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Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Titel: Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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werden herausgestellt und seine Fähigkeiten bezweifelt oder nicht gefördert. Ein Kind kann sich in beiden Fällen kaum dagegen wehren und fühlt sich ziemlich machtlos.
    Wenn wir uns unter Druck gesetzt fühlen, reagieren wir darauf, indem wir uns entweder passiv diesem Druck beugen und uns führen lassen, auch wenn wir unter dieser Anpassung leiden, oder aber, indem wir ein starkes Leistungsbewusstsein aufbauen und um jeden Preis Karriere machen wollen, damit wir uns und anderen beweisen, dass wir doch etwas wert sind und im Leben erfolgreich sein können. Manchmal wird die Suche nach dem äußeren Erfolg dann wichtiger als die Suche nach uns selbst oder dem richtigen
Weg, und man gerät auf die falsche Spur. Energie wird dann sinnlos verschleudert, und es kommt zu einer Selbstentfremdung, in der wir irgendwann nicht mehr wissen, wer wir wirklich sind und was wir wirklich wollen.
    MS-Kranke haben eine von beiden Möglichkeiten erlebt oder gar beide und hören erst durch ihre Erkrankung damit auf, sich sinnlos durchs Leben zu bewegen. Multiple Sklerose gibt ihnen die Möglichkeit, durch eine Phase der inneren Ruhe und Klärung zu gehen. Aber diese Möglichkeit wird nur selten erkannt und erfolgreich genutzt.
    Wenn die Chancen auf Heilung einer Multiplen Sklerose wachsen sollen, ist es wichtig, sich dieser kindlichen Prägungen wieder bewusst zu werden und die Auswirkungen in der Psyche und im Leben rückgängig zu machen oder zu verändern. MS-Kranke, die sich erinnern, wie sie als Kind unter Druck gesetzt oder in ihren Fähigkeiten nicht anerkannt wurden, sollten erforschen, was ihnen wirklich wichtig ist im Leben und was sie verändern könnten, um wieder ein sinnvolles, freies Leben zu haben, und zwar ganz unabhängig von der Meinung und den Erwartungen anderer Menschen. Wer sich daran erinnert, dass er als Kind durch zu viel Fürsorge erstickt wurde, sollte sich entscheiden, eigenständig und selbstverantwortlich durchs Leben zu gehen, möglichst ohne zwischenmenschliche Abhängigkeiten oder Verpflichtungen und ohne Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung.
    Sobald die Suche nach dem eigenen Wesen erfolgreich begonnen wurde und der Kranke Ideen entwickelt, wie er seine Sehnsüchte aus eigener Kraft und selbstverantwortlich im Leben zum Ausdruck bringen könnte, ist die Basis für eine Verbesserung oder gar Heilung der Multiplen Sklerose geschaffen. Besonders wichtig ist dabei die Entscheidung, sich von der Meinung und den Erwartungen anderer Menschen
und besonders der Eltern unabhängig zu machen, ob sie nun noch leben oder nicht. Es gilt, eine eigenständige Betrachtungsweise und ein persönliches Urteilsvermögen aufzubauen und nur noch dem zu folgen, was einen im Herzen berührt. Die Fantasien müssen wieder befreit werden und das Gefühl wieder einkehren, dass alles möglich ist und alles auch ganz anders sein könnte. Der Erkrankte muss sich vorstellen, wie schön das Leben wäre, wenn er nur noch das tun würde, wozu er selbst steht und wozu er Lust hat.
    Vor vielen Jahren kam eine Frau mit Multipler Sklerose zu mir. Selbst am Stock konnte sie kaum noch laufen, und sie zitterte stark. Obwohl sie selbst Psychotherapeutin und Ärztin war, überraschten sie meine Überlegungen zu den möglichen Ursachen der Multiplen Sklerose sehr. Aber nach einigen Gesprächen konnte sie erkennen, dass sie offensichtlich während ihrer gesamten Kindheit durch die Liebe und Fürsorge ihrer wohlmeinenden Mutter geistig erstickt worden war und nach der Pubertät dann glaubte, nur noch durch extreme Aktionen eigenständig werden zu können. Sie distanzierte sich von ihrer Mutter und wendete sich zunehmend aggressiv gegen alles Geordnete. Irgendwann wurde sie so extrem, dass sie sich sogar der damaligen Terrorszene in Deutschland anschloss. Als diese sich dann aber immer destruktiver entwickelte, entschloss sie sich zum Glück noch rechtzeitig, wieder auszusteigen und ein normales Leben zu führen. Doch das fiel ihr schwer, weil ihre Aggression gegen ihr erstickendes Zuhause noch immer vorhanden war und sie jetzt zusätzlich auch noch Schuldgefühle wegen ihrer Taten hatte. Beides zerfraß ihre Energien, und sie wurde zusehends lustloser, weil ihr das normale Leben, das sie zu führen versuchte, zu sehr ihrer Kindheit zu ähneln schien und ihr deshalb auch nicht gefiel.

    Als Folge dieses Dilemmas brach die Krankheit aus, als sie etwa dreißig Jahre alt war. In der Hoffnung, einen Weg zur Heilung zu finden, begann sie,

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