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Des Christliche Teutschen Herkules [...] Wunder-Geschichte

Titel: Des Christliche Teutschen Herkules [...] Wunder-Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Heinrich Buchholtz
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verwägener Bube Volumnius stellet Klodius Eheliebesten Fr. Agathen nach jhrer Ehre / und verwundet jhn selbst meuchlischer Weise /deßwegen er nach erlangeter Gesundheit denselben im Kampf erleget.
     
Inhalt des dritten Buchs.
    Inzwischen wird der vermumte Herkuliskus zu Tyrus eingebracht / verlobet jhre Jungfer Brelen an jhrer Meer Räuber einen / Nahmens Alexander von Griechischem Adel / und sendet sie beyde zurük nach Padua. Er selbst muß mit den Parthern fort nach Damaskus und so weiters. Alexander und Brela treffen Herkules in Kreta an / thun jhm der Fräulein Zustand zuwissen / worauff er nach dem judischen Lande schiffet / nach Jerusalem reiset / und zu Bethabara sich läuffen lässet / geräht mit einem frechen Judischen Ritter Ben-Levi in Streit / erschlägt jhn / uñ macht mit dem Römische Stadthalter zu Jerusalem /Herrn Pompeius gute Freundschafft / dessen einige Frl. Tochter / Frl. Lukrezie jhm hohe Gewogenheit zuwendet. Er wird von etlichen Juden verwundet /welche gefangen genommen werden / und hernach gebührlich abgestraffet / ohn die den Christlichen Glauben annehmen. Ladisla / der junge Fabius uñ Leches nehmen jhren Weg von Korinth nach Zypern / und förder nach Seleuzien Alexander und Brela komen zu Padua an / der Stadthalter daselbst machet jhn zum Stadt Hauptmann / wird aber nach wenig Tagen von seinem Spießgesellen erstochen / uñ nimt Brela jhren ersten Bräutigam Ritter Neda aus Böhmen wieder an /der von der Böhmischen Königin nach Padua gesendet wahr. Herkules bricht von Jerusalem auff / und reiset nach Tyrus / woselbst er seiner Fräulein sonderliches Zeichen angemahlet findet / welche mit jhrer Gesellschafft über den Eufrat / und Tygerfluß gehet (und allenthalben jezt gemeldetes Zeichen ankreitet) biß in Assyrien / da sie in einem Walde von einer Räuber-Schar überfallen / und biß auff Herkuliskus und seinen Dolmetscher Timokles alle erschlagen werden. Von diesen Räubern werden diese beyde nach Meden geführet biß zu Herren Mazeus / welcher die Räuber niedermachen lässet / und Herkuliskus samt Timokles gnädig annimt / woselbst dieser verstellete Jüngling Wunder mit schiessen treibet. Dieser Herr sendet jhn nach Ekbatana dem Medischen GroßFürsten Phraortes zu / dessen Sohn Fürst Arbianes jhm Brüderliche Hulde zuwendet / und übet er sich auch daselbst im Schiessen. Herr Mazeus folget nach Ekbatana / dessen Gemahlin Schwester Fräulein Barsene sich hefftig in Herkuliskus verliebet. Herr Pharnabazus der Medischen Groß-Fürstin Frauen Saptinen Bruder / kömt von seiner Italiänischen Reise zu Ekbatana an / sihet / daß dieser Herkuliskus dem Herkules so ähnlich ist / und erhält / daß dieser vermummeter Jüngling (der sich vor Herkules Vaters Schwester Sohn außgab) dieses seines Oheims Verhaltung in seiner Jugend erzählet. Ladisla reiset mit seinen Gesellen und Dienern über den Tygerfluß / gerahten mit VI. Rittern in Kampff / erlegen dieselben / und bekommen gute Beute. Valikules gehet auch über den Eufrat / hernach aber den Tygerfluß / nach dem er und seine Kauffmans-Geselschaft ein hartes Treffen mit einer Rauber Schaar in Mesopotamien gehalten. Herkuliskus zähmet zu Ekbatana ein unbendiges ädles Pferd / und wird dem grossen Partischen Könige Artabanus von Phraortes / Pharnabazus und Mazeus endlich zugeführet nach der Stadt Charas / da sie zuvor Herrn Mazeus seinem Gemahl Fr. Roxanen sich zuerkennen giebt. Ladisla gehet mit seiner Geselschafft fort biß an die Persischen Grenzen / woselbst Fabius von etlichen Räubern listig gefangen / und an einen unbarmherzigen Herrn / Nahmens Orsillos / verkaufft wird / welcher jhn sehr übel hält / und jhn endlich an einen Freyherrn / Nahmens Nabarzanes verkaufft /dessen Gemahl Fr. Statira jhm ungebührliche Liebe zuwendet. Herkuliskus kömt zu Charas an / und wird dem grossen Konige vorgestellet / welcher sich durch keine Rede wil bewägen lassen / jhn seiner Mutter wieder zuzusenden / sondern befihlet / daß er hingeführet und verschnitten werde / er aber erschlägt die /so es verrichten wollen / gibt sein weibliches Geschlechte zu erkennen / nennet sich Herkuliska / und wird von dem Könige vor seine Braut und künfftiges Gemahl angenommen / da er jhr zuvor versprechen muß / sie in Jahrs frist und länger / nicht zu berühren / weil jhrem ertichteten vorgeben nach / sie biß dahin der Göttin Vesta verlobet währe; daher sie auff ein absonderliches Schloß daselbst mit einem Frauenzimmer verwahrlich gebracht

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