Der Weg zur finanziellen Freiheit
Stunden, um dieses Buch durchzuarbeiten, und einige Tage, um Ihre Finanzen grundlegend zu ordnen. Auch in Zukunft brauchen Sie pro Monat einige Stunden. Aber das ist nichts im Vergleich dazu, wie viel Zeit Sie gewinnen.
Das Sabbatjahr
Stellen Sie sich vor, Sie könnten innerhalb der nächsten fünf Jahre ein ganzes Jahr frei machen. Sie könnten ein Jahr lang tun und lassen, was Sie wollen und dennoch alle Rechnungen bezahlen. Sie könnten die Reisen machen und die Dinge tun, die Ihnen Spaß machen und für die Sie im normalen Alltag nicht genug Zeit haben.
Diese Idee stammt aus der Zeit des Alten Testaments. Die semitischen Völker haben immer neun Jahre gearbeitet und dann ein Jahr frei genommen. Es war ein Jahr, in dem sie Abstand gewannen und sich besinnen konnten. Sie konnten in Ruhe die Richtung ihres Lebens überprüfen und das nächste Jahrzehnt planen. Sie konnten verreisen oder einfach nichts tun.
Nachdem ich neun Jahre gearbeitet hatte, war Geld kein Hinderungsgrund, sondern die Unterstützung meines Lebens geworden, die es eigentlich sein soll. Ich konnte von den Zinsen meines gesparten Geldes leben. Also nahm ich ein Jahr frei. Während der ersten Wochen tat ich wenig, dann reiste ich viel und besuchte Seminare. Ich lernte zu meditieren und wurde ruhig. Ich las Bücher, die mein Leben berei-86
cherten — und die nichts mit meinem vorherigen Job zu tun hatten.
Ich lernte, wieder auf meine innere Stimme zu hören. Ich wollte meine Zukunft planen und stellte fest, daß ich keine Antworten fand, sondern Fragen.
Immer neue Fragen entstanden. Schließlich verdichteten sich meine Fragen zu zwei grundlegenden Kernsätzen: Ich wollte wissen: »Wer bin ich?« und »Warum bin ich hier — was ist der Sinn meines Lebens?« Um den Antworten Näherzukommen, fing ich an zu schreiben. Ich fuhr in die Karibik und setzte mich mit dem Vorsatz unter eine Palme, beide Fragen mit jeweils einem Satz beantworten zu können.
Ich glaube, Sie erahnen, wie wertvoll diese Zeit für mich war.
Nach elf Tagen und vielen, vielen geschriebenen Seiten sah ich es klar vor mir. Ich sah meine Aufgabe. Die Kraft, die Energie und die Leidenschaft, die dem Wissen um den eigenen Lebenssinn entspringt, ist überwältigend. Ich habe die Leidenschaft meines Lebens entdeckt.
Vielleicht haben Sie auch einige Dinge vor sich hergeschoben. Dinge, für die Sie Zeit und möglicherweise Ruhe brauchen. Was würden Sie tun, wenn Sie ein Sabbatjahr nehmen könnten? Ein Jahr, das nur Ihnen gehört und in dem Geld keine Rolle spielt?
Natürlich muß man nicht finanziell frei sein, um seinen Lebenssinn zu entdecken. Aber sicherlich stimmen Sie mir zu, daß es hilft. Allzu viele Menschen denken, daß sie sich aufgrund von tagtäglichen Sorgen nicht die Zeit nehmen können, um sich mit den wichtigsten Fragen des Lebens auseinander zusetzen.
Und darum weiß ich, daß der Preis viel höher ist, wenn Sie keinen Wohlstand aufbauen. Ihr Selbstwertgefühl leidet. Für optimale Gesundheit ist eine gewisse finanzielle Sicherheit sehr förderlich. Sie investieren Zeit, um mit Hilfe dieses Buches auf intelligente Weise Wohlstand zu erwerben. Diese Investition zahlt sich vielfach aus. Sie gewinnen dadurch so unendlich viel an Mehrzeit, zum Beispiel ein
»Sabbatjahr«.
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Ich behaupte, es ist gut, Geld zu haben. Es ist besser, reich und gesund als arm und krank zu sein. Geld zu haben entspricht viel mehr der Natur des Menschen. Es ist natürlich zu wachsen. Dazu gehört auch Wachstum des Geldes.
Wir haben jetzt einige Fragen aufgeworfen, die unter Umständen ungute Gefühle in Ihnen hervorrufen. Vielleicht kollidieren Sie mit Ihren tiefen Überzeugungen und Glaubenssätzen. Lassen Sie uns darum herausfinden, was Sie wirklich über Geld denken.
Die Power-Ideen auf den Punkt
Große Ziele sind realistischer als kleine Ziele, weil Probleme Ihnen nicht vollständig die Sicht auf das Ziel verdecken können.
Erfolgreiche Menschen haben es immer verstanden, sich in eine Muß-Situation zu bringen. Sie wären nie glücklich geworden, ohne ihre Ziele zu erreichen.
Wenn Sie sich Grenzen setzen, werden Sie diese Grenzen auch erreichen.
Übernehmen Sie nicht nur Verantwortung für Ihre Mißerfolge, sondern auch für Ihre Erfolge. Wenn Sie sich einreden, Ihre Spitzenergebnisse seien nicht wiederholbar, dann sabotieren Sie Ihre Chance, Spitzenselbstwertgefühl aufzubauen.
Wer 110 Prozent gibt, nimmt sich selbst die letzte Ausrede und muß Erfolg haben.
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