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Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5

Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5

Titel: Der verbrannte Garten - Ulysses Moore : Staffel 2 ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG
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verfolgende Gondel und hoffte, dass diese wenigstens noch rechtzeitig anhalten konnte.
    Dann hörte er auf zu hoffen.
    Die Strömung riss Peters U-Boot mit sich – direkt in den Abgrund hinein.

Kapitel 34
Kapitän Spencer
    Zuerst war es nur ein feiner Nieselregen, der sich wie ein Vorhang vor den Himmel schob. Das Meer nahm eine gespenstisch graue Farbe an.
    Dann kam das Beben. Ein derartig heftiges Beben, dass die ganze Villa erzitterte.
    Jason und Julia wachten erschrocken in dem Turmzimmer auf, in dem sie während der Nacht eingeschlafen waren.
    Jason lief zum Fenster, um nachzusehen, was geschehen war.
    Auch ihre Eltern waren aufgewacht und riefen nun nach ihnen.
    Das Beben dauerte höchstens ein oder zwei Sekunden, die ihnen allen aber wie eine Ewigkeit vorkamen.
    Jason raste in sein Zimmer, zog sich Jeans und Pullover über den Pyjama und rannte nach unten. Julia und die Eltern folgten ihm wenig später.
    Â»Was ist denn los?«
    Â»Ein Erdbeben!«
    Â»Wir müssen hier weg! Sofort!«
    Sie rissen die Glastüren des Wintergartens auf und liefen in den Garten hinaus. Erst als sie draußen im Park waren, fühlten sie sich etwas sicherer. Ihre Blicke wanderten vom Haus zu den Bäumen, dem Geräteschuppen und zur Garage.
    Alles schien wie immer zu sein.
    Nichts war eingestürzt. Die Villa Argo hatte dem Beben standgehalten.
    Konnte es nur ein böser Traum gewesen sein?
    Mrs Covenant schluchzte in den Armen ihres Mannes.
    Â»Wir packen die Koffer!«, sagte er entschieden. »Ich habe keine Lust mehr, hier auch nur eine Minute länger zu bleiben!«
    Doch das Beben war vorbei.
    Es war vorbei und …
    Â»Jason!«, keuchte Julia atemlos.
    Â»Was?«
    Â»Siehst du das auch?«
    Â»Was denn?«
    Julia rannte zu der Treppe in den Klippen, die zum Strand hinunterführte. Von dort aus konnte man die gesamte Bucht von Kilmore Cove überblicken.
    Als ihr Bruder nachgekommen war, starrten sie beide mit offenen Mündern die Bucht an.
    Vor dem Strand von Kilmore Cove ankerte eine Brigantine.
    Ein vollkommen schwarzes Schiff mit pechschwarzen Segeln.
    An den Masten und in der Takelage kletterte eine Affenmannschaft herum.
    Und am Steuerrad stand ein Mann mit blondem Haar.
    Die Zwillinge sahen, wie er einen Arm hob und ihn dann blitzschnell fallen ließ.
    Das Schiff vollführte eine Dreivierteldrehung, bis es parallel zu den Klippen stand.
    Und dann feuerte es aus acht Kanonen eine vollständige Breitseite ab.
    Fortsetzung folgt.



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    Ein Auszug aus dem nächsten Band von Ulysses Moore:

    Bei ihrer Rückkehr aus dem Sterbenden Dorf machen Jason, Julia und Rick eine ungeheuerliche Entdeckung: Unter den Bewohnern von Kilmore Cove befindet sich ein Verräter. Jemand, der schon seit Jahrzehnten gegen die Zeitreisenden intrigiert und nun mithilfe der Brandstifter seine Rache vollenden will. Aber wer könnte der Schuldige sein? Eine Spur führt nach Agarthi, ein Ort, in dem man angeblich die Antworten auf alle Fragen finden kann. Aber nicht einmal Ulysses Moore ist es jemals gelungen, die im Eis verschollene Stadt zu finden …

Kapitel 1
Der Schiffbrüchige
    Es war überall nur Wasser zu sehen, so weit das Auge reichte. Eine endlose bleigraue Fläche. Aber sie war nicht glatt: Unendlich viele Wellen hoben und senkten sich unendlich oft, hoben und senkten sich, hoben und senkten sich …
    Eine plötzliche Bewegung unterbrach diese Eintönigkeit. Etwas Weißes. Eine Möwe mit ausgebreiteten Flügeln. Ein krächzender, schriller Schrei. Dann ein Platschen: Die Möwe war ins Wasser getaucht, um sich einen Fisch zu schnappen.
    Der graue Himmel war jedoch noch viel eintöniger als das Meer. Die dicke Wolkendecke filterte das Licht der Sonne wie ein Vorhang.
    Tommaso Ranieri Strambi brauchte eine Weile, um zu begreifen, dass er diese Landschaft nicht in einem Film sah, sondern dass sie real war. Und dass er mittendrin steckte. Besser gesagt, er schwamm in dem dunklen, eiskalten Wasser.
    In den Wellen, die sich mit ihm hoben und senkten.
    Wieder hörte er das schrille Krächzen. Dieses Mal war es weiter entfernt. Er sah die Möwe wieder auffliegen, mit einem zappelnden Fisch im Schnabel. Und auf einmal war alles noch viel echter als vorhin, denn eine Welle überspülte ihn und er geriet mit dem Kopf unter Wasser.
    An die Stelle des Himmels war eine flüssige, dunkle Masse getreten. Es wurde für

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