Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
heil.
Achtsamkeit - mir selbst und anderen gegenüber
Wenn wir unser Wesen selbstverständlich leben wollen, sollten wir uns nicht nur stärker dessen bewusst sein, was wir tun, denken und fühlen, sondern wir sollten auch davon überzeugt sein und ein gutes Gewissen dabei haben, ganz gleichgültig, was andere davon halten. Zu sich selbst zu stehen und seinem eigenen Maßstab zu folgen, nenne ich Integrität. Dazu gehört aber nicht nur, genau zu beobachten, wie und was man tut, denkt, fühlt und sagt, sondern auch, wie es bei anderen ankommt, und zwar nicht, weil ihre Meinung interessiert, sondern weil wir für sie Gutes bewegen wollen. Unser Ziel sollte es sein, immer Gutes zu bewirken, nie schlechte Stimmung zu erzeugen, niemanden in problematische Situationen oder Energien zu bringen, die ihm und seinem geistigen Energiefeld nicht guttun, auch wenn es auf uns selbst vielleicht keinen direkten Einfluss hat. Was wir denken, fühlen und tun, wirkt nicht nur auf uns selbst, sondern immer auch auf andere, und von den anderen auch wieder zurück auf uns.
Integrität basiert nicht nur auf Achtsamkeit uns selbst gegenüber, sondern auch auf Achtsamkeit gegenüber unserem Umfeld und gegenüber dem, was wir dort bewegen und bewirken, sei es nun absichtlich oder unbewusst. Wenn wir unbewusst leben und handeln, können wir auch nicht beurteilen,
welche Wirkung wir erzielen, weder im eigenen Leben, noch im Leben anderer Menschen. Unachtsamkeit gegenüber unserem Umfeld und gegenüber uns selbst lässt uns die Kontrolle über unsere geistigen Energien verlieren und begünstigt Störenergien, die sich entweder gleich negativ auf uns auswirken oder zunächst nur unserem Umfeld zu schaffen machen und dann erst später über das Umfeld wieder auf uns zurückwirken und uns Probleme bereiten.
Ein bewusster Umgang mit anderen Menschen, die Wertschätzung ihres Freiraums und das Achten darauf, wie das, was wir tun, denken und fühlen, sich auf sie auswirkt und ob etwas Positives daraus entsteht, sind sehr wichtig für einen freien Weg zu unserer Bestimmung. Wer integer ist, steht zu sich selbst und zu dem, was er tut und bewirkt, unabhängig davon, was andere davon halten oder was sie erwarten. Ein integrer Mensch muss deshalb kein offener Mensch sein, aber echt und gewissenhaft.
Ein integrer Mensch ist auch nicht vom Größenwahn besessen, jedem aufdrängen zu müssen, was er für gut hält oder zu wissen glaubt. Er behält seine Weisheiten so lange für sich, bis er gefragt oder um Rat gebeten wird. Er achtet den freien Willen, die eigene Bestimmung und den individuellen Weg dorthin bei sich selbst genauso wie bei anderen. Jeder muss selbst entscheiden und aus seinen eigenen Erfahrungen lernen können. Wer fragt oder um Hilfe bittet, ist reif für die Unterstützung und gibt seinen unantastbaren Freiraum freiwillig und gezielt auf. Wer für Hilfe und Rat nicht reif ist, hat in der Regel auch nichts davon, wenn er sie erhält. Integrität braucht keine Selbstdarstellung und Offenheit, auch wenn sie von anderen vielleicht erwartet wird.
So verstanden, hält Integrität nicht nur unser Energiegefüge stabil und gesund, sondern auch die Energien des Umfelds.
Die Freude als heilender Bewusstseinszustand
Zu den Bewusstseinszuständen, die die Schöpferkraft in reiner Form durch uns in unser Leben fließen lassen, möchte ich eine Geschichte erzählen:
Ein leukämiekranker Junge wurde von seinen Eltern als letzte Hoffnung zu einem bekannten Hämatologen in Kalifornien gebracht, der jedoch nur noch feststellen konnte, dass sich der Junge bereits im letzten Stadium seiner Krankheit befand und voraussichtlich nur noch wenige Tage zu leben haben würde. Da der Junge aus schwierigen Familienverhältnissen kam, entschloss sich der Arzt spontan, die Eltern zu fragen, ob er ihn bei sich aufnehmen dürfe, um, wenn er ihn schon nicht heilen könne, zumindest zu versuchen, ihm die Zeit bis zum Sterben ein bisschen angenehmer zu gestalten.
Die Eltern stimmten dankbar zu, und er nahm den Jungen bei sich auf. Der Junge saß zu dem Zeitpunkt schon vollkommen geschwächt im Rollstuhl und wusste über seinen Zustand Bescheid. Als der Arzt ihn voller Anteilnahme fragte, was er sich für die letzten Tage in seinem Leben noch wünschte und ob es etwas gebe, womit er ihm eine Freude bereiten könne, dachte der Junge lange nach. Zunächst fiel ihm nichts ein, doch dann äußerte er den Wunsch, den ganzen Tag lang Zeichentrickfilme anschauen zu
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