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Der Unsichtbare Feind

Titel: Der Unsichtbare Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
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der Quarantäne entlassen worden waren, hatten sie dort ein Ferienhaus am Strand gemietet. Greg Stanton hatte darauf bestanden, dass sie unbedingt eine Weile freinehmen sollten, und als Abschiedsgeschenk übergab er Steele die formelle Zusage, dass er im September wieder seine Pflichten als Chef der Notaufnahme des New York City Hospital aufnehmen konnte.
    Sobald Martha sie ordentlich untergebracht hatte, bestand sie ruhig, aber bestimmt darauf, eine wohlverdiente Kreuzfahrt nach Europa anzutreten, und überließ die beiden und die Kinder sich selbst. Und wenn er sich um Chet Sorgen gemacht hatte, so brauchte Lisa ungefähr zehn Minuten, um sein Herz zu erobern, und seitdem waren die beiden praktisch unzertrennlich. Manchmal nahm sie ihn sogar mit, wenn einer ihrer zahlreichen Freunde kam und sie zu einem Ausflug mit dem Wagen oder ins Kino in die nahe Stadt abholte. »Du bist meine Geburtenkontrolle, falls ich auf dumme Gedanken komme«, sagte sie eines Abends beim Essen und brachte sein jugendliches Gesicht zum Erröten.
    Chet stand auf, wo ihn eine mächtige Welle an den Strand gespült hatte, blickte zu den hellen Dünen hinüber, wo Steele und Kathleen saßen, und grinste sie breit an, bevor er sich wieder in das gekräuselte Wasser stürzte. In diesem Augenblick, als das Sonnenlicht von der glitzernden Wasseroberfläche zurückgeworfen wurde und über das Gesicht seines Sohnes tanzte, in diesem Augenblick hätte Steele schwören können, dass er ein Paar vertrauter, dunkler Augen sah, in denen Einverständnis aufblitzte.

Danksagung
    Viele Menschen haben mich großzügig an ihrem Wissen teilhaben lassen und geduldig ›Was wäre, wenn …‹ mit mir gespielt, als ich die hypothetischen Szenarien ausgearbeitet habe, die in dieser Geschichte vorkommen.
    Angela Ryan, Genetikerin und leidenschaftliche Anwältin für die ethische Nutzung der Wissenschaft, sage ich Dank dafür, dass sie mir die kniffligen Strukturen der Gene auf eine lebendige Weise nahe gebracht hat, wie ich es in der medizinischen Fakultät nie erfahren habe. Besonders ihre Besorgnis hinsichtlich der nahezu allmächtigen genetischen Vektoren, die gegenwärtig benutzt werden, um nackte DNA von einer Art auf eine andere zu übertragen, hat meine Fantasie in Bewegung gesetzt.
    Dem Epidemiologen Dr. DeWolfe Miller, der so großherzig auf meine Bitte reagiert hat, den Anwalt des Teufels zu spielen und den Entwurf meiner Geschichte äußerst kritisch zu betrachten, um alle allzu groben wissenschaftlichen Schnitzer zu entfernen, sage ich Dank. Dank dafür, dass er mir dabei geholfen hat, den Sprung von dokumentierten Fakten zu gewagten Theorien so plausibel wie möglich zu gestalten.
    Dr. Lee Thompson, der mir seine jahrelange Erfahrung mit virologischen Labors der Sicherheitsstufe vier (wo er mit den tödlichsten Organismen auf diesem Planeten gearbeitet hat) zugänglich gemacht hat, sage ich Dank dafür, dass er mir erklärt hat, wie die Arbeitsvorgänge in deren Innerem ablaufen, und für seine ›Führung‹, bei der ich erfuhr, wie es ist, sich auf diese Arbeit vorzubereiten und in solch einen Ort hineinzukommen. Die Raffung einiger Details, um die Handlung voranzutreiben, geht nur auf meine eigene dichterische Freiheit zurück und keineswegs auf mangelnde Genauigkeit in seinen Erklärungen.
    Mein Dank gilt Magda Bruce, die mir den Weg geebnet hat, um als Beobachter an der UN-Konferenz über genetisch veränderte Nahrungsmittel teilnehmen zu können, die im Januar 2000 in Montreal stattgefunden hat. Dadurch hatte ich die Gelegenheit, Experten aus verschiedenen Gebieten der Biologie, Genetik und landwirtschaftlicher Forschung aus aller Welt zu hören und kennen zu lernen.
    Ich danke wieder einmal von Herzen meinen langjährigen Freunden Dr. Jennifer Frank und Dr. Brian Connolly, die die medizinischen Details nachgeprüft und mich an dieser Front auf den neuesten Stand gebracht haben; meinen Korrekturleserinnen und -lesern Connie, Betty, Johanna, Joan, Jim und Tamara für ihre Adleraugen und ihre wie immer sehr hilfreichen Kommentare; meiner Agentin Denise Marcil für ihre unerschütterliche Unterstützung und dafür, dass sie immer alle Hindernisse aus dem Weg geräumt hat; und meinem wunderbaren Lektor Joe Blades, der dafür sorgt, dass alles auf dem richtigen Gleis bleibt.
    Ich würde ebenfalls ernstlich meine Pflichten vernachlässigen, wenn ich nicht meinen Partnern in unserer Praxis, Ivan und Michael, herzlich danken würde, ebenso meinen

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