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2171 - Inquisition der Vernunft

Titel: 2171 - Inquisition der Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Inquisition der Vernunft
     
    Das Queigat-Komplott – sie intrigieren gegen die Thatrix-Zivilisation
     
    von H. G. Francis
     
    Im April 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung hat sich die Lage am Sternenfenster vorerst beruhigt: Der mit technischen Hilfsmitteln gigantischer Natur geöffnete Durchgang in die fremde Galaxis Tradom ist nach wie vor in der Hand der Terraner und ihrer Verbündeten.
    Alle Angriffe der Inquisition der Vernunft konnten bislang abgewehrt werden. Um dauerhaften. Frieden für die Bewohner der Milchstraße zu sichern, müssen Perry Rhodan und seine Mitstreiter allerdings den Kampf gegen die Herrscher des Reiches Tradom intensivieren.
    Wie die Menschen das angesichts ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit anstellen sollen, weiß bislang niemand. Beim Versuch, das letzte Raumschiff der Eltanen zu retten, werden die Terraner von der LEIF ERIKSSON und die Arkoniden von der KARRIBO in die Vergangenheit geschleudert.
    Perry Rhodan und seine Begleiter erkennen, dass sie 160.000 Jahre von der Gegenwart entfernt sind, in einer Zeit vor dem Reich Tradom. Beherrscht wird die Galaxis zu jener Zeit vom Reich der Güte.
    Es ist gewissermaßen ein Utopia. Und doch rührt sich Widerstand - angeführt von der mysteriösen INQUISITION DER VERNUNFT...
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Eifage Agehr - Die junge Leuchterin verehrt Anguela, den Verkünder VAIAS.  
    Sickz Uknadi - Der Tonkihn baut eine Geheimloge gegen das Reich der Güte auf.  
    Prai Go Kijo - Der Progenetiker von Kaaf verfolgt seine eigenen Pläne.  
    Chi Tulpo - Der Valenter im Range eines Supernova-Admirals will den militärischen Umsturz.  
    Anguela - Der Verkünder glaubt nicht an einen Putsch gegen seine Regierung.  
    Einem weit überlegenen Gegner bietet man nicht die Stirn. Man entwickelt eine gegen ihn gerichtete Strategie, denn Strategie ist nichts weiter als die Ökonomie der Kräfte.
    Prai Go Kijo; Superb-Genetiker
     
     
    145. Burd 5537 Tha.
    Prai Go Kijo hob seinen Kopf und stach den vielfach gezackten Rüssel in den bis zum Äußersten aufgeblähten Leib des Neuzeynen, der sich mit seinen sechs Krallenfüßen an die Decke klammerte. Genüsslich saugte er den Nektar ab, der nun aus sich öffnenden Drüsen aus der lebenden Hülle austrat. Der Neuzeyne bemerkte nichts davon. Er befand sich längst in, jenem komaähnlichen Zustand, in dem er die langen Monate der Sonnenstrahlung zu überstehen pflegte.
    Seit Jahrtausenden machten sich die Progenetiker das Verhalten ihrer insektoiden Verwandten zu Nutze. Sie siedelten die Neuzeynen in Gewölben unter dem Genetischen Kaafix an, um sich mit dem Sekret zu versorgen, das eine unverzichtbare Köstlichkeit für sie darstellte. Am Sitz der Superb-Genetiker auf dem Planeten Kaaf war der Rat der Genetiker vollständig zusammengetreten. Prai Go Kijo bereitete sich auf seine Weise auf die bevorstehenden Besprechungen vor. „Wir werden von allen unterschätzt", sagte er zu seinem Alter, der in respektvollem Abstand in der Nähe der Tür stand und geduldig wartete. .„Und das ist unser Vorteil, den wir konsequent nutzen werden." Prai Go Kijo war Progenetik er und damit mächtiger Herrscher und dominierendes Wesen des Rates. 101SuperbGenetiker waren seinem Ruf gefolgt. Sie alle hatten sich im Genetischen Kaafix eingefunden, einem ebenso geheimnisvollen wie seltsamen Gebäude, das sich aus fünf golden schimmernden Kugeln mit jeweils eintausend Metern Durchmesser zusammensetzte.
    Die Kugeln waren als Eckpunkte eines gleichseitigen Fünfecks angeordnet und rotierten mit geringer Geschwindigkeit um ihre Vertikalachse. Dabei durchdrangen jeweils annähernd zehn Prozent der Kugeln einander, so als sei ein nicht unerheblicher Teil ihres Kugelkörpers nicht feste Materie, sondern reine Projektion. Prai Go Kijo blickte an den zu prallen Bällen aufgeblähten Körpern entlang. Unter dem Druck des bernsteinfarbenen Sekrets war die chitinhaltige Haut der Neuzeynen dünn und durchscheinend geworden. Im Gegenlicht wirkten die Kugeln, als bestünden sie aus reinem Gold.
    Der Progenetiker nahm einen weiteren Schluck des Sekrets, um dann zufrieden gestellt zum Ausgang zu schreiten. Er war über 1,80 Meter groß und besaß wie alle anderen seines Volkes vier Arme und zwei kräftige Beine. Sein Chitin-Exoskelett war blaugrün gefärbt. „Es sind schwere Entscheidungen zu treffen", konstatierte er mit zischelnder Stimme, leise und kaum verständlich. „Wir tragen die Verantwortung für Quinta."
    „Der wir

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