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Der Traum des Highlanders

Der Traum des Highlanders

Titel: Der Traum des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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in einem Bett, während sie einander eingehend erforschten, wurde ihr siedend heiß.
    Er unterbrach den Kuss, schob ihren Kopf unter sein Kinn und atmete erschaudernd ein. »Ja«, wisperte er. »Das ist viel besser, als sich im Zorn zu trennen.« Er küsste sie noch mal auf das Haupt. »Aber da ich ernsthaft versucht bin, hierzubleiben und zu sehen, wie mutig du inzwischen bist, sollte ich jetzt besser gehen.«
    Er gab ihr einen letzten, schnellen, züchtigen Kuss, löste ihre Arme sanft von seinem Hals, hob sie von seinem Schoß und stellte sie wieder auf der Erde ab.
    »Falls du Probleme mit den Jungs oder so hast, ruf einfach meinen Vater an. Und falls ich bis morgen Mittag nicht zurück bin, sag ihm, dass er den Priester suchen soll.«
    Ehe sie etwas erwidern konnte, beugte er sich schnell zu ihr herab, legte ihr einen Finger auf die Lippen und fügte hinzu: »Keine Sorge, Catherine. Ich komme auf jeden Fall zurück.« Er richtete sich wieder auf, zwinkerte ihr zu und nahm wieder die Zügel in die Hand. »Schlaf gut, kleine Cat«, rief er ihr, während er winkte, über die Schulter zu.
    Mary breitete die Flügel aus und fog ihm hinterher, Catherine stand wie angewurzelt da und starrte den beiden nach.
    Während ihre offenen Haare in der Brise wehten, fuhr sie mit dem Zeigefinger über ihre frisch geküssten Lippen und dachte, dass es närrisch, aber gleichzeitig auch wunderbar romantisch von ihm war, mit einem Pfand von ihr in die neuerliche Schlacht zu ziehen. Vollkommen … verrückt. Der Mann sprach von Pficht, Berufung, alter Tradition und lief zugleich mit einem Schwert und in einem schottischen Plaid herum. Entweder Robbie MacBain hatte eine Schraube locker oder aber sie selbst, denn allmählich fing sie an, sein seltsames Verhalten als etwas fast Normales anzusehen.
    Vor allem hielt es sie nicht davon ab, sich danach zu sehnen, ihn zu küssen, während sie in seinen starken Armen lag.
    Aber ihr Vertrauen war nicht blind.
    Sobald Robbie nicht mehr zu sehen war, rannte Catherine in den Stall und lief dort eilig an den Boxen entlang.
    An einer Tür hing eine Notiz für Davis, den Mann, der jeden Vormittag und Abend nach den Tieren sah, auf der stand, dass ein Hufeisen von Boots, dem dort stehenden Pferd, locker war.
    In der nächsten Box entdeckte sie das Pferd, auf dem Gunter am Abend ihrer Rettung aus der Jagdhütte geritten war. Auf dem Schild an seiner Tür stand, dass es Sprocket hieß.
    Sie führte Sprocket aus der Box, band ihn an einer Stange fest, ging in die Sattelkammer, wählte einen Sattel aus, nahm das Zaumzeug vom Haken und kehrte zu dem Tier zurück.
    Zehn Minuten später war das Pferd gesattelt, Catherine rannte wieder ins Haus, holte ihren Rucksack, band ihn am Sattel fest und prüfte ein letztes Mal, ob sie nichts vergessen hatte, als sie hörte, wie der Truck der Jungen in die Einfahrt bog.
    Sie lief aus dem Stall, um sie zu begrüßen, als im selben Augenblick der Schulbus am Ende der Einfahrt hielt.
    »Gunter«, rief sie, als die Jungs Nathan und Nora vom Bus abholen wollten.
    Während die anderen weiterliefen, machte Gunter kehrt und sah sie fragend an.
    »Könnt ihr heute Abend auf Nathan und Nora aufpassen?«, wollte sie von ihm wissen, als er vor ihr stehen blieb. »Ich gehe heute Abend aus und habe mich gefragt, ob ihr vielleicht babysitten könnt.«
    »Sie gehen aus?«, fragte er eindeutig überrascht. »Wohin?«
    »Ah … ich will in die alte Hütte, in der ihr uns gefunden habt«, erklärte sie und zeigte auf den Berg.
    Das überraschte ihn noch mehr. »Warum?«
    »Weil ich einfach mal einen freien Abend brauche«, antwortete sie, über eine gute Ausrede hatte sie bisher noch gar nicht nachgedacht. »Ich … ich … ich habe Robbie gefragt, ob ich die Hütte benutzen kann. Ich brauche einfach einmal eine kurze Auszeit vom Kochen und vom Putzen und nehme mir deshalb einen dicken Schmöker mit.«
    Gunter runzelte die Stirn. »Aber warum in der Hütte? Da oben ist es eiskalt, und Sie sollten auch nicht allein dort oben sein.« Plötzlich bekam er einen eigenartigen Blick, starrte auf Robbies Suburban und sah dann wieder auf sie. »Wo ist der Boss überhaupt?«
    »Ah … er ist unterwegs. Deshalb müsst ihr bitte die Kinder hüten. Aber keine Angst, sie können alleine schlafen gehen, wenn ich nicht rechtzeitig wieder zu Hause bin. Und ihr könnt trotzdem mit ihnen Eis essen gehen. Ich habe etwas Geld auf den Küchentisch gelegt.«
    Gunters Augen fingen an zu blitzen. »Okay«,

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