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Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins

Titel: Der Weg zur Heilung - der Weg zu dir selbst - Heilenergie freisetzen durch die Kraft des Bewusstseins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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einen Lebensbereich, der ihm sehr wichtig ist, oder es betrifft sein ganzes Leben und wurde zu einer grundsätzlichen Einstellung.
    Leukämiekranke Kinder haben oft den Eindruck, dass sie in ihrer Familie keine wichtige Rolle spielen. Sie fühlen sich fehl am Platze, ungeliebt, unverstanden, einsam und leiden unter dem Gefühl, nicht sie selbst sein zu können. Bei leukämiekranken Erwachsenen können die Ursachen im beruflichen oder privaten Leben liegen; sehr häufig sind sie mit Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich verbunden. Wenn unser Privatleben funktioniert und zu uns passt, stellt es die Basis unserer Energie dar, verleiht uns Ruhe und gibt uns Impulse und Inspiration. Selbst wenn es im Beruf schwierig wird und wir sachliche oder zeitliche Probleme haben, können wir dies energetisch ausgleichen, wenn es uns zwischenmenschlich und in der Partnerschaft
gut geht und wir uns dort getragen und gestützt fühlen.
    Blutkrebs deutet deshalb häufig auf einen energetischen Notstand hin, der im beruflichen Umfeld erzeugt wird und sich möglicherweise auch im zwischenmenschlichen Bereich festsetzt oder zumindest nicht durch die Qualität des Privatlebens und der zwischenmenschlichen Beziehungen ausgeglichen werden kann. Wenn wir uns im Außen überfordert fühlen und gleichzeitig keine befriedigenden zwischenmenschlichen Beziehungen haben, durch die wir uns akzeptiert, geliebt und unterstützt fühlen, erzeugt das eine Stimmung in uns, die extrem krankheitsfördernd, weil energievernichtend, ist.
    Dazu ein Beispiel: Eine Frau rief mich wegen ihres achtjährigen Sohnes an, der an Leukämie litt und vermutlich nicht mehr lange zu leben hatte. Die Ärzte konnten ihm nicht helfen. Man vermutete, dass es zudem irgendwo im Körper einen Entzündungsherd gab, den man aber bisher nicht gefunden hatte. Die Überlebenskräfte des Jungen waren nahezu erschöpft.
    Ich sprach erst einmal mit der Mutter und versuchte, ihr meine Beobachtung zu vermitteln, dass die Erkrankung eines Kindes unter zehn Jahren nicht allein aus ihm heraus entsteht, sondern dass immer auch das Umfeld an seiner Krankheit beteiligt ist. Keine Mutter hört das gern, aber sie verstand zum Glück, dass es überhaupt nicht um Schuldzuweisung ging, sondern nur darum, einen möglichst wirksamen Weg zu finden, ihrem Kind zu helfen. Außerdem erklärte ich ihr, dass ihr Sohn wahrscheinlich irgendwelche Ängste habe und sich vom Umfeld unter Druck gesetzt fühle. Möglicherweise empfinde er sich als nicht annehmbar oder traue sich nicht, sich so zu verhalten, wie er es eigentlich möchte. Vielleicht habe er auch Angst vor Verlust oder Angst vor Abgrenzung
oder sei sehr sensibel und halte Disharmonie und Streit im Umfeld nicht aus. Dann begannen wir in einem sehr offenen Gespräch ihr Familienleben zu durchleuchten. Ich fragte sie, wie das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Mann sei, ob es öfter Streit gebe und ob dieser vor dem Jungen ausgetragen wurde, wie viel Zeit sie als Eltern mit ihrem Sohn verbringen würden und so fort.
    Schon bald war klar, dass es viele Unstimmigkeiten und manchmal auch sehr lautstarke Auseinandersetzungen zwischen den Eltern gab und dass es sehr wohl sein konnte, dass sich ihr harmoniebedürftiger Sohn davon unter Druck gesetzt oder sogar bedroht fühlte. Leukämiekranke scheinen immer sensibel zu sein und mit äußerem Druck und Disharmonie nur schlecht umgehen zu können. Dieser Junge war offensichtlich sensibel, anhänglich, harmoniebedürftig und hatte ein großes Bedürfnis nach Zärtlichkeit. Es war nicht nur so, dass er die disharmonischen Energien seiner Eltern kaum aushalten konnte, er fühlte sich dafür auch noch verantwortlich.
    Die Mutter verstand immer mehr und wurde zutiefst traurig darüber, dass ihr diese Zusammenhänge entgangen waren, obwohl sie ihren Sohn sehr liebte. Sie war sofort bereit, mit ihrem Mann über alles zu sprechen und es zu verändern.
    Danach unterhielt ich mich mit dem Jungen und erfuhr, dass er zwar glaubte, von seinen Eltern geliebt zu werden, dass er sich aber von ihnen oft nicht bemerkt und ernst genommen fühlte und die zeitweiligen Spannungen zwischen beiden kaum aushalten konnte. Das Schlimmste sei für ihn jedoch, dass sich in seinem Zimmer ein Schwarzer Mann aufhalte, der abends in sein Bett steigen wolle. Und jedes Mal, wenn er seinen Eltern davon erzählte und erklärte, dass er deshalb nicht in seinem Bett, sondern lieber bei ihnen schlafen wolle,
fand er keinerlei Gehör. Sie

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