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Des Erdenmannes schwere Bürde

Des Erdenmannes schwere Bürde

Titel: Des Erdenmannes schwere Bürde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson Poul Anderson
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unternehmen und den liebenswerten Operettensoldaten zur Hand gehen müssen. Vielleicht sprang sogar eine Beförderung für ihn heraus, denn die Erde legte sehr starken Wert darauf, Kontakte mit Planeten zu pflegen, deren vorherrschende Rasse der Menschheit freundlich gegenüberstand. Wenn er an den Bericht der ersten Expedition über die Indianer – Slissii hießen sie, verdammt noch mal! – nachdachte, kam es ihm überhaupt nicht so vor, als seien sie dazu geeignet, mit der Menschheit je in Frieden zu leben.
    A. Jones, der Held. Vielleicht können Tanni und ich dann …
    Ihm wurde plötzlich gewahr, daß ihn zusammen mit dem Rest der Bevölkerung von Canyon Gulch auch ein älterer, leicht verfetteter Hoka anstarrte. Dieser trug auf seiner Weste einen großen, metallenen Stern.
    „Howdy, Sheriff!“, sagte Tex mit wiehernder Stimme.
    „Howdy, Tex, alter Junge“, erwiderte der Sheriff unterwürfig. „Da ist ja auch mein guter alter Gefährte Monty. Howdy, howdy, Gents! Und wer is der Fremde? Doch wohl kein Mensch !“
    „Yep, genau das will er sein. Wo steckt Slick?“
    „Welcher Slick?“
    „ Der Slick, du … du Sheriff!“
    Der fette Hoka zuckte zusammen. „Ich glaub, er steckt im Hinterzimmer vom Paradise-Saloon“, sagte er und fügte demütig hinzu: „Äh, Tex … Monty … Ihr werdet doch am Wahltag an euren alten Kumpel denken, nicht wahr?“
    „Schätze, das könnte schon sein“, sagte Tex hochnäsig. „Du bist jetzt lange genug Sheriff gewesen.“
    „Oh, ich danke euch, Jungs, ich danke euch! Hätten nur die anderen so ’n gutes Herz wie ihr …“ Die herandrängende Menge schob den Sheriff einfach beiseite.
    „Was geht hier vor?“ empörte sich Alex. „Was zum Teufel versuchte er euch einzureden?“
    „Daß wir bei der nächsten Wahl gegen ihn stimmen natürlich“, sagte Monty.
    „ Gegen ihn? Aber der Sheriff … Hat er denn den Ort … vielleicht … nicht in der Hand?“
    Tex und Monty starrten Alex entsetzt an. „Jetzt frag ich mich allerdings auch, ob du wirklich ’n Mensch bist“, sagte Tex. „Die Menschen selbst haben uns doch beigebracht, daß der Sheriff immer der größte Klotzkopf in der ganzen Stadt ist. Is doch ungerecht, wenn jemand sein ganzes Leben lang mit diesem Stempel rumläuft. Deshalb wählen wir ihn immer nur für ein Jahr.“
    „Nur Buck ist drei Jahre hintereinander gewählt worden“, sagte Monty. „Aber der ist wirklich doof!“
    „Aber wer ist dann Slick?“ kreischte Alex außer sich.
    „Der Spieler natürlich.“
    „Und was habe ich mit einem Spieler zu schaffen?“
    Tex und Monty wechselten einen Blick. „Jetzt paß mal auf“, sagte Monty schließlich mit einem Ausdruck, der deutlich machte, daß nicht mehr viel fehlte, um seinen Kragen endgültig platzen zu lassen, „wir haben von dir ja bis jetzt ’ne Menge hinnehmen müssen. Aber wenn du nich mal weißt, wer derjenige ist, der ’ne Stadt regiert, dann geht mir das ’n bißchen zu weit.“
    „Oh“, sagte Alex. „Ihr habt also noch einen Oberstadtdirektor.“
    „Du hast ja nich alle Tassen im Schrank“, erwiderte Monty offen. „Das weiß doch jeder, daß eine Stadt immer von ’nem Spieler kontrolliert wird!“
     
    Slick trug genau die Art von Bekleidung, die zu seinem Büro paßte: enganliegende Hosen, einen schwarzen Rock, eine gestreifte Weste, ein weißes, gestärktes Hemd mit Kragen, eine diamantene Krawattennadel, einen Derringer in der Tasche und ein Kartenspiel in der anderen. Er wirkte müde und zerschlagen. Wahrscheinlich hatte er während der letzten Tage unter enormem Streß gestanden. Er hieß Alex nichtsdestotrotz mit äußerster Zuvorkommenheit willkommen und geleitete ihn in ein Büro, das im Stil des neunzehnten Jahrhunderts eingerichtet war. Tex und Monty kamen mit und hinderten die sich neugierig an die Tür drängende Menge am Näherkommen.
    „Wir werden irgendwo ’n paar Sandwiches für dich ranschaffen“, sagte Slick strahlend. Er bot Alex eine dünne, purpurne Zigarre aus irgendeinem einheimischen Tabak an, entzündete eine für sich selbst und nahm dann hinter einem Schreibtisch Platz. „Wann“, sagte er, „können wir mit der Unterstützung deiner menschlichen Freunde rechnen?“
    „Nicht sehr bald, fürchte ich“, sagte Alex. „Die Mannschaft der Draco hat überhaupt keine Ahnung von den Dingen, die hier vor sich gehen und verbringt wahrscheinlich die ganze Zeit damit, nach mir zu suchen. Wenn sie mich hier nicht findet – und ich bin mir gar

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