Der Traum des Satyrs
Verlangen, sie zu nehmen. Und er
würde
sie nehmen – auf die einzige Weise, die ihm heute Nacht möglich war – mit Hilfe des Ersatzwesens in seinen Armen.
Der eiserne Griff seiner Finger wurde noch fester und drückte sich in üppige Hüften. Er beugte sich vor und presste die Nebelnymphe mit seinem Körper gegen den Spiegel, bis ihre Brüste fest gegen die Oberfläche gedrückt waren.
Gleichzeitig drückte sich Emmas Körper im Schlafzimmer gegen die Fensterscheibe, als würde sie von einer unsichtbaren Kraft dort festgehalten. Es war, wie er es erwartet hatte: Jedes Mal, wenn er die Nebelnymphe etwas tun hieß oder ihren Körper bewegte, tat ihr menschlicher Zwilling dasselbe.
Emma wandte den Kopf in seine Richtung, und ein Ausdruck wachsamer Erwartung erfüllte ihre Miene. »Ist das …? Bist du …?«
»Ich bin hier,
cara
«, murmelte er. »Bist du bereit für mich?«
Die Nebelnymphe drückte die Hände links und rechts von ihrem Kopf auf den Spiegel. Emmas Hände wanderten an der Fensterscheibe empor, um sich dort in einer ähnlichen Position abzustützen, während seine Hände sanft über weiche weibliche Rundungen fuhren und den Gegenstand seiner Begierde an seine Berührung gewöhnten.
Der Körper in seinen Armen wand sich wie eine Katze, die gestreichelt wird, und im Spiegel bewegte Emma sich auf dieselbe Weise. Sein Oberkörper würde heiß an ihrem Rücken liegen, während das Fensterglas sich an ihre Wange, ihre Brust und ihren Bauch schmiegte, kalt, selbst durch das Nachthemd hindurch.
Dominic strich eine lange walnussbraune Haarsträhne zur Seite und küsste einen Nacken, während er ihren betörenden Duft in sich aufnahm. Ein Stück Stoff, das unter seinem Handschuh hervorlugte, lenkte seinen Blick auf sich, und für einen kurzen Moment zögerte er. Emmas Taschentuch – das er aus ihrem Schlafzimmer hatte mitgehen lassen.
Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, das Tuch bei sich zu tragen, wenn er in den Kampf zog, als Erinnerung daran, dass er Emma und ihr Kind nicht im Stich lassen durfte. Nach einem Monat voller Kämpfe war es beinahe so ramponiert und abstoßend geworden wie er selbst.
Und nun, genau im rechten Moment, lieferte es eine Bestätigung dafür, dass es das Beste war, wenn er und diese Frau Welten voneinander entfernt waren, denn wäre sie hier, würde er sie am Ende zweifellos nur zerstören, so wie er dieses Stück Leinen zerstört hatte, das sie so säuberlich mit ihren Initialen bestickt hatte.
Er sollte damit aufhören.
Doch das Böse in seinem Handschuh summte und sprühte förmlich Funken, dort, wo der Puls der Dämonen in ihm schlug, fiebrig und begierig. Drängend.
Er hob den Körper der Nebelnymphe auf die Zehenspitzen und drückte mit seinen Beinen ihre Knie auseinander. Gleichzeitig spreizten sich auch Emmas Beine. Seine Hände glitten an den Rückseiten der Oberschenkel ihres Pendants hinauf, und als Reaktion darauf schob sich Emmas Nachthemd nach oben, bis sich der Stoff über ihrem Gesäß in seidigen Falten bündelte. Dominics Hände wanderten über ihren nackten Po und massierten ihre köstlichen Rundungen.
Die Hüften der Nebelnymphe hoben sich ihm entgegen, und Emmas Hüften taten dasselbe. Runde Schamlippen öffneten sich hoch zwischen ihren Schenkeln und enthüllten ihre weibliche Pforte, zart und rosig. Sie war feucht. Sie erwartete ihn. Mit einem Finger fuhr er an ihrer Spalte entlang und fühlte ihre feuchte zarte Haut.
In einer anderen Welt beschlugen schwere Atemzüge die Fensterscheibe.
»Das ist es«, raunte er mit dunkler leiser Stimme. »Schenk mir deinen makellosen Körper, Frau!«
Zwei steife rötliche Schwänze drückten gegen ihre beiden Schamöffnungen. Sein kehliges Knurren erfüllte die Luft, rauh und besitzergreifend, als er damit in diesen weiblichen Körper eindrang und ihn in Besitz nahm.
Zwei weibliche Stimmen stöhnten in begieriger Harmonie auf.
Er zog sich zurück, nur um wieder zuzustoßen, so kraftvoll, dass beide, Spiegel und Fensterglas, erbebten. Und dann wieder und wieder, und bei jedem seiner leidenschaftlichen Stöße sah er in den Spiegel und genoss den Anblick, wie Emmas Schoß auf seine Bewegungen reagierte. Wie ihre Schamlippen sich mit jedem Eindringen nach innen bewegten und wieder nach außen falteten, wenn er sich zurückzog.
Für einen kurzen Moment blickte Emma über die Schulter in seine Richtung, bevor sie ihren Kopf wieder abwandte.
»Ja, ich bin es. Du weißt, dass ich es bin, der dich
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