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Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Titel: Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb
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wenn du morgen nicht mit mir aufwachst?", fragte Lysander leise aber bittend.
Ich küsste ihn, sah ihn unter vor Leidenschaft verhangenen Augen an und antwortete: "Ich nehme dich mit, ich will mit dir schlafen, mit dir einschlafen, ich würde gern mit dir aufwachen, weil ich in dich verliebt bin, aber wenn du gehen musst, dann geh und komm wieder, ich werde da sein, Lysander. Ich laufe dir nicht weg."

Alltag ...

Lysander landete in meinem Bett, wir fielen übereinander her und die Art und Weise wie wir im Bett harmonierten machte mich sprachlos. Völlig erledigt lag ich unter ihm, genoss es, seine Härte noch in mir zu spüren. Wild klopfte sein Herz und meins mindestens genauso. Ich wagte nicht das auszusprechen, was mir auf der Zunge lag, dass ich in ihn verliebt war. Sollte ich sagen--- ich liebe dich--- oder--- Ich hab dich lieb---? Ich sagte lieber nichts und genoss es nur, seinen schweren Körper auf meinem zu spüren.
Lysander bewegte sich langsam in mir, wurde gar nicht wirklich weich sondern eher wuchs er gerade wieder auf seine volle Größe.
"Du bist so geil, ich kann nicht genug bekommen von dir!", flüsterte er und begann mich zu stoßen.
Ich keuchte auf, und spannte meinen Muskel, sodass ich ihn fest umschloss. Lysander bog das Kreuz durch und warf den Kopf in den Nacken. Leidenschaft trieb seine Hüften, als er uns wenig später erneut in den Himmel schoss.
Erschöpft schliefen wir gemeinsam ein und ich erwachte wieder allein. So in der Art verliefen die nächsten Wochen. Lysander verbrachte viel Zeit bei mir, oder wir waren gemeinsam bei Karen und Moritz.
Wir schliefen miteinander aber ich erwachte immer ohne ihn. Lysander verabredete sich nie. Er erschien einfach und erwartete, dass ich da war, so wie ich es versprochen hatte. Und ich war da, immer!

Ein paar Mal war mir herausgerutscht, dass ich ihn lieben würde. Er hatte es lächelnd zur Kenntnis genommen. Er hatte mich geküsst und mir seine Liebe gezeigt, aber sie nicht aussprechen können.
Ich ließ ihm Zeit, in allem. Vier Wochen später schickte mir mein Onkel ein Taxi vorbei und ich fuhr ins Krankenhaus zur Abschlussuntersuchung. Der Arzt war zufrieden mit dem Verlauf der Heilung und ich wurde endlich die Schiene los.
Zur Feier des Tages kaufte ich ein paar Leckereien ein und hoffte Lysander würde vorbeikommen. Die Abhängigkeit von ihm wurde mir gerade ziemlich bewusst. Immer da zu sein, um ihm zu beweisen, dass ich es ernst meinte, war ganz schön anstrengend. Es musste eine Möglichkeit geben, es ihm anders zu beweisen, nur welche?
Dann kam mir die zündende Idee. Ich fuhr mit dem Taxi in die Stadt und ließ mir einen Zweitschlüssel anfertigen. Ich verpackte ihn zusammen mit einem Brief und fuhr dann zur Kita. Dort gab ich Moritz die Schachtel, damit er sie Lysander geben konnte.

--- Den Schlüssel zu meinem Herzen hasst du schon gefunden. Ich war da, wann immer du gekommen bist und ich werde auch in Zukunft da sein, wenn du kommst. Hier hast du den Schlüssel zu meinem Leben, nimm daran teil, teile es mit mir, denn ich liebe dich und ich weiß, dass du mich auch liebst.---

Dieser Text stand in dem kleinen Brief. Darunter hatte ich den silbernen Schlüssel mit einem roten Herzanhänger gepackt. Ganz schön kitschig, aber mir war genau danach. Ich fuhr nach Hause. Bereitete alles vor. Stellte Kerzen auf und wartete auf Lysander.
Ich wartete und wartete und die Kerzen waren längst runtergebrannt. Ich wartete immer noch und schlief schließlich am Tisch ein. Lysander war nicht gekommen!

Gewitter........

Ich erwachte von einem ohrenbetäubenden Donnerschlag, dem ein tagheller Blitz dicht folgte. Mir tat alles weh und im ersten Moment wusste ich nicht, wo ich mich befand. Mein Magen war flau, zum einen hatte ich nichts gegessen zum anderen war mein Herz schwer, weil Lysander nicht aufgetaucht war.
Draußen schüttete es sintflutartig und meine Tränen wollten sich auch nicht länger in meinen Augen halten. Ich heulte, während ich den Tisch abräumte, und musste blinzeln, weil ich blind vor Tränen war. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, warum er meine Liebe mit Füßen trat. Blind wankte ich Richtung Bad, um mir Klopapier zum Schnäuzen zu besorgen, als ich gegen Lysander prallte.
Ich hatte den Schlüssel in der Tür nicht gehört und jetzt stand er plötzlich einfach da. Klitschnass, tropfte alles voll. Die Klamotten klebten an seinem Körper und die Haare waren platt an den Kopf gedrückt.
Er hielt mich fest, bevor ich

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