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Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition)

Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition)

Titel: Der Tod heilt alle Wunden: Kriminalroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Reginald Hill
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dem
The Hope & Anchor
stand
 – Wirt A. Hollis.
Einer von der Schweine-Familie? – fragte ich mich. Mary hielt an. Deal beugte sich nach vorn & sagte – Danke fürs Mitnehmen, Liebes. Tut mir leid, dass ich euch da oben so einen Schrecken eingejagt habe. Ich nehme an, Prince Charming wird mich abholen kommen. Tom – Sie scheinen mir ein Einheimischer von einigem Ansehen zu sein. Ich wage zu behaupten, Sie kommen mit denen da oben vom Avalon gut zurecht? –
    – Ja, schon – sagte Tom – ich kenne Dr. Feldenhammer sehr gut – bin oft zu Besuch –
    Die falsche Antwort – ging mir durch den Kopf. Man überlebt als Studentin nicht drei Jahre, ohne ein Näschen für so was zu bekommen.
    – Großartig. Folgendes – ich bin dort oben für ein paar Nächte abgestiegen & scheine meine Brieftasche vergessen zu haben. Wenn Sie mir also einen Fünfer – oder, besser noch, einen Zehner – leihen könnten, ich geb dann Lester die Kohle, die können Sie dann das nächste Mal von ihm abholen – einverstanden? –
    Es hätte schon einen härteren Kerl als Tom Parker gebraucht, um abzulehnen.
    Das Geld wurde überreicht – letztendlich ein 20 er, wie ich bemerkte – & Mr. Deal stieg aus.
    Er drehte sich um – Danke fürs Mitnehmen – Missus – & fürs Darlehen – Tom –
    Tom Parker bekam ihn jetzt zum ersten Mal richtig zu Gesicht – in voller Größe – als er vor der offenen Wagentür stand – im Pyjama – der eine Fuß nackt. Augenscheinlich ein Schock – innerlich nahm Tom wohl bereits Abschied von seinen 20  Pfund – trotzdem gelang ihm ein strahlendes Lächeln, als er sagte – War uns ein Vergnügen – ein großes Vergnügen – auf Wiedersehen –
    Jetzt richtete der Kerl seinen Blick auf mich.
    – Auf Wiedersehen, Liebes – sagte er – richten Sie Ihrem Dad einen Gruß aus –
    – Auf Wiedersehen, Mr. Deal – sagte ich.
    Er befeuchtete die Lippen & beugte sich vor. Eine schreckliche Sekunde lang fürchtete ich, er würde mich küssen.
    – 
Dii-ell
 – sagte er sehr betont – bringen Sie das mal lieber auf die Reihe – sonst kommen Sie nicht in den Himmel.
Dii-ell.
Cheers –
    Er drehte sich um & humpelte ins Pub.
    – Können Sie sich vorstellen, dass sie sich weigern, ihn zu bedienen, Tom? – fragte ich.
    Er drehte sich zu mir um – dann lächelte er.
    – Wissen Sie – nein, ich glaube nicht! – sagte er – aber die weiteren Abenteuer von Mr.
Dii-ell
betreffen uns nicht! Mary – fahr zu. Damit wir nach Hause & zu den Kindern kommen! –
    Was wir dann auch taten.
    Minnie ist gerade erneut hereingeplatzt, um mir zu sagen, dass das Essen fertig ist – anzuklopfen muss sehr spät auf dem Parker-Lehrplan stehen. Dann geh ich mal lieber. Halt hier Ausschau nach weiteren aufregenden Neuigkeiten aus dem sonnigen Sandytown!
    & vergiss das Bild nicht!

    Alles Liebe
    Charley xx

5
    Na, was hältst du davon, Mildred?
    Ich hab’s getan!
    War mal wieder etwas voreilig, das hat sogar mich überrascht, und jetzt ist die Schande groß, die Quacksalber betütteln mich mit Pillen, der Busen der Oberin wogt wie Moby Dick in einem Hurrikan, Cap am Telefon spuckt Gift und Galle und nennt mich einen infantilen Trottel und meint, die einzigen Sachen, die sie mir mitbringen wird, sind frische Windeln.
    Aber wert war es das allemal.
    Glaub ich.
    Auch wenn ich nicht behaupten kann, dass es mir sonderlich gutgetan hat. Um ehrlich zu sein, fühl ich mich im Moment wesentlich schlechter als bei meiner Ankunft.
    Und kann mich noch nicht mal damit brüsten, einen besonders gerissenen Plan ausgeheckt zu haben.
    Ich hatte nämlich überhaupt keinen Plan.
    Das Wetter heute war so schön, dass man mir vorgeschlagen hat, das Mittagessen draußen zu mir zu nehmen. Das Futter ist ziemlich gut hier, nur frisches Zeug aus der Gegend, hübsch zubereitet, aber sie schaufeln einem nicht gerade den Teller voll. Als ich frage, ob ich ein Pint Ale haben könnte, um alles runterzuspülen, sagt das Mädel, das mich bedient: »In ein paar Tagen, vielleicht, Mr. Dalziel. Sie sind immer noch in der Begutachtungsphase. Kein Alkohol, bis Ihr Speiseplan ausgearbeitet ist, so lauten die Vorschriften.«
    Sie lächelt dabei, ein ehrliches Lächeln, nichts Aufgesetztes. Ich lächle ebenfalls. Ist ja nicht ihre Schuld, außerdem ist sie ein hübsches Mädel mit nettem Hintern, dem ich bewundernd hinterherschaue. Trotzdem bin ich ein bisschen angepisst, vor allem, weil ich mich

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