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Der Weg: Wenn Gott Dir eine zweite Chance gibt (German Edition)

Der Weg: Wenn Gott Dir eine zweite Chance gibt (German Edition)

Titel: Der Weg: Wenn Gott Dir eine zweite Chance gibt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Paul Young
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letzten glücklichen Tage eurer Familie war … entschuldige, Tony, ich wollte nicht …«
    Mühsam fand er seine Stimme wieder und sagte sanft: »Ist okay, Maggie. Diese Welt ist immer noch voller Überraschungen.« Dann kam ihm ein Gedanke. »Maggie, hat Jake dir zufällig erzählt, worüber wir auf diesem Foto lachen? Ich kann mich einfach nicht erinnern.«
    »Ha!« Sie lachte. »Klar hat er das. Ihr habt gelacht, weil …« Sie hielt inne. »Weißt du was, Tony? Ich finde, Jake sollte dir das selbst erzählen. Das wird bestimmt ein ganz besonderer Moment für euch beide.«
    »Maggie!«, bettelte Tony. »Tu mir das nicht an. Bitte, erzähl es mir.«
    »Habt ihr zwei jetzt lange genug herumgetrödelt?«, ertönte Clarence’ Stimme aus dem Nebenzimmer. »Wird Zeit, dass wir hier abhauen!«
    »Zurück an die Arbeit, Tony!«, flüsterte Maggie. »Was soll ich tun?«
    »Gott sei Dank habe ich gefunden, wonach ich suchte, und es ist notariell beglaubigt und dergleichen. Da hatte ich wohl gerade einen besonders lichten Moment. Lege dieses beglaubigte Testament oben auf den Stapel und lege ihn dann wieder an seinen Platz im Safe. Perfekt! Nun wirf den Stapel dort rechts in den Müllsack. Clarence soll den Sack von seinem Freund schreddern lassen.«
    Maggie befolgte seine Anweisungen. Gerade als sie den Verriegelungsknopf des Tresors drücken wollte, sagte Tony: »Warte! Da sind noch ein paar Dinge, die ich mitnehmen möchte. Schau bei den Papieren dort vorne. Dieses weiße Kuvert da, nimm es mit. Und oben auf dem Stapel liegt ein an Angela adressierter Brief. Ah, du hast ihn gefunden. Prima.«
    »Angela?«, fragte Maggie.
    »Es gab diese Momente, da habe ich für sie alles aufgeschrieben, was ich ihr nie sagen konnte. Du weißt schon, sie um Verzeihung bitten und all das. Aber diese Briefe habe ich nie abgeschickt. Das hier ist der letzte, den ich schrieb. Wenn das mit mir … nicht gut ausgeht, möchte ich, dass du ihn ihr gibst. Versprochen?«
    Sie zögerte, ehe sie antwortete. »Ja, Tony, ich verspreche es.« Rasch fügte sie hinzu: »Aber es wird alles gut ausgehen, und dann kannst du ihr all das selbst sagen.«
    »Ich … hoffe.« Tony versagte für einen Moment die Stimme.
    »War es das? Sind wir endlich fertig hier?«, fragte Clarence ärgerlich.
    Tony traf eine schnelle Entscheidung. »Nein! Da ist noch etwas. Siehst du die kleine blaue Schachtel? Nimm die auch mit. Aber öffne sie bitte nicht. Es ist etwas sehr Persönliches darin. Niemand wird erfahren, dass ich es hier aufbewahrt habe, aber zurücklassen mag ich es auch nicht.«
    »Geht klar, Tony.« Maggie steckte die beiden Briefe und die Schachtel in ihre Handtasche.
    »Das war’s«, sagte sie zu Clarence und reichte ihm den Müllsack.
    Er signalisierte durch ein Kopfnicken, dass er wusste, was damit geschehen sollte. Dann half er ihr, den Tresor korrekt zu verschließen.
    »Um das Licht müsst ihr euch nicht kümmern«, sagte Tony. »Es sind Bewegungsmelder installiert, die es automatisch abschalten.«
    Beim Verlassen der geheimen Räume achteten sie sorgfältig darauf, alles so zu hinterlassen, wie sie es vorgefunden hatten.
    Als sie wieder im Auto saßen, brach Maggie das Schweigen. »Was jetzt, Tony?«
    »Jetzt«, antwortete er fest entschlossen, »fahren wir ins Krankenhaus, um dort eine göttliche Heilung vorzunehmen.«

18
    AM SCHEIDEWEG
    Ich traf dich an der Kreuzung
    Wo die Wege einander finden
    Fragte nicht nach deinem Namen
    So wichtig warst du mir nicht
    Ich sah nur, was ich sehen wollte
    Fallen sah ich dich nicht
    Zwar sagte ich, dass ich dich liebe
    Aber echte Liebe war es wohl kaum
    Ich wollte dich nicht dort zurücklassen
    Das war nicht meine Absicht
    Ich schaute einfach in die andere Richtung
    Und sagte nichts, was ich wirklich meinte
    Ich habe nicht entschieden, diesen Weg zu kreuzen
    Obwohl es das ist, was ich will
    Stattdessen tat ich so, als wärst du nicht da
    Und glaubte, dass du nicht zählst
    Oh, schau: Ich habe diese goldene Kette
    Die um meinen Hals und mein Herz gebunden ist
    Dieses Band ist für mich wirklicher als du
    Es trennt uns voneinander
    Ich brauche eine Stimme, die mir antwortet
    Ich brauche jemanden, der wahrhaftig ist
    Ich brauche neue Augen, um sehen zu können
    Dass Du in meinem Ich existierst
    Oh, bitte, möge mich jemand führen
    Auf diesem Weg zwischen den Welten
    Damit meine zerrissene Seele
    Sich öffnet für die unsichtbare Wirklichkeit

19
    DAS GESCHENK
    »Vergebung ist der Duft, den das Veilchen dem

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