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Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition)

Titel: Der Traum & Das Spiel der MacKenzies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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weiblichen Journalisten hätte Sunny erwartet, dass sie sich auf Chance konzentrieren. Doch er hatte eine so abweisende Miene zur Schau getragen, dass sich niemand an ihn heranwagte.
    Sunny hatte nicht eine der Fragen beantwortet, auf Chances geflüsterten Rat hin allerdings hatte sie hinter der Kamera einen Kommentar abgegeben, den man wenigstens als Füller für die Sendung benutzen konnte.
    Eine kurze Gnadenfrist gab es: Da sie so spät in Seattle angekommen waren, würde die Story nicht mehr in die Spätnachrichten kommen. Doch morgen früh beim Frühstück, wenn nicht über Nacht noch etwas Wichtiges auf der Welt passierte, würde das ganze Land davon wissen.
    Sunny ging davon aus, dass ihre Tarnung aufgeflogen war. Was bedeutete: Sie musste beim Kurierdienst kündigen, umziehen – nicht dass sie viel mitnehmen müsste, sie hatte nie viele Dinge gehortet –, ihren Namen ändern, von vorn anfangen und sich eine neue Identität aufbauen.
    Immer hatte sie gewusst, dass so etwas passieren könnte. Sie war vorbereitet. Den Namen zu ändern hieß nicht, dass sie ein anderer Mensch wurde. Es war nur ein Weg, ihrem Vater zu entkommen.
    Das wahre Problem war Chance. Ihn schien sie nicht abschütteln zu können, sosehr sie es auch versucht hatte. Am Flughafen war sie in ein Taxi geschlüpft, als er ihr zufällig den Rücken zukehrte. Normalerweise war sie sehr gut in solchen Dingen, doch er schien eine Art sechsten Sinn zu haben, was sie betraf. Noch bevor sie dem Fahrer die Adresse nennen konnte, an der sie ihre Lieferung abgeben musste, war Chance schon auf der anderen Seite zu ihr ins Taxi gestiegen. Die ganze Zeit über blieb er in ihrer unmittelbaren Nähe. Sie zweifelte nicht daran, dass, wenn sie gleich durch die Badezimmertür zurück ins Schlafzimmer trat, er auf dem Bett ausgestreckt auf sie wartete.
    Da allerdings hatte sie ihn unterschätzt. Gerade, als sie sich die Haare wusch, wurde der Duschvorhang zur Seite gezogen, und Chance stieg nackt zu ihr unter den heißen Strahl.
    „Ich dachte mir, wir sparen Wasser und duschen gemeinsam“, sagte er lässig.
    „Ha! Du hast nur Angst, ich könnte mich absetzen, wenn du allein unter der Dusche stehst“, murmelte sie und drehte ihm den Rücken zu.
    Er versetzte ihr einen Klaps auf den Po. „Du kennst mich eben in- und auswendig.“
    Sie musste ein Lächeln unterdrücken. Ein unmöglicher Mann! Warum musste er auch in jeder Hinsicht zu gut zu ihr passen? Bei den meisten Menschen kam sie mit ihren kleinenTäuschungen durch, nicht bei Chance.
    Sie richtete den Duschkopf, damit sie sich das Haar ausspülen konnte. Chance wartete, bis sie damit fertig war. Dann richtete er den Wasserstrahl auf sich, sodass ihm das Wasser auf die Brust lief.
    Und Sunny ins Gesicht! Sie musste husten und stieß ihm den Ellbogen in die Rippen. „Ich dusche jetzt, und ich habe dich nicht eingeladen. Ich kontrolliere den Duschkopf, nicht du!“
    Sie wusste, dass es ein Fehler gewesen war, ihn herauszufordern. „So?“, sagte er nur, und innerhalb weniger Minuten lachten sie beide lauthals … und das Badezimmer stand unter Wasser.
    Seit sie ein kleines Mädchen war, hatte sie nicht mehr so viel albernen Spaß gehabt wie mit Chance. Bei ihm fühlte sie sich unbeschwert und sorgenfrei, trotz aller Probleme. Ihre nackte, nasse Haut war glitschig, niemand bekam den anderen wirklich zu packen. Zumindest Sunny gelang es nicht. Sie nahm an, dass Chance jederzeit seine Größe und Stärke gegen sie hätte einsetzen können und damit den kleinen Ringkampf gewonnen hätte. Aber er hielt sich zurück, so als wäre er daran gewöhnt, sich auf schwächere Partner einzustellen.
    Seine Hände waren überall: Auf ihren Brüsten, auf ihrem Po, zwischen ihren Beinen. Sunny schlug sie lachend fort. Doch ein Finger bahnte sich seinen Weg in ihr Innerstes. Sie quietschte, versuchte, zu entkommen, während sie spürte, wie fieberhafte Aufregung in ihrem Blut rauschte. Ihr spielerischer Kampf zeigte seine Wirkung. Erregung übermannte sie. Sunny griff nach dem Duschkopf und richtete den Wasserstrahl auf sein Gesicht. Während er noch spuckte und hustete, schlüpfte sie durch den Vorhang und wickelte sich hastig ein Handtuch um.
    Chance sprang aus der Kabine, als Sunny gerade die Badezimmertür geöffnet hatte. „Die Dusche läuft noch“, erklärte sie in dem Versuch, ihn von seinem Vorhaben abzulenken.
    „Ich habe das Wasser nicht angestellt.“ Mit einem Grinsen nahm er ihr das Badelaken ab.
    „Der

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