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Der wilde Planet

Der wilde Planet

Titel: Der wilde Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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möchte in diesem Zusammenhang bemerken, dass er auch schon vorher kein Wort gesagt hat. Mr. DeLise hat die ganze Zeit geschwiegen, seit Papa Fuzzy den Gerichtssaal betreten hat. Deshalb möchte ich eine Überprüfung vorschlagen. Mrs. Meyer sagt, es sei unmöglich, dass Papa eine Stimme wiedererkennt, die er vorher nur ein einziges Mal gehört hat. Gut. Also machen wir eine leicht abgewandelte Gegenüberstellung.« Holloway deutete auf die Armee der Anwälte. »In diesem Gerichtssaal gibt es jede Menge Männer. Suchen Sie sich so viele aus, wie Sie möchten, und dann sollen sie sich neben Mr. DeLise aufstellen. Dann dreht Papa sich um, so dass er keinen von ihnen sehen kann. Alle Männer sollen den gleichen Satz sagen. Wenn Papa den falschen Mann zu erkennen glaubt oder außerstande ist, die Stimme zu identifizieren, vergessen Sie einfach seine Zeugenaussage.«
    Soltan wandte sich an Meyer, die den Eindruck machte, als wollte sie Einspruch erheben. »Sie waren es, die Bedenken wegen eines Ohrenzeugen geäußert hat«, kam Soltan ihr zuvor. »Suchen Sie sich vier Männer aus. Mr. Holloway, auch Sie suchen sich vier aus. Meine Herren, wenn Sie erwählt wurden, gehen Sie zur gegenüberliegenden Wand des Gerichtssaals, aber stellen Sie sich noch nicht in einer Reihe auf. Mr. DeLise, Sie begeben sich ebenfalls zur Wand.«
    Holloway und Meyer suchten sich ihre Männer aus, während DeLise zur Rückseite des Gerichtssaals schlurfte.
    »Auch ich suche mir einen Kandidaten aus«, sagte Soltan. »Mr. Aubrey, gehen Sie bitte zur Wand.«
    »Euer Ehren, das ist ungeheuerlich!«, sagte Brad Landon.
    »Lassen Sie das, Mr. Landon«, sagte Soltan. »Ihr Chef geht zur Wand oder wegen Missachtung des Gerichts in eine Arrestzelle. Entweder oder. Ich habe nicht den ganzen Tag lang Zeit.«
    Aubrey ging zur Wand.
    »Mr. Holloway, bereiten Sie Ihren Zeugen vor«, sagte Soltan.
    Holloway ging zum Zeugenstand und drehte Papa herum. »Schau nicht nach hinten«, sagte er zu ihm. »Wenn die Menschen sprechen und du eine Stimme hörst, die du kennst, sagst du es. Hast du verstanden?«
    »Ja«, sagte Papa.
    Holloway blickte zu Soltan auf und nickte.
    Soltan nickte ebenfalls. »Mrs. Meyer, stellen Sie die Männer in einer beliebigen Reihenfolge auf.«
    Meyer tat es. DeLise war der achte und Aubrey der zehnte in der Reihe.
    »Tauschen Sie den Letzten gegen irgendeinen anderen«, sagte Soltan.
    Meyer biss sich auf die Zunge und zeigte auf Aubrey und den vierten Mann.
    »Was sollen sie sagen, Mr. Holloway?«, fragte Soltan.
    »Ich glaube, ›Verdammte Scheiße, mein Gesicht‹ wäre eine gute Wahl«, sagte Holloway.
    »Nummer eins, sagen Sie Ihren Text auf«, ordnete Soltan an.
    »Verdammte Scheiße, mein Gesicht«, sagte der Mann.
    Holloway beobachtete den Fuzzy, der reglos blieb und schwieg.
    »Nummer zwei«, sagte Soltan wenig später. Der Mann sagte den Satz. Papa reagierte nicht. Genauso lief es bei Nummer drei ab.
    »Verdammte Scheiße, mein Gesicht«, sagte Aubrey.
    »Ich kenne diese Stimme«, sagte Papa. »Er ist einer der Menschen, die zum Haus von Jack Holloway kamen. Aber es ist nicht der Mann, der mein Kind tötete.«
    Soltan bedachte Aubrey mit einem Blick, in dem ein unausgesprochenes Ha, erwischt! lag.
    Aubrey schien sich deswegen keine besonderen Sorgen zu machen.
    »Nummer fünf«, sagte Soltan.
    Der Mann sprach. Keine Reaktion von Papa. Nummer sechs. Wieder nichts. Nummer sieben. Wieder nichts.
    »Verdammte Scheiße, mein Gesicht«, sagte DeLise.
    Papa atmete hörbar ein, hielt einen Moment lang die Luft an und stieß sie wieder aus. »Ich kenne diese Stimme«, sagte der Fuzzy. »Es ist die Stimme des Menschen, der mein Kind tötete. Es ist die Stimme des Menschen, der den Partner meines Kindes tötete.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte Soltan.
    »Ich erkenne die Stimme«, sagte Papa mit ungewohnter Eindringlichkeit. Er blickte zu Soltan auf. »Hast du kein Kind? Wenn ein Mensch dein Kind töten würde, würdest du diesen Menschen wiedererkennen. Du würdest das Gesicht dieses Menschen wiedererkennen. Du würdest die Hände dieses Menschen wiedererkennen. Du würdest den Geruch dieses Menschen wiedererkennen. Du würdest die Stimme dieses Menschen wiedererkennen. Dies ist die Stimme des Menschen, der mein Kind tötete. Mein Kind, das ich nicht mehr sehen kann. Das ich nicht mehr halten kann. Das nicht mehr da ist. Mein Kind ist nicht mehr da. Dieser Mann hat mein Kind getötet. Ich erkenne seine Stimme.«
    Papa fiel im Zeugenstand

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