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Der Zauberlehrling

Der Zauberlehrling

Titel: Der Zauberlehrling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa Mohl
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submodalen Repräsentationsformen behalten Sie bei, geben dem Bild aber einen neuen Inhalt, nämlich einen, der Ihrem neuen Glaubenssatz entspricht. Danach nehmen Sie
einen neuen Wechsel in den Submodalitäten vor: Sie stellen das Bild Ihres neuen Glaubenssatzes in den Submodalitäten Ihres alten Glaubenssatzes dar.
Zum Abschluß führen Sie einen Test durch.
    Häufig stoßen Sie bei der Arbeit mit NLP automatisch auf Glaubenssätze wie „Ich bin ein Versager“ oder „Ab vierzig geht es abwärts“ oder „Jenseits der fünfzig wird man nie mehr richtig gesund“ oder „Ohne Mann bist du als Frau doch nichts wert“ oder „Ich schaffe dieses oder jenes nicht“.
    Sie können aber auch Glaubenssätze analysieren, wenn Sie mit Gesprächspartnern Situationen bearbeiten wollen, die Gefühle oder Reaktionsweisen auslösen, die die betreffende Person vermeiden oder überwinden möchte. Dabei fragen Sie genau nach der auslösenden Situation, decken die Gefühls- und Verhaltensreaktionen auf und fragen nach den Gedanken, die dazwischenstehen. Die Anwendung der Fragen nach dem Metamodell wird A dabei unterstützen, auf die elementare Form zu stoßen, die in solchen Gedanken steckt. Damit haben Sie einen Glaubenssatz, den Sie bearbeiten können, nachdem Sie A nochmals darum gebeten haben zu überprüfen, ob es genau das ist, was sie oder er glaubt und überwinden möchte.
    Wenn Sie diese Übung mit einem Partner oder einer Partnerin ausprobieren, gehen Sie so vor, daß Sie relativ „freihändig“ einen unvorteilhaften Glaubenssatz identifizieren und formulieren. Gehen Sie einfach gemeinsam die Dinge durch, die A nicht kann. Den meisten Menschen ist bewußt, daß sie in bestimmten Lebensbereichen unvorteilhafte Glaubenssätze haben, die zu überwinden lohnend sein kann.
    Lassen Sie von A den Glaubenssatz nochmals formulieren und überprüfen und schreiben Sie ihn dann auf. Danach bitten Sie A, sich eine visuelle Vorstellung zu machen, die dem Glaubenssatz entspricht. A soll sich eine Situation vergegenwärtigen, in der ihm oder ihr klar ist, daß der Glaubenssatz gilt. Lenken Sie dann As Aufmerksamkeit auf diese visuelle Vorstellung und fragen Sie nach den Submodalitäten.
    Die unten aufgeführten Fragen haben sich für die meisten Fälle als ausreichend herausgestellt. Sie fragen danach, ob A im Bild ist oder außerhalb steht; wenn A außerhalb steht, wie weit das Bild entfernt ist, und ob das Bild die ganze Fläche ausfüllt oder ob es einen Rand hat. Danach halten Sie fest, ob es farbig oder schwarzweiß ist, einen Film oder ein Foto darstellt, also bewegt oder unbewegt ist; ob es hell oder dunkel, scharf oder unscharf ist. Wenn Sie diese Informationen haben, bitten Sie A, sich wieder extern zu orientieren.
    Im zweiten Schritt gehen Sie mit der Untersuchung der Submodalitäten des Zweifelssatzes ebenso vor. Sie bitten A, an etwas zu denken, worüber A Zweifel hegt, etwas, von dem A nicht genau weiß, ob sie oder er es tun oder lassen soll, haben will oder nicht, ob es eintrifft oder nicht, etwas, dessen A sich unsicher ist, wo A dazwischen schwankt, ob etwas stimmt oder nicht stimmt. A weiß es einfach nicht. Achten Sie darauf, daß A etwas wählt, was in keinem inneren Zusammenhang mit dem zu überwindenden Glaubenssatz steht, aber doch so wichtig ist, daß A sich damit beschäftigt. Bitten Sie A dann, eine visuelle Vorstellung auszubilden, die diesem Zweifelssatz entspricht, oder sich eine Situation zu vergegenwärtigen, in der A klar ist, daß diese Zweifel bestehen. Im Anschluß bitten Sie A wiederum, diese innere Vorstellung aufmerksam zu betrachten, und stellen dieselben Fragen wie bei Schritt 1, um die Submodalitäten des Zweifelssatzes herauszufinden.
    Ihre Notizen informieren Sie jetzt darüber, welche Unterschiede es gibt zwischen den beiden inneren Vorstellungen, die für A Glauben bzw. Zweifel darstellen. Dabei können Sie, wenn nötig, auch noch andere Submodalitäten durchprüfen, die Sie in der Liste der visuellen Submodalitäten aufgezählt finden.
    Stellen Sie daraufhin fest, welche Unterschiede für einen Veränderungsprozeß bedeutsam sind. Bitten Sie A, wenn möglich, beide Repräsentationen gleichzeitig abzurufen, um durch einen Vergleich herauszufinden, welche Unterschiede am stärksten wirken, einen Glauben in Zweifel zu überführen und umgekehrt. Für den Veränderungsprozeß brauchen Sie mindestens zwei. Falls Sie nur einen Unterschied feststellen, müssen Sie weitere erarbeiten. Das können

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