Der Zorn des Highlanders
diese Wonnen wirklich zu genießen, spürte er etwas Kühles auf seine erhitzten Leisten tropfen. Er schaute hinunter und sah, dass sie Honig auf ihn träufelte. Als sie begann, ihn sorgfältig abzulecken, stöhnte er lustvoll auf, schloss erneut die Augen und gab sich ganz dem Vergnügen hin, das sie ihm bereitete. Als sie aufhörte, mit ihm zu spielen, krümmte er sich beinahe in seinem Stuhl zusammen. Er bebte am ganzen Körper von der Stärke der Erlösung, die sie ihm schenkte, und brach in seinem Stuhl zusammen, wobei er jedes noch verbleibende Aufflackern der Freuden bis hinunter in die Zehen genoss.
Als er endlich fähig war, sich wieder zu bewegen, sah er auf sie hinab. Ihr Kopf lag auf seinem Oberschenkel, während sie selbstvergessen sein Bein streichelte. Die gelegentliche Berührung ihrer warmen Lippen auf seiner Haut sagte ihm, dass sie nicht angewidert war. Er streckte die Hände aus, ergriff sie unter den Armen und stellte sie vor sich hin. Sein Kopf schwirrte ihm plötzlich von all den Träumen, die er jemals gehabt hatte, von all den kleinen Kunstgriffen der Liebe, von denen er gehört hatte – und er war mehr als versessen darauf, sie alle mit ihr auszuprobieren.
»Hol ein Kissen vom Bett, Geliebte«, bat er und beobachtete jeden ihrer Schritte. »Du siehst darin hübsch aus«, murmelte er, als er das Kissen nahm. »Aber es ist an der Zeit, dich auszuziehen.«
»Für was ist das Kissen?«, fragte sie, während er die Schnürbänder ihres Nachtgewands öffnete.
»Damit du dir nicht den Rücken an der Stuhllehne aufreibst.« Er zog ihr das Nachtkleid aus, hielt sie an ihren schlanken Hüften fest und betrachtete sie von oben bis unten. »Du bist so schön, Mädchen. Du raubst mir den Atem.«
Ihr stockte der Atem, als er sie hochhob und auf seinen Schoß setzte. Ihr Rücken und ihr Kopf ruhten auf dem Kissen, das er auf die Seitenlehne des Stuhls gelegt hatte. Ihre Beine lagen über der anderen Lehne. Blut schoss ihr in die Wangen, denn sie fühlte sich seinen Blicken ausgesetzt – so ungeschützt und entblößt. Sie errötete noch stärker, als seine Hand zwischen ihre Beine glitt und sie streichelte.
»Cameron, ich glaube nicht …« Der Satz endete in einem Murmeln an seinen Lippen, denn er drückte ihr einen schnellen, harten Kuss auf den Mund, um sie zum Verstummen zu bringen.
»Ich möchte deine Lust sehen, Mädchen. Ich möchte sehen, wie sie anfängt, sehen, wie sie wächst, sehen, wie sie dich überwältigt.«
»Du siehst das jedes Mal, wenn wir uns lieben.«
»Nein, nicht wirklich. Einen kleinen Ausschnitt vielleicht. Hier einen Moment, dort einen. Ich fürchte, meine eigene Lust raubt mir die Möglichkeit, deine zu beobachten.«
Er hob sie leicht hoch und senkte seinen Mund auf ihre Brüste. Während er leckte, knabberte und saugte, bis ihre Brüste schmerzten, verschwand ihre Verlegenheit allmählich. Es war ja nicht so, sagte sie sich, dass er sie niemals nackt gesehen hätte. Und sie schloss die Augen.
»Ich möchte jedes Erröten sehen«, murmelte er und betrachtete mit Zufriedenheit ihre feuchten, aufgestellten Brustwarzen, als er sie wieder zurücklegte. »Ich möchte diese schönen Brüste sehen, wenn dein Atem schnell und heftig wird. Ich möchte sehen, wie sich dein hübscher kleiner Bauch zusammenzieht, während dich die Leidenschaft packt. Ich habe dieses liebliche Zittern in deinen Oberschenkeln gespürt, wenn du sie um mich geschlungen hast. Jetzt will ich es auch sehen.«
Seine Liebkosungen und seine anstößigen Worte erhitzten ihr Blut so stark, dass auch der letzte Rest ihres Schutzpanzers sich lockerte und sie seine Berührungen lustvoll willkommen hieß. Dann drückte er ihre Beine weiter auseinander. »Nein, Cameron«, protestierte sie.
»Doch, Geliebte, lass mich. Erinnerst du dich – Träume und Wünsche?«
»Träume und Wünsche und schamlose Schlemmerei«, flüsterte sie.
Zurückhaltung hatte in einer solchen Nacht nichts zu suchen, entschied sie und erlaubte sich, nur noch zu fühlen, nicht mehr zu denken. Er nahm sich Zeit, hielt sie lange auf der Spitze der Lust, bevor er ihr die Erlösung gestattete. Seine heiseren Worte der Begeisterung vermehrten die Stärke ihres Höhepunkts. Sie fühlte sich köstlich schwach, als er sie hochhob und so drehte, dass sie ihn ansehen musste. Mit einer einzigen heftigen Bewegung vereinte er ihre Körper. Avery sank an seine Brust, und er hielt sie für einen Augenblick fest an sich gepresst, bevor er ihr Kinn
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