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1874 - Die Stunde der Zentrifaal

Titel: 1874 - Die Stunde der Zentrifaal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Stunde der Zentrafaal
     
    Zwischen Tasch-Term und Galorn – das Schicksal Plantagoos entscheidet sich
     
    von Robert Feldhoff
     
    In der Milchstraße können die Menschen und die Angehörigen der anderen galaktischen Zivilisationen endlich aufatmen: In einem furiosen Leuchtfeuer konnte am gigantischen Schwarzen Loch im Zentrum der Menschheitsgalaxis das Ende für Goedda bereitet werden.
    Die „Mutter der Krieger" ließ sich von den künstlich erzeugten Kaskadierenden Feuern anlocken und verging im Verlauf der Operation Wunderkerze. Zum Abschluß zog sie noch die Tolkander mit in den tödlichen Abgrund, Ihre Kinder, die ihr zu Millionen an Bord von über 200.000 Raumschiffen ins Verderben folgten.
    Der riskante Plan, den der unsterbliche Arkonide Atlan mit Hilfe der Terraner und der Herreach verwirklichen konnte, hat somit funktioniert. In der Milchstraße kann nach der unheimlichen Invasion der Wiederaufbau beginnen.
    Dabei stellen sich Atlan und die anderen Aktivatorträger die Frage, wo Perry Rhodan und sein langjähriger Wegbegleiter Reginald Bull sind. Immerhin tauchte Alaska Saedelaere, der mit den zwei Terranern verschwunden ist wieder auf- die beiden Freunde blieben aber verschollen.
    Keiner in der Heimatgalaxis weiß, daß Rhodan und Bull in der Galaxis Plantagoo gestrandet sind. Dort haben sich die bisher so friedfertigen Galornen, die heimlichen Herrscher über die Sterneninsel, in wahnsinnige Bestien verwandelt die unzählige Sonnensysteme mit Krieg überziehen. Schuld daran ist eine merkwürdige Aggressionsstrahlung.
    Perry Rhodan sieht als einzige Hoffnung ausgerechnet eine Zusammenarbeit mit den Völkern der Tasch-Ter-Man und der Zentrifaal. Entscheidend ist DIE STUNDE DER ZENTRIFAAL...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner will mit einem waghalsigen Plan den Frieden für Plantagoo sichern.  
    Reginald Bull - Rhodans ältester Freund leidet unter der Aggressionsstrahlung.  
    A-Caliform - Der Anführer der Zentrifaal geht in einen Risikoeinsatz.  
    Foremon - Der Adlat sieht nur eine Hoffnung für seine Heimatgalaxis.  
    Kaif Chiriatha - Die Kriegsherrin der Galornen gibt keine Ruhe.  
     
     
    1.
     
    „Wir haben noch Atemluft für zwanzig Minuten", verkündete Reginald Bull bitter.
    Halt doch den Mund, Dicker!
    „Und das ist verdammt wenig", fuhr er fort. „Ich hatte nämlich mit meinem Leben noch eine Menge vor.
    Da war mal so eine Bar in Terrania, in Atlan Village. Verdammt, wie hieß die noch ... Erinnerst du dich nicht, Perry?"
    Ich holte tief Luft, obwohl ich wußte, daß ich so mein Leben um ein paar Sekunden verkürzte: „Du meinst die Bar mit der Rothaarigen?"
    „Exakt!" Reginald Bull deutete mit den Händen eine geschwungene Hüfte und eine ausladende Oberweite an. „Die tolle Rothaarige. Sie wollte mir doch partout nicht ihre VisiphonNummer geben."
    Ich sagte unwillig: „Das war vor gut tausend Jahren oder so, Bully. Die Dame hat längst das Zeitliche gesegnet."
    „Ach ...? Na, dann werd’ ich sie wohl in der Hölle treffen."
    „Wieso nicht im Himmel?"
    „Damen mit solchen Figuren kommen nicht in den Himmel. Ich übrigens auch nicht, nebenbei bemerkt.
    Als ich noch jung war, hatte ich das eine oder andere Glas Whisky zuviel."
    „Wenn du da mal nicht untertreibst. Ich habe dein Sündenregister viel länger in Erinnerung."
    Der Dicke war blaß um die Nase. Wer hätte das nicht verstehen können angesichts der Lage, in der wir uns befanden.
    A-Caliform, der Zentrifaal mit der weißen Haut und der schwarzen Blickleiste, trat zu uns und sagte kalt: „Ich kann euer Gerede nicht nachvollziehen. In Anbetracht der Lage halte ich es nicht für angemessen, dümmliche Scherze zu machen."
    Reginald Bull öffnete beleidigt den Mund.
    Bevor der Dicke den Zentrifaal zurechtweisen konnte, sagte ich rasch: „Du hast ja recht, Caliform. Aber jeder muß auf seine Weise das Ende bewältigen."
    Die PEGOOM war ein Wrack. Ein schwarzes Galornenschiff hatte uns mit einer Salve getroffen. Die schwarzen Schiffe waren unsere Todfeinde; allesamt bemannt mit Galornen, die der Aggressionsstrahlung unterlagen.
    Kaum eines der Geräte an Bord funktionierte noch. Nicht der Antrieb, nicht die Lebenserhaltungsanlagen, erst recht nicht die Schutzschirme.
    Und der Notruf, den wir in die Galaxis schickten, konnte ebensogut beim Feind landen wie bei Freunden.
    Halb Plantagoo befand sich im Krieg. Ursache waren die sogenannten Drachen von Galorn und von Helter Baaken.

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