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Der Teufel und die Lady

Der Teufel und die Lady

Titel: Der Teufel und die Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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löste. Während sein Mund seinen Zauber wirkte, schlang Evelinde ihm die Arme um den Nacken.
    Er konnte in der Tat hervorragend küssen, dachte Evelinde verträumt und schlug dann blinzelnd und enttäuscht die Augen auf, als er sich ihr entzog. Dann hatte er sie auch schon wieder auf den Bauch gedreht, so als wäre sie ein Kind, und machte sich erneut daran, ihr die Salbe auf den Rücken zu streichen. Erst da ging Evelinde auf, dass er sie nur geküsst hatte, damit sie sich entspannte.
    Und es hatte gewirkt, erkannte Evelinde. Ein Kuss hatte genügt, um sie in seinen Armen zu Wachs werden zu lassen. Nun, da er sie nicht mehr küsste und ihr Verstand wieder arbeitete, wurde ihr allerdings erneut bewusst, dass sie hüllenlos vor ihm lag, ihr blankes Gesäß direkt unter seiner Nase. Dieser Gedanke hatte eine recht verheerende Wirkung auf ihre Gelöstheit, und während sie sich noch fragte, ob ihr Hinterteil wohl ebenso rosig vor Scham war, wie ihr Gesicht sich derzeit anfühlte, spürte sie, wie ihr Körper sich erneut versteifte.
    Cullen zog seine Hände zurück. Sie spähte über die Schulter und sah, wie er eine Handvoll Paste aus einer Schale nahm, die auf dem Tisch neben dem Bett stand. Er verrieb die Salbe zwischen seinen Händen, um sie zu wärmen, und wandte sich erneut Evelinde zu, um ihr das Mittel auf den Rücken zu streichen.
    Zu ihrer Überraschung rieb er die Salbe nun nicht länger nur auf die wunden Stellen, sondern verteilte sie auf ihrem gesamten Rücken und entlang der Wirbelsäule, um schließlich auch Evelindes Schultern einzureiben. Dann ließ er seine Hände erneut hinabwandern. Gerade begann sie sich unter seinen behutsamen Berührungen zu lösen, da strich er über die Rundungen ihres Hinterteils.
    Sie zuckte zusammen, als er ihr über die Hüften fuhr und die Salbe auf die schmerzenden Stellen dort rieb. Sie wand sich gar, um sich ihm instinktiv zu entziehen. Cullen sagte nichts dazu, sondern fuhr einfach fort, ihr sanft die Salbe auf die Haut zu reiben, bis Evelinde sich wieder entspannte, als die Schmerzen allmählich nachließen und schließlich verschwanden. Dann begann er, sich ihrem unteren Rücken und den Kurven ihres Hinterteils zu widmen.
    Evelinde musste sich erneut auf die Lippe beißen und ihre Schenkel zusammenpressen, damit die Wirkung von Cullens Berührung sie nicht überwältigte. Sie war höchst erleichtert, als er seine Hände weiter an ihren Beinen hinabgleiten ließ und die Salbe auf der Rückseite ihrer Oberschenkel und schließlich in ihren Kniekehlen verteilte. Als er seine Finger jedoch an den Innenseiten ihrer Schenkel entlang wieder nach oben wandern ließ, spannte sich ruckartig jeder Muskel ihres Körpers an.
    »Dreht Euch um«, wies Cullen sie an.
    Evelinde spähte zu ihm hinüber. Cullen war damit beschäftigt, eine weitere Handvoll Paste aus der Schale zu greifen. Sie zog kurz in Erwägung, der Anweisung nicht nachzukommen, dann aber sagte sie sich, dass er ihr Gemahl war und sicherlich ohnehin schon alles gesehen hatte, was es zu sehen gab. Schließlich hatte er an ihrem Hochzeitstag mitgeholfen, sie anzukleiden.
    Wie eine Kuh in der Tat, dachte Evelinde verstimmt, als sie sich an diese Bemerkung bezüglich ihres Aussehens erinnerte. Sie atmete tief durch und drehte sich auf den Rücken, wobei sie allerdings nicht anders konnte, als sich mit den Händen zu bedecken.
    Als Cullen sich mit der Salbe zu ihr umwandte, sah er davon ab, etwas zu ihren züchtigen Bemühungen zu sagen. Stattdessen machte er sich daran, ihr die Paste auf Hals und Schultern zu streichen. Evelinde betrachtete sein Gesicht, während er sie streichelte, aber wie gewohnt gab er nichts preis. Anders jedoch seine Augen, und als ihr Blick dem seinen begegnete, bemerkte Evelinde fasziniert das verhaltene Feuer, das dort zu lodern begonnen hatte.
    Sie wehrte sich nicht, als Cullen ihren Arm ergriff, mit dem sie ihre Brüste bedeckt hielt, und ihn mit Salbe einzureiben begann. Er fing bei den Fingern an und bestrich dann Hand, Handgelenk und Ellenbogen, wobei er ihren Arm so durch seine Finger gleiten ließ, dass er sich zwischen ihren Körpern befand. Nachdem er ihren Oberarm erreicht hatte, merkte Evelinde, dass ihre von der Salbe schlüpfrige Hand den Teil von Cullens Plaid gestreift hatte, der über seiner Tunika quer über die Brust geschlungen war.
    »Etwas von der Salbe ist auf Euren Plaid geraten«, sagte sie schuldbewusst.
    Cullen sah missbilligend an sich herab. Er ließ Evelinde los und

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