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Der Zirkulationsprozess des Kapitals

Titel: Der Zirkulationsprozess des Kapitals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Marx
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Woche
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I. 5. - 13. 5. - 8. 9. - 13.
II. 13. - 21. 13.14. - 16. 17. - 21.
III. 21. - 29. 21.22. - 24. 25. - 29.
Kapital III:
Umschlagsperioden Arbeitsperioden Umlaufsperioden
Woche Woche Woche
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I. 9. - 17. 9. 10. - 17.
II. 17. - 25. 17. 18. - 25.
III. 25. - 33. 25. 26. - 33.

    Es findet hier insofern Verschlingung der Kapitale statt, als die Arbeitsperiode von Kapital III, das keine selbständige Arbeitsperiode hat, weil es nur für eine Woche reicht, zusammenfällt mit der ersten Arbeitswoche von Kapital I. Dafür aber findet sich am Schluß der Arbeitsperiode, sowohl von Kapital I wie von Kapital II, ein dem Kapital III gleicher Betrag von 100 Pfd. St. freigesetzt. Wenn nämlich Kapital III die erste Woche der zweiten und aller folgenden Arbeitsperioden von Kapital I ausfüllt und am Schluß dieser ersten Woche das ganze Kapital I, 400 Pfd. St., zurückströmt, so bleibt für den Rest der Arbeitsperiode von Kapital I nur eine Zeit von 3 Wochen und eine entsprechende Kapitalauslage von 300 Pfd. St. Die so freigesetzten 100 Pfd. St. genügen dann für die erste Woche der sich unmittelbar anschließenden Arbeitsperiode von Kapital II; am Schluß dieser Woche fließt das ganze Kapital II mit 400 Pfd. St. zurück; da aber die angebrochne Arbeitsperiode nur noch 300 Pfd. St. absorbieren kann, so bleiben an deren Schluß wieder 100 Pfd. St. freigesetzt; und so weiter. Es findet also Freisetzung von Kapital am Schlusse der Arbeitsperiode statt, sobald die Umlaufszeit nicht ein einfaches Multipel der Arbeitsperiode bildet; und zwar ist dies freigesetzte Kapital gleich dem Kapitalteil, welcher den Überschuß der Zirkulationsperiode über eine Arbeitsperiode oder über ein Multipel von Arbeitsperioden auszufüllen hat.
    In allen untersuchten Fällen wurde angenommen, daß sowohl Arbeitsperiode wie Umlaufszeit das ganze Jahr hindurch in dem beliebigen, hier betrachteten Geschäft dieselben bleiben. Diese Voraussetzung war nötig, wollten wir den Einfluß der Umlaufszeit auf Umschlag und Kapitalvorschuß feststellen. Daß sie in der Wirklichkeit nicht in dieser Unbedingtheit und oft gar nicht gilt, ändert an der Sache nichts.
    Wir haben in diesem ganzen Abschnitt nur die Umschläge des zirkulierenden Kapitals betrachtet, nicht die des fixen. Aus dem einfachen Grund, weil die behandelte Frage nichts mit dem fixen Kapital zu tun hat. Die im Produktionsprozeß angewandten Arbeitsmittel etc. bilden nur fixes Kapital, soweit ihre Gebrauchszeit länger dauert als die Umschlagsperiode des flüssigen Kapitals; soweit die Zeit, während deren diese Arbeitsmittel fortfahren, in beständig wiederholten Arbeitsprozessen zu dienen, größer ist als die Umschlagsperiode des flüssigen Kapitals, also = n Umschlagsperioden des flüssigen Kapitals ist. Ob die Gesamtzeit, welche durch diese n Umschlagsperioden des flüssigen Kapitals gebildet wird, länger oder kürzer ist, der Teil des produktiven Kapitals, der für diese Zeit in fixem Kapital vorgeschossen war, wird innerhalb derselben nicht von neuem vorgeschossen. Er fährt fort, in seiner alten Gebrauchsform zu fungieren. Der Unterschied ist nur der: je nach der verschiednen Länge der einzelnen Arbeitsperiode jeder Umschlagsperiode des flüssigen Kapitals gibt das fixe Kapital größern oder geringern Teil seines Originalwerts an das Produkt dieser Arbeitsperiode ab, und je nach der Dauer der Zirkulationszeit einer jeden Umschlagsperiode fließt dieser an das Produkt abgegebne Wertteil des fixen Kapitals rascher oder langsamer in Geldform zurück. Die Natur des Gegenstands, den wir in diesem Abschnitt behandeln – der Umschlag des zirkulierenden Teils des produktiven Kapitals –, geht aus der Natur dieses Kapitalteils selbst hervor. Das in einer Arbeitsperiode angewandte flüssige Kapital kann nicht in einer neuen Arbeitsperiode angewandt werden, bevor es seinen Umschlag vollendet, sich in Warenkapital, aus diesem in Geldkapital und aus diesem wieder in produktives Kapital verwandelt hat. Um daher die erste Arbeitsperiode sofort durch eine zweite zu kontinuieren, muß von neuem Kapital vorgeschossen und in die flüssigen

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