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Des Christliche Teutschen Herkules [...] Wunder-Geschichte

Titel: Des Christliche Teutschen Herkules [...] Wunder-Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Heinrich Buchholtz
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welchem er etliche Jünglinge antrift / welche nach Elis auff die Olympische Spiele wollen. Gallus zeiget diesem frommen Wirte an / mit was Boßheit sein voriger Wirt ümgehe; welcher darauff eingesetzt wird / und muß Herkules mit zween Rittern deßwegen kämpffen / die er auch erleget. Reiset darauff mit nach den Olympischen Spielen / wird auff dem Wege von vier Rittern beschimpffet / und bricht jhren Hochmuht. Zu Elis in der Herberge kömt er aber mit einem gewaltigen Grichischen Herrn /Nahmens Parmenio zu platze / und erschlägt jhn im Kampffe / worauff er sich wieder auff den Weg nach Korinth begiebt. Ladisla und der junge Fabius machen sich zu Padua fertig / Herkules und das verlohrne Fräulein zu suchen / und rüsten darzu zwey Schiffe aus / da Fabius mit Leches und Markus (Ladislaen ritterlichen Dienern) Ladisla aber mit Klodius (Herkules edlem Diener) zu schiffe gehen / samt jhrer Mannschafft / werden von dreyen Pannonischen Schiffen angegriffen / und erhalten die Uberwindung /hernach wählen sie zween unterschiedliche Wege. Zu Prag geben sich abermal Fränkische Heyrahts Werber an / bey denen der junge Fürst in Gestalt eines geheimen Schreibers sich befindet / haben in der nähe ein grosses Kriegsheer / und gedencken Gewalt zu gebrauchen / welchem vorgebauet wird. Der junge Fürst entsetzet sich über der Zeitung / daß das Fräulein solte geraubet seyn / wil es anfangs nicht glauben; reiset hernach betrübt wieder zu seinen Eltern / und hält ümb Vergünstigung an / das Fräulein zu suchen / welches jhm abgeschlagen / uñ ein Ritter / Namens Farabert / nach Padua geschicket wird / etwas Gewißheit von dem geraubeten Fräulein einzuziehen; welcher dem Franken Könige Hilderich von Herkules trauriger Bezeigung und Nachfolgung Bericht thut; worüber sein Sohn Markomir der junge Fürst / Anfangs in grosse Traurigkeit und Zweiffelmuht / bald darauff gar in Wahnwiz geräht / daß er muß eingeschlossen und verwahret werden. Herkules (jetzo Valikules genant) wird von einem falschen Ritter auff einen Gefahrweg verleitet / da er wegen deß von jhm erlegeten Parmenions / von dessen Bruders Charidemus Leuten gefangen genommen / und mit seinem Diener Gallus zum Tode verurteilet wird / aber bey der Außführung erschlägt er die Schergen / und kömt samt Gallus durch die Flucht zu Fusse davon. Er schicket seinen Gallus nach Korinth, weiters nach Padua / ümb Gelder abzuholen / fortzugehen / welcher am Meers-Gestade den jungen Fabius antrifft / sich (weil er durch die Kunstfarbe verstellet wahr) vor einen Kauffman bey jhm angiebt / und Herkules Unfal anzeiget / welcher samt Leches / Markus und seinen Leuten dahin gehet / den alten Charidemus deßwegen tödten lässet / und dessen junges Gemahl Fr. Euphrosynen / dem Markus freyet; welche Frau unserm Herkules bey Gallus in geheim gnugsame Gelder übermachet; und er darauff nach Korinth reiset von Elis ab / woselbst er Markus und Frau Euphrosynen antrifft / und dieselbe anspricht. Hieselbst finden sich acht Griechische Ritter / welche Frau Euphrosynen verleumden / und von Herkules gezähmet werden. Klodius kömt sehr verwundet zu Herkules / und zeiget jhm an / was Gestalt sein Freund Ladisla bey Patræ mit einem Griechischen Herrn /Nahmens Perdickas gekämpffet / und nach erhaltenem Siege von dem alten Kleander gefangen hinweg geschleppet währe. Derselbe nun wolte jhn lassen enthäupten / weil er seinen Sohn Ariston im Kampff erleget hatte / und als sein Gemahl die junge Agatha jhm heimlich davon helffen wolte / wahr der Alte willens sie deßwegen lebendig zu verbrennen; aber Herkules mit Markus und seinen Kriegsknechten zeuhet hin /und erlöset Ladisla aus des Henkers Hand / giebt sich nicht zu erkennen / und reitet heimlich davon. Klodius heyrahtet die nachgelassene Fr. Agathen. Herkules schiffet nach Kreta / wird auff dem Schiffe von etlichen Mördern angesprenget / und erleget dieselben. Steiget in Kreta aus / und trifft der Fräulein Schrifft an dem Nußbaume an / erfähret also jhren Weg; findet in der Stadt Gnossus zween Betrieger / die sich vor Herkules und Ladisla außgeben / und machet sie zu schanden. Ladisla und Fabius mit jhrer Geselschafft halten sich etliche Zeit auff zu Korinth bey Markus / da eine kurzweilige Heyraht abgehandelt wird. Ladisla Leibknabe von Patræ entrunnen / kömt zu Padua an / und erwecket daselbst grosse Traurigkeit / welche Klodius Ankunfft daselbst / auffhebet /und der Stadthalter denselben zum Obersten der Besatzung machet. Ein

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