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Der Traum des Satyrs

Der Traum des Satyrs

Titel: Der Traum des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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gerade vögelt, nicht wahr?«
    Würde sie sich morgen daran erinnern, oder waren ihre Sinne zu sehr vom Zauber des Spiegels getrübt?
    »Ja.
Ja.
« Jeder seiner Stöße war begleitet von dem atemlosen Flüstern zweier weiblicher Stimmen. Wenn die Nebelnymphe erbebte, erbebte auch Emma. Wenn die Nebelnymphe sich wiegte, wiegte auch sie sich, in einer mitreißenden sinnlichen Sinfonie, die sie alle drei erfasst hatte. Er war ihr Dirigent, und sie waren die Instrumente, die er mit seinem Schwanz spielte. Drei Körper, die sich in Harmonie bewegten. Zwei Seelen, die sich vereinigten.
    Das Stöhnen und Ächzen der anderen, die noch immer auf dem Korridor in der Nähe zugange waren, hallte dumpf hinter ihm von den Wänden des Tempels wider und trieb ihn unaufhaltsam auf seinen eigenen Höhepunkt zu.
    Er stieß sich tief hinein. »Götter!« Seine Lippen brannten auf der verführerischen Neigung, wo Hals und Schulter ineinander übergingen.
    Seine Hand packte einen weiblichen Unterleib und drückte die Hüften von Emma und ihrer Nachbildung gegen seine eigenen. Seine Hoden waren schwer von seinem Samen und bebten, so wie seine Schwänze in dem gierigen Verlangen zuckten, zu spüren, wie sein Samen herausströmte.
    Sein erstickter Aufschrei vermischte sich mit zwei weiblichen Stimmen, die aufkeuchten, als sein heißer Samen hervorschoss, wie aus den Tiefen seiner Seele, in heftigen Schüben, die seinen massigen Körper erzittern ließen. Die Frau, die er festhielt, verkrampfte sich mit dem Nahen ihrer Erlösung, und als sie schließlich kam, sah er, wie Emmas Spalte für ihn pulsierte und sich wieder und wieder zusammenzog im gleichen Rhythmus der Umklammerung, die er an seinem Schwanz spürte.
    Drei Körper spannten sich zugleich an. Drei Gesichter, drei Wangenpaare, drei Lippenpaare, die sich nahekamen, so nahe, dass sie sich beinahe küssten. In einem Schlafzimmer, eine ganze Welt von ihm entfernt, ballten sich Emmas Hände in Ekstase zu Fäusten und hinterließen Streifen auf dem Fensterglas, das bereits von ihren lustvollen Atemzügen beschlagen war.
    Einen Augenblick lang sah er sein eigenes Bild neben ihr im Spiegel. Er sah seine Befriedigung und den Schmerz in dieser berauschenden Wonne, die getrübt war durch ihr Getrenntsein.
    »Emma.« Sein Atem vermischte sich mit ihrem. Seine Sehnsucht, bei ihr zu sein, empfand er in seinem Inneren als reine Qual. Er konnte ihre Haut beinahe riechen, beinahe schmecken. Nur ein paar Zentimeter Spiegelfläche trennten sie, und doch stand eine ganze Welt zwischen ihnen.
    Als ihr gemeinsamer Orgasmus schließlich abebbte, zog sein oberer Penis sich aus der Pospalte zurück, die ihm so viel Genuss verschafft hatte. Nachdem er nun hinreichend befriedigt war, würde er sich bis zur nächsten Vollmondnacht in den Körper zurückziehen. Die Frau vor ihm und die Frau im Spiegel sanken beide in seine Umarmung. Während die eine ihre Befriedigung nur vorgab, so wie alle ihrer Art, sank die andere schwer atmend gegen das Fenster, mit einem Gesichtsausdruck voller Erfüllung. Voller Leidenschaft. Seinetwegen.
    So wie in jeder Rufnacht ging ein Akt bald in den nächsten über, und ein Orgasmus folgte dem anderen, so oft und so regelmäßig, dass der Zustand der Ekstase beinahe kein Ende mehr nahm. Sein Samen durchtränkte weibliches Fleisch, und jeder Erguss bereitete den Weg für mehr und noch mehr.
    Und so vögelte er wunderbare Stunden lang und wünschte sich dabei, er hätte die Zeit aufhalten können.
    Doch irgendwann, als der Mond sich müde dem fernen Horizont näherte, kam der letzte Liebesakt. In der Erdenwelt lag Emma nun auf dem Rücken in ihrem Bett, die Arme über dem Kopf auf das Kissen gelegt, Handgelenk auf Handgelenk, als würde sie dort von einer geisterhaften Hand umklammert. Ihr langer weißer Hals war durchgebogen, ihre nackten Brüste reckten sich bebend in die Höhe, ihre Augen waren fest geschlossen, während sie sich darauf konzentrierte, zu fühlen, wie sein Schwanz sich in ihr bewegte.
    Dominic sah ihr zu und stieß sich tief in die Nebelnymphe, die unter ihm auf dem mit Leinentüchern bedeckten Stein lag. Zog sich zurück und rammte sich erneut in ihren Schoß. Sein fester Griff fesselte ihre Handgelenke … seine Hüften ließen ihre mit jedem Stoß über den Stein schaben … seine Hoden klatschten gegen ihren Körper und jagten ihm feurige Schauer durch den Leib …
    Ich komme. Tief in ihr, tief. Gleich, gleich
 …
    Der grausame Horizont verschlang noch

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