieren, während das Wasserbike wild auf der Seitengischt des Pibbers hüpfte und tanzte.
    Grimmig blieb er an dem Pibber dran, den Blick auf die Seite nr eling des Kanonenboots gerichtet, das in einem Meter Entfernung dahinjagte.
    Die Hand auf diese Reling legen. Mehr wollte er nicht.
    In diesem Augenblick durchlöcherte unmittelbar vor ihm ein Geschosshagel die Seite des Pibbers.
    Er fuhr herum …
    … und sah einen weiteren Pibber auf sich zujagen, an Deck fünf Nazis!
    Sie hielten genau auf ihn zu.
    Wurden nicht langsamer.
    Sie würden Doogies Pibber rammen, ob Race dazwischen war oder nicht!
    Er drehte sich um und konzentrierte sich wieder auf die Reling.
    Tu’s! , schrien seine Gedanken.
    Er sprang vom Jet Raider ab und packte die Reling, wobei seine Beine im Wasser schleiften. Rasch schwang er sie hoch und genau in diesem Augenblick – Rumms! – prallte das zweite Kanonenboot gegen die Backbordseite von Doogies Pibber.
    Race wälzte sich aufs Deck, während das Boot wild unter ihm hüpfte.
    »Professor! Hier herüber!«, schrie Doogie.
    Race lag noch immer ausgestreckt auf dem Deck. Er schaute rasch hoch und sah Doogie im Ruderhaus stehen und ihn zu sich winken. Im gleichen Moment donnerten zwei Springerstiefel in sein Blickfeld und versperrten ihm die Sicht.
    Da ging – Bumm! – ein Gewehr los und der Besitzer der Stiefel stürzte zu Boden. Das Gesicht mit den hervorquellenden Augen landete unmittelbar vor Race auf dem Deck, ein einzelnes Einschussloch mitten auf der Stirn. Hinter dem toten Nazi sah Race Doogie stehen, das G-11 im ausgestreckten, gesunden Arm.
    Mein Gott , dachte er. Der zweite Pibber schrammte knapp an seinem Boot vorüber – und die vier Nazis an Deck machten sich zum Entern bereit.
    Race fuhr herum und erblickte in der

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