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Der Teufel und die Lady

Der Teufel und die Lady

Titel: Der Teufel und die Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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einem Lächeln verzog, bevor er sich plötzlich vorbeugte, mit seinem Kopf zwischen ihre Schenkel tauchte und seinen Mund das tun ließ, was zuvor seine Hände getan hatten. Evelinde schrie entsetzt auf und wollte sich schon aufrichten, um seinen Kopf zu greifen und wegzuziehen, da strich er mit der Zunge über das heiße, empfindliche Fleisch zwischen ihren Beinen, und sie erstarrte mit angehaltenem Atem. Ein zweiter Zungenstreich ließ sie scharf ausatmen, und Evelinde sank wieder zurück aufs Bett und übergab ihrem Körper die Herrschaft über ihren ohnehin betäubten Verstand.
    Sie zog die Knie an, stemmte die Fersen ins Laken und wölbte Cullen die Hüften entgegen, während sich ein lang gezogenes, helles Stöhnen ihrer Kehle entrang. Dieses wandelte sich rasch zu einem lauteren »Oh, oh, oh …« und schließlich zu »Oh Gott, oh Gott, oohhh …«
    Plötzlich spürte Evelinde, wie etwas in sie eindrang; erregt warf sie den Kopf hin und her. Sein Finger, schoss es ihr durch den Kopf, und mit einem Mal entlud sich die Spannung, die sich in ihr angestaut hatte, und riss sie auf einer Woge der Leidenschaft mit sich fort, sodass sie zu keinem verständlichen Laut mehr fähig war. Ganz von dieser Empfindung vereinnahmt, merkte sie nicht, wie Cullen sich aufrichtete, den Plaid fortzerrte und auf den Boden warf und sich zwischen ihren Schenkeln bettete.
    Im nächsten Moment spürte sie vage, wie etwas sanft in sie hineinstieß, und dann ließ Cullen sich ganz in sie hineingleiten, tiefer und tiefer, bis Evelinde zu bersten glaubte. Ihr Gemahl hielt inne. Verwirrt öffnete Evelinde die Augen und sah, dass seine Lider geschlossen waren und seine Miene beinahe schmerzverzerrt wirkte. Cullen schlug die Augen wieder auf und betrachtete schweigend Evelindes Gesicht, während er sich halb aus ihr zurückzog.
    Evelinde spürte, wie sich ihr Körper um Cullen herum anspannte und so gegen seinen Rückzug rebellierte, doch da glitt er schon wieder in sie hinein, und Evelinde schloss erneut die Augen und gab sich den Empfindungen hin, die erneut in ihr erwachten.
    Sie fühlte, wie Cullen unter ihr Gesäß griff und ihre Lenden hob, und sie stöhnte, als er wieder in sie hineindrängte und an ihren empfindlichsten Punkt tief in ihrem Innern rührte. Ihr lustvolles Aufstöhnen schien etwas in Cullen zu entfesseln. Seine Hüften stießen schneller und schneller vor, seine pralle Männlichkeit drang wieder und wieder in sie ein und stachelte die Leidenschaft zwischen ihnen an, bis sie beide schließlich erlöst aufschrien.

6. KAPITEL
    Evelinde schlug die Augen auf und betrachtete lächelnd die Stelle, an der ihr Gemahl gelegen hatte. Sie streckte sich genüsslich und kam zu dem Schluss, dass das Eheleben ihr gefiel. Es war das aufregendste und erquicklichste Abenteuer, das sie bislang erlebt hatte. Zumindest mit Cullen. So zufrieden war sie mit sich selbst, ihrem Gatten und ihrer Ehe, dass sie Edda, wäre sie in diesem Augenblick zugegen gewesen, womöglich gar in die Arme geschlossen und ihr einen Dankeskuss auf die Wange gedrückt hätte.
    Nun, das ginge vielleicht etwas zu weit, aber ein Dankesbrief mochte im Rahmen des Vertretbaren sein – ein Brief, der Evelindes überschwängliche Dankbarkeit zum Ausdruck brachte und wahrscheinlich dazu führte, dass dieses Weib sich die Haare ausriss und einen Wutanfall bekam.
    Der letzte Gedanke allerdings ließ Evelinde die Stirn runzeln, und sie entschied, dass ein solcher Brief doch keine gute Idee sei. Wenn Edda erkannte, wie glücklich ihre Stieftochter war, dann würde sie ernsthaft wütend werden und es an den Menschen von d’Aumesbery auslassen. Evelinde rümpfte die Nase. Sie würde niemand anderen für ihr Glück bezahlen lassen. Ihre Seligkeit mit ihrer Stiefmutter zu teilen, würde eben noch eine Weile warten müssen.
    Nun, wie dem auch sei … Mit einem gelassenen Achselzucken glitt Evelinde wohlgemut aus dem Bett, hielt dann inne und bewegte prüfend ein Bein, als sie merkte, dass sie kaum noch Schmerzen verspürte. Sie wusste nicht, ob dies der Salbe, Cullens verständiger Massage oder dem Sachverhalt zuzuschreiben war, dass sie nicht mehr im Sattel saß, aber ihr Körper fühlte sich schon viel besser an.
    Evelinde beschloss, dass dies ein wundervoller Tag werden würde, und wollte sich gerade ihrer Truhe zuwenden, als ihr einfiel, dass sie gar keine mehr besaß. Sie war nur mit dem einen Kleid hier angekommen, das sie am Leib getragen hatte. Und nicht einmal dieses hatte

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