Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins
werden würden, weil sie inzwischen vor Schmerzen kaum noch gehen könne. Sie hatte mir bis dahin nie wirklich erzählt, dass beide Knie schon seit langer Zeit angeschwollen waren und immer weniger belastbar wurden.
Ich bat sie, ihren Operationstermin hinauszuschieben und zu warten, bis ich drei Wochen später nach Berlin kommen konnte. Wir sahen uns normalerweise nicht sehr häufig, vielleicht zweimal im Jahr, und zu wirklich tiefen Gesprächen über sie selbst kam es selten. Aber als wir uns dann trafen, nahmen wir uns viel Zeit für sie und untersuchten Probleme und entwickelten Visionen über das, was sie ändern konnte, und begannen dann auch gleich mit der Übertragung von Heilenergie.
Während der ersten Heilung schlief sie sofort ein und blieb auch nach dem Aufwachen so entspannt, dass sie sich nach Hause fahren ließ. Viele Menschen schlafen bei der Übertragung von Heilenergie ein, was ein gutes Zeichen ist, weil die heilende Energie dann offensichtlich körperlich und geistig gut aufgenommen wird und sofort zu wirken beginnt.
Als sie am nächsten Tag wiederkam, konnte sie kaum noch laufen, und ihre Knie waren fast dreimal so dick wie vorher geworden, ein Effekt der Erstverschlimmerung, der zu Beginn einer Heilung zwar nicht immer, aber doch häufig auftritt. Wir arbeiteten weiter mit Gesprächen und Heilübertragungen, und nach einer Woche waren ihre Knie wieder vollständig abgeschwollen und völlig schmerzfrei und beweglich. Sie verzichtete auf die Operation. Das ist inzwischen zwanzig Jahre her, und sie läuft immer noch prima, trotz der
damaligen Diagnose, dass ihr wohl nur noch künstliche Gelenke helfen könnten.
Eine Anmerkung an dieser Stelle: Als Heiler muss man nicht genau wissen, was am Körper nicht in Ordnung ist. Die übertragene Heilenergie wird vom Körper selbstständig auf die richtige Weise genutzt, und was immer zur Heilung notwendig ist, geschieht.
Für den Zustand eines Gelenks ist sowohl die innere als auch die äußere Beweglichkeit von Bedeutung. Die innere Beweglichkeit bezieht sich darauf, wie wir denken und fühlen, und die äußere Beweglichkeit darauf, wie wir uns durchs Leben bewegen und mit den Dingen umgehen. Beide Arten von Beweglichkeit müssen wieder aktiviert werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Überbewegliche Gelenke sind Ausdruck einer Überflexibilität, bis zu dem Punkt, an dem wir nicht mehr entscheiden können, was für uns richtig ist. Alles erscheint irgendwie möglich und sinnvoll, und wir kommen auf einen falschen Weg, der nicht mehr zu uns passt. Probleme an den Händen oder Armen beziehungsweise an den dortigen Gelenken stehen für ein mangelndes Eingreifen in die Wirklichkeit und treten auf, wenn man zum Beispiel zu scheu und zu schüchtern ist, Selbstzweifel hegt oder auch Entscheidungsprobleme hat.
Die Hüftgelenke befinden sich im Bereich des Wurzelchakras und repräsentieren das Ausdrucksverhalten und die Motivation. Wer Hüftprobleme hat, ist in seiner Haltung zu sich selbst und der Welt versteift und wiederholt sich ständig. Auch seine Motivation, sich um die wichtigen Dinge in seinem Leben zu kümmern, ist stark geschwächt oder möglicherweise ganz verlorengegangen. Er kann Wesentliches nicht mehr von Unwesentlichem unterscheiden. Vielleicht ist
der Betreffende sogar ziemlich aktiv, aber in einer bedeutungslosen Richtung. Geschädigte Hüftgelenke spiegeln eine Sinnlosigkeit im Tun wider, der man nur beikommen kann, wenn man sein Leben grundsätzlich überdenkt und unwesentliche von wesentlichen Aspekten zu unterscheiden lernt. Gesunde Hüftgelenke brauchen die Bewegung in die richtige Richtung. Heilung und Gelenktherapie werden in der Regel nur erfolgreich sein, wenn man eine flexible und wesentliche Einstellung zu sich und seinem Leben findet und diese auch umsetzt.
Schlaganfall
Das Gehirn kann als Schaltzentrale aufgefasst werden, in der die geistige Absicht eines Menschen auf den Körper übertragen und dort umgesetzt wird. Ein Schlaganfall ist ein Kurzschluss oder eine Überladung in der Schaltzentrale. Aufgestaute Energie explodiert quasi ungerichtet und stört den weiteren Energiefluss. Die Wahrscheinlichkeit dazu erhöht sich, wenn man ein außerordentliches Leistungsdenken an den Tag legt, sich selbst extrem unter Druck setzt oder unter Druck gesetzt fühlt und glaubt, dem eigenen oder fremden Anspruch nicht gerecht werden zu können. Es ist, als ob eine Sicherung durchbrennt und die Person zwangsweise stillgelegt
Weitere Kostenlose Bücher