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Der Wolf aus den Highlands

Der Wolf aus den Highlands

Titel: Der Wolf aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Seine Worte hatten all ihren Widerstand gebrochen. Zwar hatte er nicht klar gesagt, dass er sie liebte, aber was sonst hätten seine süßen Worte zum Ausdruck bringen sollen?
    »Annora, meine geliebte Annora«, sagte er mit rauer Stimme und küsste ihren Hals.
    »Aye, ich spüre genau dasselbe. Es ist wie ein Fieber.«
    Er sagte nichts mehr, während er hastig erst sie, dann sich entkleidete. Annora wunderte sich, dass sie lachen konnte, als er sie ungestüm aufs Bett drückte und sich auf sie stürzte. Das Verlangen in ihr war so groß und heftig, dass ein Lachen fehl am Platze schien.
    Dennoch war sie so froh, wieder in seinen Armen zu liegen, dass ein Lachen wohl doch passte. Als er anfing, sie heftig zu lieben, gab sie sich ohne einen weiteren Gedanken der gemeinsamen Leidenschaft hin.
    Er vergrub sich tief in ihr und stöhnte laut auf vor Lust. »Dorthin gehöre ich«, sagte er und stemmte sich ein wenig von ihr ab, um sie zu küssen. »Das ist es, was ich brauche.«
    »Ich brauche es auch, James. Ich fürchte, ich werde es immer brauchen.«
    »Das solltest du nicht fürchten, Liebste.«
    Sie klammerte sich an ihn, als er sie mit einer Wildheit liebte, derer sie offenbar beide bedurften. Annora schlang Arme und Beine um ihn, während er sie mit schwindelerregender Schnelligkeit zum Höhepunkt brachte. Bald erbebte sie unter der Erlösung, die so gewaltig und herrlich war, dass sie laut nach ihm schrie. Außerdem gestand sie laut, wie sehr sie ihn liebte. Die Sorge wegen dieses Geständnisses währte nicht lange, die Freude, die nur James ihr schenken konnte, besiegte sie rasch.
    James säuberte sie beide von den Resten ihrer Leidenschaft, dann schlüpfte er wieder ins Bett neben eine unselig stumme Annora. Nur die Erinnerung an die Worte, die sie auf dem Gipfel der Leidenschaft geschrien hatte, hielten seine Ängste davon ab, mit voller Wucht zurückzukehren. Sie hatte gesagt, dass sie ihn liebte. Das verlieh ihm die Sicherheit, all ihre Sorgen bezwingen zu können.
    »Was beunruhigt dich, Liebste?«, fragte er und schloss sie wieder in die Arme.
    »Ach, James. Du bist jetzt wieder der Laird.«
    »Das ist es? Findest du es denn nicht schön, dass ich jetzt für dich sorgen kann?«
    »Nay, das ist es nicht. Ich bin ein Bastard …«, fing sie an, doch er brachte sie mit einem ungestümen Kuss zum Schweigen.
    »Deine Herkunft ist mir gleichgültig. Es ist mir gleichgültig, ob du Land oder Geld oder eine alte Tante hast, die mit den Vögeln redet.« Er lächelte ein wenig, als sie lachte. »Du gehörst mir, Annora.«
    »Donnell hat Dunncraig nahezu ausgeblutet, James. Es muss sehr viel gerichtet und ersetzt werden. Du brauchst eine reiche Ehefrau mit Land und mächtigen Verwandten, sonst gelingt es dir nie, Dunncraig zu retten.«
    Er legte sich auf sie und stützte sich mit den Händen ab, die er neben ihr Gesicht legte. »Ich brauche dich, Annora. Und du brauchst mich. Willst du etwa leugnen, dass du mich liebst?«
    »Nay, das kann ich kaum, ich habe es ja laut herausgeschrien wie eine Irre. Aber vielleicht kannst du eine andere finden, die dich genauso liebt.« Annora fiel es unglaublich schwer, so etwas zu sagen. Das Letzte, woran sie angesichts ihrer einsamen Zukunft denken wollte, war, dass James eine andere liebte und von ihr geliebt wurde.
    »Ich bin froh, dass du an diesen Worten fast erstickt bist. Hörst du denn gar nicht auf das, was ich sage? Ich brauche dich. Du bist meine andere Hälfte.« Er lächelte, als ihre Augen groß wurden, und merkte, dass er seine Gefühle wohl doch etwas genauer erklären musste. »Ich liebe dich, Annora. Ich liebe dich, wie ich noch nie jemanden geliebt habe und auch nie mehr lieben werde. Verstehst du mich? Du bist meine Gefährtin, die perfekte Partnerin für mich.«
    Aus Angst, in Tränen auszubrechen, bevor sie alles richtig verstanden hatte, fragte sie mit kleiner, zittriger Stimme: »Soll das heißen, dass du mich heiraten möchtest?« Sie errötete. Vielleicht hatte sie seine Worte falsch gedeutet und sich soeben gründlich blamiert?
    »Aye, Liebes, genau das soll es heißen, auch wenn ich es vielleicht ein wenig ungeschickt ausgedrückt habe. Als ich erkannt hatte, dass du meine Gefährtin bist, bin ich davon ausgegangen, dass wir heiraten werden, sobald ich aus meinen Schwierigkeiten mit MacKay heraus war. Ich muss mich wohl für meine Arroganz entschuldigen. Also, Annora MacKay: Willst du mich heiraten?«
    »Oh, James, bist du dir wirklich sicher? Du könntest

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