Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Weg zur finanziellen Freiheit

Der Weg zur finanziellen Freiheit

Titel: Der Weg zur finanziellen Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bodo Schaefer
Vom Netzwerk:
bereits erkennen, inwieweit Ihre heutige finanzielle Situation ein Spiegelbild Ihrer Überzeugungen ist?
    Könnte es sein, daß Sie tatsächlich in etwa das haben, von dem Sie glauben, daß es gut für Sie ist?
    D/e Vergangenheit ist nicht gleich der Zukunft
    Vor einigen Jahren wog ich 96 Kilogramm und haßte Joggen. Wenig hätte mich mit mehr Abscheu erfüllen können, als stupide durch einen Wald zu trotten. Joggen war meines Erachtens nur etwas für Menschen mit einer angeborenen Macke. Es mußten schon eine Menge Chromosomen grausam verstrickt sein, um einen Menschen dazu zu bringen, bei Kälte und Regen draußen seine Runden zu drehen, anstatt sich in seinem warmen Bettchen zu kuscheln.
    Im Sportunterricht mußten wir immer einen Dauerlauf von den Umkleidekabinen zum Sportplatz machen. Eines Tages lief mein Sportlehrer genau hinter mir. Mit großem pädagogischen Fingerspitzengefühl schrie er: »Schäfer, Sie sollen keine Löcher in den Boden treten, Sie sollen laufen. Ein Elefant ist ja leichtfüßig im Vergleich zu Ihnen. Bei dem Krach, den Sie beim Auftreten machen, verscheuchen Sie das ganze Wild im Umkreis von fünf Kilometern!«
    So machte er etwa zehn Minuten lang weiter. Die ganze Klasse fand das sehr lustig. Mein Selbstbewußtsein war jedoch noch nicht groß genug, um einfach mitzulachen. Und so fing ich an, Joggen zu hassen. Jede
    »sinnvol-
    95

    le« Sportart führte ich gerne aus. Aber Joggen war doch wirklich zu stupide ... Über die Jahre verfestigte sich dieser Glaubenssatz zu einer tiefen Überzeugung. Entsprechend war meine Kondition auch nicht sehr gut.
    Bis ich vor einigen Jahren auf Hawaii Stu Middelman kennerlernte.
    Er war damals Anfang 40 und hatte so ziemlich alle Ultralangstreckenrennen gewonnen, die man sich vorstellen kann, und mehrere Weltrekorde aufgestellt: l 000 Meilen in elf Tagen, das Rocky-Mountain-Rennen (600 Meilen), das französische Sechs-Tage-Rennen, die US-Meisterschaft über 100 Meilen ...
    Als ich ihm erzählte, daß ich Joggen hasse, nahm sein Gesicht einen missionarischen Ausdruck an. Und dann machte er einen ungeheuerlichen Vorschlag: »Zieh dir deine Schuhe an, und wir joggen zusammen. Ich sehe an der Art, wie du dich bewegst, daß du eigentlich sehr gut laufen können müßtest.« Außerdem gäbe es eine von ihm entwickelte Art zu laufen, die einem mehr Energie gebe und bei der man tagelang nur von seinen Fettreserven zehren würde. Ich war neugierig geworden. Ich protestierte noch schwach, daß es Mittag sei, ich meine 96 Kilogramm vorsichtig im Schatten halten sollte und daß ich in der prallen Sonne nicht mehr als fünf Minuten durchhalten würde. Aber Stu wollte mich nun einmal bekehren.
    Also liefen wir los — wohltuend langsam. Während der ersten Minuten analysierte Stu meinen Stil genau und zählte alles auf, was ich gut machte. Zusätzlich gab er mir eine Anzahl von Tips, was Atmung, Armhaltung und das Aufsetzen der Füße angeht. Erstaunlicherweise wurde ich nicht müde. Wir liefen insgesamt zweieinhalbe Stunden. Ich war so stolz, daß es mir Spaß machte. Seitdem bin ich jeden Tag gelaufen.
    Ich wiege seit vier Jahren 78 Kilogramm und bin fit. Heute kann ich nicht verstehen, daß nicht jeder läuft. Man fühlt sich so lebendig, energiereich und gesund.
    Was auch immer Sie über sich selbst und Wohlstand glauben, Sie können Ihre Einstellung sofort ändern.
    96

    Finden Sie heraus, was Sie
    wirklich über Geld glauben
    Stellen Sie sich einen Überfluß an Geld vor. Viel, viel, sehr viel Geld.
    Notieren Sie alles, was Sie mit finanziellem Überfluß verbinden. Mit Überfluß an Kapital, Überfluß an Geld, Überfluß an Besitztümern und Überfluß an Eigentum.
    Was spricht für Sie dafür, daß Sie sehr viel Geld haben, und was spricht dagegen? Wo wären die Vorteile und wo die Nachteile? Schauen Sie noch einmal auf die Liste der von Ihnen angekreuzten Glaubenssätze.
    Vorteile
    Nachteile

    Wie ist Ihr Verhältnis von Vorteilen und Nachteilen? Unter Umständen schreiben Sie mehr Vorteile auf als Nachteile. Bei Glaubenssätzen gilt aber nicht das Prinzip der Mehrheit. Es gilt das Prinzip der emotionalen Stärke.
    Ein einziger Glaubenssatz kann entscheiden
    Es spielt keine Rolle, wie viele Glaubenssatze Sie haben, positive oder negative.
    Entscheidend ist, wie stark sie sind. Die meisten Menschen haben negative Assoziationen in bezug auf finanziellen Überfluß, die starker sind als ihre positiven Assoziationen über finanzielle Freiheit.
    97

    Ein

Weitere Kostenlose Bücher