Der Ultimative Ratgeber Für Alles
jedenfalls ist irgendwann selbst davon überzeugt, Gott zu sein, auch wenn er Mundgeruch hat und sein Gesicht die Züge einer Bratpfanne trägt. Aus dem Nomadenhaufen ist eine arbeitsteilige Feudalgesellschaft geworden
Ab sofort soll es chronologisch weitergehen. Jetzt wird erklärt, woher alles kommt, wie das passieren konnte und warum alles kaputtgeht - meist genau einen Tag, nachdem die Gewährleistung abgelaufen ist.
Hornissen bauen Nester, die aussehen wie Hornissennester. Eine einzige Hornisse frisst so viel wie vier Meisenfamilien. Das Ende vom Lied ist, dass alles,was im Garten stört, von ihnen aufgefuttert wird. Es ist herrlich, zumal die Viecher ungefährlich sind! Sie setzen sich nicht auf Kuchen, und ein Stich ist sowohl unwahrscheinlich als auch harmlos. Man sagt, ein Hornissenstich könne ein Pferd töten. Das stimmt nicht. Allerdings ist ein Pferd in der Lage, mit einem einzigen Tritt eine Hornisse dahinzumeucheln. Hornissen sollten deshalb vorsichtig sein, wenn sie ihr Nest in einem Pferdestall bauen.
SUMERER, ASSYRER UND ZIEGEN
Das alles passiert zunächst in dem Bereich der Erde, den man den »Fruchtbaren Halbmond« nennt, nicht weil es dort keine Luft gäbe oder verminderte Gravitation, sondern weil sich das Gebiet sichelförmig erstreckt am linken Ende Asiens, von der Südtürkei bis nach Ägypten. Man kann dieses Gebiet noch heute besuchen und wird feststellen, dass sich dort manch Frühgeschichtliches gehalten hat, da der Islam, der heute dort zu Hause ist, nicht zur Innovation neigt. Wo religiöse Menschen herrschen, ist der Fortschritt selten zu Hause. Wer glaubt, dass das Lebensende der Beginn einer besseren Zeit ist, wird wenig Ehrgeiz haben, am Hier und Jetzt herumzudoktern.
Deshalb war unsere islamische Welt vielleicht vor tausend Jahren einmal ganz weit vorne, hat aber seitdem jegliche Mitarbeit am menschlichen Fortschritt eingestellt.
Zwar sehen Teile der arabischen Welt recht modern aus, dabei handelt es sich aber ausschließlich um mit Ölmilliarden importierte westliche Moderne. Der Ölscheich nutzt zwar modernste Technologie, verlangt aber von seinen Untergebenen ethisch-moralische Orientierung am frühen Mittelalter.
Der islamische Kulturbereich hat in den letzten Jahrhunderten weder in Forschung und Wissenschaft noch sportlich, kulturell, philosophisch oder unterhaltungstechnisch etwas zum Fortschritt der Menschheit beigetragen.
Das ist kein Wunder, wenn die einzige Quelle, aus der man seine Handlungsanweisungen bezieht, 1400 Jahre alt ist und weder angezweifelt noch historisch relativiert werden darf. Da das Paradies im Jenseits wartet, lohnt es sich nicht, die Gegenwart im Diesseits durch Erfindungen oder Ideen zu pimpen. Man wartet lieber in der Einöde auf bessere Tage… Dass man dafür in der Wüste hochmoderne Städte und bald sogar klimatisierte Fußballstadien baut, ist einer der unaufgelösten Widersprüche der islamischen Welt.
Wer den Fruchtbaren Halbmond heute besuchen möchte, muss deshalb mit Problemen rechnen: Im Norden wird man von Teppichhändlern zum Tee eingeladen und in der Folge ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
In der Mitte, dem heutigen Irak, wird man als Tourist möglicherweise entführt, erschossen, gesprengt und anschließend geköpft.
Und unten, in Ägypten, kann man zwar prima tauchen, sollte aber das Touristenfreigehege nicht verlassen, wenn man gesund die Heimat wiedersehen möchte.
An Euphrat und Tigris wohnten vor wenigen 1000 Jahren die Sumerer, für deren Existenz wir heute noch dankbar sein sollten, zumindest als Fahrrad-, Bahn-, Auto-oder Panzerfahrer, denn sie machten eine folgenschwere Entdeckung: Sie erfanden das Rad!
Das Rad, vor allem in seiner runden Form (eckige Bauarten konnten sich niemals wirklich durchsetzen), hat nach seiner Erfindung kaum noch große technische Abänderungen erfahren, da es von Anfang an technisch einwandfrei funktionierte.
Zukünftige Entwicklungen werden die Grundform, so sagen die Zukunftsforscher, vielleicht in die dritte Dimension wachsen lassen. Das Rad wird dann zur Kugel. Erste Versuche in den Bereichen Bowling, Billard oder Ferrero Rocher haben vielversprechende Ergebnisse hervorgebracht.
Vor etwa fünfeinhalbtausend Jahren begriff man, dass sich ein Wagen mit eckigen Rädern zwar hervorragend zum Parken eignet, weil er nicht wegrollen kann, das runde Rad aber, das bis dahin unbekannt war und nun von den Sumerern patentiert wurde, hatte den Vorteil, dass es in der fahrenden Bewegung
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