Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

bedrohlichen und unseren Körper zerstörenden Krankheitssymptomen.
    Gleichgültig, in welcher Phase der Krankheitsentwicklung auf körperlicher oder geistiger Ebene wir uns befinden, wir sollten die Aufforderung verstehen: »Erkenne dich selbst, und lebe, was du bist.« Das klingt plausibel und vielleicht sogar einfach, in der Praxis ist es aber gar nicht immer so einfach umzusetzen. Um unser Wesen zu erkennen, müssen wir die Prägungen der Vergangenheit außer Acht lassen und einen direkten Zugang zu unserer Grundpersönlichkeit finden, zu den Sehnsüchten und Fähigkeiten, die uns durch dieses Leben führen sollen. Dazu müssen wir lernen, uns unabhängig von unserem Informationssee zu verhalten, indem wir uns nicht mehr von seinen Prägungen und seinem Wertesystem lenken lassen, sondern die Dinge wertfrei betrachten. Wir müssen uns eher fragen, was uns Energie gibt und was uns Energie nimmt, als was wir tun sollen und was nicht, oder was schlecht ist und was gut. Um zu lernen, die Prägungen unseres Informationssees von unseren Wesensenergien zu unterscheiden, können wir uns auch in Zuständen tiefer Stille und Meditation fragen, was unser Wesen in diesem Leben lernen, erfahren, erreichen will, immer wieder, bis wir es spüren. Im normalen Wachzustand nützt es allerdings wenig, uns solche Fragen zu stellen, da wir dann eher für Antworten aus unserem Informationssee als aus unserem Wesen empfänglich sind.

Unsere Gefühle und Gedanken prägen unseren Körper und unser Leben
    Es ist wichtig, dass wir unserem Körper gegenüber bewusst sind und uns um ihn kümmern, denn wenn seine Energien in Harmonie fließen, hilft er auch unseren geistigen Energien, zur Harmonie zu gelangen, und umgekehrt. Ohne Bewusstsein über uns und unseren Körper können wir keine Kontrolle über unsere geistigen und körperlichen Energien erreichen, um Heilung in uns und in unser Leben zu bringen.
    Die Grundform jeder Energie ist göttliche Schöpfungsenergie. Sie hat keine Richtung, keine Form, keine Prägung. Sie ist weder räumlich noch zeitlich definiert, aber sie besitzt das Potenzial, alles zu erschaffen und es umzuwandeln und so ständig immer neue Manifestationen zu erzeugen.
    Unser Bewusstsein kann sich für diese Schöpfungsenergie öffnen und sie durch die Kraft unserer Fantasie, unserer Gedanken und Gefühle prägen, um eine individuelle Wirklichkeit zu erschaffen, über die wir uns selbst erkennen und ein tiefes Selbstbewusstsein erlangen. An Bewusstsein und Energie zu wachsen und mit den vielfältigen Möglichkeiten des Seins zu spielen, ist unsere allgemeine Bestimmung in diesem Leben. Und darüber hinaus entwickelt sich unsere individuelle Bestimmung, die in unserem Wesen verankert ist.
    Alle Dimensionen sind Schöpfungsräume mit spezifischen Schöpfungsideen, die durch Schöpfungsenergie erhalten werden. Aus ihren Ideen formen sich die Wesen, die aus weiteren Schöpfungsideen dieser Dimension ihre persönliche Wirklichkeit formen und sich selbst dadurch erleben und erkennen. Sie folgen den Gesetzmäßigkeiten, nach denen sie entstanden sind.

    Wir sind als menschliche Idee in den Dimensionen unserer großen Seele geformt und folgen den Schöpfungsideen von Raum und Zeit. Innerhalb ihrer Gesetzmäßigkeiten gestalten und erleben wir, entsprechend unserer Wesensprägung, unser Leben als unsere persönliche Wirklichkeit. Die Anzahl und Art der Schöpfungsideen in einer Dimension bestimmen die für die dort lebenden Wesen gültigen Möglichkeiten und die Gesetzmäßigkeiten. Was innerhalb dieser Dimension von Raum und Zeit für uns möglich ist, wird durch die menschliche Idee definiert, die unserem Menschsein zugrunde liegt und Raum und Zeit als ihr Ordnungssystem erkennt und erlebt. Die Fantasie ist der Speicher der Schöpfungsideen, die uns zur Verfügung stehen, und unser Wesen gibt vor, wie wir unsere Fantasie benutzen sollen und durch welche Ideen unser Leben entsprechend gestaltet wird, damit wir zur Bestimmung unseres Wesens finden.
    Unser physischer Körper dient unserem Bewusstsein als Wahrnehmungs- und Ausdrucksorgan, damit wir als geistige Wesen diese Wirklichkeit von Raum und Zeit als stabiles Wirklichkeitssystem wahrnehmen und uns auch dazu in Bezug setzen können. Er ist so geformt und mit solchen Fähigkeiten ausgestattet, dass er den Energien und Prägungen unseres Wesens entspricht und ihnen in unserem Leben Ausdruck verleihen kann.
    Die Trägheit der Energieflüsse in der physischen Welt dient dazu,