Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
Absoluten, das männliche und das weibliche Prinzip des Seins. Sie traten in Bezug zueinander und ließen im Absoluten Selbstbewusstsein entstehen. Das Weibliche begann, sich über das Männliche zu begreifen, und das Männliche konnte sich wiederum über das Weibliche erkennen.
Das männliche Prinzip entwickelte die Fähigkeit, Energie in Fluss zu bringen und Veränderungspotenzial freizusetzen. Das weibliche Prinzip nahm diese Energien auf, änderte sie und begann, etwas Neues daraus zu erschaffen. Die Schöpfung des weiblichen Prinzips wirkte zurück auf das männliche Prinzip und erzeugte auch dort einen Erkenntnisprozess und ließ damit immer mehr Selbstbewusstsein und Energie wachsen. Neue Energie wurde ausgeschickt, vom weiblichen Prinzip aufgenommen, in eine neue Schöpfung verwandelt und zum männlichen Prinzip zurückgeführt. Der Schöpfungskreis war entstanden und ist bis heute noch genau so aktiv. Im Austausch zwischen dem männlichen und dem weiblichen Prinzip bildete sich die Urschöpfung. Reine Lebenskraft. Ein Lebensfeld, das alles durchdringt.
Dieses Lebensfeld oder diese Urform der Lebenskraft besaß noch keine Richtung, sondern nur die Fähigkeit und den Drang, Schöpfung zu ermöglichen. Aus dem Wechselspiel
von männlichem und weiblichem Bewusstsein und männlicher und weiblicher Energie entstand das Lebensfeld und daraus alles, was überhaupt existiert. In allem, was existiert, unabhängig von seiner Form und Prägung, ist diese Urform der Schöpfungskraft vorhanden, das ursprüngliche Lebensfeld mit der Absicht, Schöpfung hervorzubringen und sich dadurch selbst zu verstehen und Selbstbewusstsein und Schöpfungskraft zu vermehren.
Die erste Dimension, die in diesem Lebensfeld und aus seiner Schöpferkraft entstand, ist die Christus-Dimension, die Dimension der Liebe, in der alle Schöpfungsaspekte miteinander verbunden und eins sind, auch wenn sie eine eigenständige Existenz haben. Liebe als verbindendes Prinzip durchdringt die Schöpfungsdimension und alle Wesen, die dort geformt wurden.
Aus der ersten Dimension, die sich aus dem absoluten Sein formte, entstanden alle anderen Dimensionen. Und deshalb sind auch alle anderen Dimensionen vom Prinzip der Liebe durchdrungen und auch alle Wesen, die sich dort formen. Eine Dimension kann man sich als eine Art Schöpfungsraum vorstellen, in dem die spezifischen, von der Schöpfungskraft durchdrungenen Schöpfungsideen existieren. Aus der durch die dimensionseigenen Schöpfungsideen geprägten Schöpfungsenergie wird eine Wirklichkeit geformt, die von denjenigen Wesen als Wirklichkeit erlebt wird, die in eben dieser Dimension aus Schöpfungsideen zu Wesen geformt wurden. Wesen sind somit aus Schöpfungsideen geformte Bewusstseinsformen, deren Natur und Fähigkeiten von den integrierten Schöpfungsideen abhängig sind. Die Wesen einer Dimension werden von Wesen einer übergeordneten Dimension geformt, in letzter Konsequenz also von Gott selbst als das absolute Sein, das alles durchdringt und erhält.
Die Wesen aller Dimensionen, auch wir mit unserem menschlichen Bewusstsein und unserer menschlichen Idee, folgen immer noch diesem Urprinzip aller Schöpfung: dem Drang, Neues aus uns heraus zu erschaffen und uns über das Geschaffene selbst zu erkennen und dadurch mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln und uns immer weiter zu entfalten. Die Art der Wirklichkeit und die Art der Wesen in den verschiedenen Dimensionen sind unterschiedlich, nicht aber das Prinzip der Schöpfungssehnsucht und der Sehnsucht nach Erkenntnis.
In jeder Dimension gibt es andere Schöpfungsideen, aus denen eine spezifische, nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten aufgebaute Wirklichkeit entsteht, und die Wesen dort folgen diesen Gesetzmäßigkeiten, wenn sie ihre persönliche Wirklichkeit erschaffen und sich darin selbst erkennen. Wir Menschen leben zum Beispiel in einer Dimension, die von Raum und Zeit bestimmt ist, und wir machen unsere Erfahrungen innerhalb dieser Gesetzmäßigkeiten. Aber unabhängig davon, wie eine Dimension geartet ist, bauen alle auf dem Prinzip der Liebe auf. Liebe ist ein Bewusstseinszustand, in dem die scheinbare Unterschiedlichkeit von männlichem und weiblichem Prinzip und von allen anderen Polaritäten der Schöpfung durch eine ganzheitliche Wahrnehmung überbrückt wird und aus allem eins macht. Liebe hebt in der Wahrnehmung die Einheit und den gemeinsamen Ursprung von allem, was ist, hervor, ohne die Unterschiedlichkeit der Pole aufzulösen. Liebe
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