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Der unsichtbare Killer

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Titel: Der unsichtbare Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Expedition auf dem verfluchten St Libra arbeitend.
    So etwas war kein Zufall. Oh nein.
    Angela sah das hübsche Gesicht an, das immer noch von dem Schal umrahmt wurde, während es um sie herum weiter schneite. »Aber wie ist das möglich?«, fragte sie. »Wie kommt es, dass du hier bist?«
    Rebka lächelte verschmitzt. »Jemand musste ein Auge auf dich haben, Mutter. Constantine dachte, dass ich mich dafür am besten eignen würde.«
    »Constantine? Constantine North?«
    »Ja. Und werde jetzt nicht wütend. Er weiß alles. Er weiß, dass du und Dad in Abellia einen Betrug durchgezogen habt.«
    »Aber woher weiß er es?«, fragte sie schwach.
    »Er hat begriffen, dass an der offiziellen Version des Massakers etwas ganz und gar nicht stimmen konnte. Er wollte wissen, was in jener Nacht wirklich mit seinem Bruder passiert war, und um das zu erfahren, musste er auch einiges über dich herausfinden. Seine Leute haben die Sache richtig untersucht, nicht so stümperhaft wie die Polizei, als du verhaftet wurdest. Er weiß, dass du in dieser Nacht niemanden getötet hast.«
    »Er wusste, dass ich unschuldig bin? Ein North hat das gewusst?«
    »Mutter, du hast ihnen einhundertacht Millionen Eurofrancs gestohlen.«
    »Für dich! Um dich zu verbessern. Damit du leben konntest.«
    Rebkas Augen wurden feucht. »Ich weiß. Du wirst nie begreifen, wie viel es mir bedeutet hat, als man es mir gesagt hat. Zu hören, dass du existierst, war unglaublich, aber dann zu erfahren, was du getan hattest, das Opfer, das du gebracht hast …«
    »Bitte«, sagte Angela. »Darf ich dich umarmen? Ich habe dich seit einundzwanzig Jahren nicht mehr umarmt. Es war so schwer, dich loszulassen.«
    Rebka breitete die Arme aus, und Angela stürzte sich beinahe in die Umarmung.
    »Ich habe nie etwas erfahren«, sagte Angela. »Ich habe nie erfahren, ob die Behandlung gewirkt hat. Oder ob du überhaupt noch am Leben bist. Nichts. Ich habe einfach nur gehofft, das war alles. Zwanzig Jahre lang. Du warst meine Tochter, wenn überhaupt jemand stark genug war, es zu überleben, dann du.«
    »Ich liebe dich, Mutter.«
    Angela hielt das Mädchen wieder auf Armeslänge von sich, ließ aber Rebkas Schultern nicht los, während sie das quälend vertraute Gesicht betrachtete. »Sieh dich doch nur an. Du bist so hübsch.«
    »Ja? Nun, ich hatte ein gutes Vorbild.«
    »Die Behandlung hat funktioniert? Mit dir ist jetzt alles in Ordnung? Dein Vater dachte, du wärst gestorben. Ich wusste, dass er sich geirrt hat.«
    »Ja, Mutter, die Behandlung hat funktioniert. Die Genetiker auf Jupiter haben gute Arbeit geleistet. Und ich werde ohne irgendwelche Komplikationen Kinder haben können.«
    »Augenblick mal! Was? Jupiter?«
    »Ja. Sobald Constantine die Sache mit mir herausgefunden hat, hat er mich in sein Habitat bringen lassen.«
    »Aber wieso?«
    »Er wollte sichergehen, dass meine Behandlung erfolgreich wäre, und Jupiter hat weit und breit die beste Technologie. Eines von Constantines Projekten untersucht, wie unsere Gehirne vergrößert und verbessert werden können. Er hofft, dass uns dies irgendwann die Voraussetzungen bieten wird, die Zanth zu besiegen. Deshalb befindet sich ihre Genetikabteilung zusammen mit der Physikabteilung auf Jupiter.«
    Angela gab ein kurzes verächtliches Schnauben von sich. »Wie auch immer. Du bist am Leben und hier bei mir. Ich bin mir sicher, der Rest der Geschichte wird mich ohne Ende ankotzen, wenn ich die Einzelheiten höre, aber das hier, dieser Moment war es alles wert.«
    Rebka brachte ein ähnliches Grinsen zustande. »Möchtest du mir jetzt sagen, was du hier draußen tust?«
    »Oh, Scheiße.« Angela drehte sich zu dem zugefrorenen Fluss um. Der Schnee fiel immer noch zu dicht, um mehr als ein paar Meter weit sehen zu können. »Ravi lebt.«
    »Was? Wo?«
    »Am Wasserfall. Komm mit.«
    Sie machten sich auf den Weg, hielten sich immer noch an den Händen. »Woher wusstest du, dass ich hier draußen bin?«, fragte Angela.
    »Ich habe einen Smartmolekül-Sucher auf dich eingestellt.«
    »Ich hätte es mir eigentlich denken müssen. Und ich vermute, das Ding da, das du trägst, stammt auch vom Jupiter?«
    »Ja, es ist ein Metamolekül-Anzug, der sein Aussehen und seine Funktion verändern kann. Du hast die Kampfversion gesehen. Ich war mir nicht sicher, ob das Monster hier immer noch herumschleicht.«
    »Hält er dich warm?«
    »Oh, ja.«
    »Du Glückliche. Also, wofür brauchst du ihn? Seit ich dich das erste Mal gesehen habe,

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