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Des Kaisers Gespielin

Des Kaisers Gespielin

Titel: Des Kaisers Gespielin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Hofmann
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unterdrücken, mich mit meinen Händen zu bedecken. Aber ich wusste auch, dass kein Weg an dem vorbeiführte, was gleich kommen würde und so nahm ich all meinen Mut zusammen, straffte meine Schultern und wandte meinen nackten Körper der schwarzen Dame zu. Sieh genau hin, forderte sie mein trotziger Blick heraus, damit du auch ja nichts übersiehst. Für einen Moment fühlte ich mich stärker denn je. Die schwarze Dame interessierte das herzlich wenig. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos, als sie mich langsam von Kopf bis Fuß musterte.
    „Einmal die Rückseite bitte!“, forderte sie mich ungerührt auf und wieder kam ich ihrem Begehren sofort nach, so stark ausgeprägt war ihre Gewohnheit zu befehlen und meine zu gehorchen. Während die Dame mich nun von hinten musterte, warf ich Rea hilflose Blicke zu. Aber sie sah sie nicht, ihre Augen blieben am Boden. Ich hoffe hier war gut gefegt, kam ich nicht umhin zu denken, und brach beinahe in hysterisches Kichern aus. Hinter mir hörte ich die Feder unermüdlich übers Papier kratzen. Dann hielt sie inne. Ich fragte mich, was sie wohl schrieb, und tief in mir drin hoffte meine weibliche Eitelkeit auf ein günstiges Urteil.
    Die schwarze Dame räusperte sich: „Du kannst dich wieder umdrehen.“
    Sie legte die Hände in den Schoß und begann zu sprechen.
    „Du bist ein einigermaßen hübsches Ding, aber es ist zweifelhaft, ob der Kaiser Gefallen an dir finden wird.“
    Flüchtig blickte sie über ihre Notizen, nur um dann in meinem Gesicht nach einem Anzeichen meiner Enttäuschung zu suchen.
    „Du bist sehr schmal, du solltest wirklich mehr essen. Dir fehlt die richtige Rundung an der Hüfte und...“, sie blickte mir dieses Mal geradewegs in die Augen, “...an der Brust.“
    Ich konnte nicht anders, als mich für meinen Körper zu schämen, für all seine kleinen Unzulänglichkeiten. Aber wünschte ich wirklich, dem Kaiser zu gefallen? Die Frage nagte an mir. Bis vor wenigen Minuten noch hätte ich die Frage verneint, aber nach diesem vernichtenden Urteil konnte ich nicht umhin, mir Schönheit und Weiblichkeit zu wünschen. Die schwarze Dame schien mir meinen inneren Kampf anzusehen, sie erhob sich und trat näher.
    „Nicht jede Frau kann den Geschmack des Kaisers treffen.“, sie wirkte beinahe mitfühlend und ich fragte mich unwillkürlich, ob sie sich in ihrem Leben auch einmal unzulänglich vorgekommen war. Ich konnte es mir kaum vorstellen.
    „Sie kann trotzdem eine Zierde seines Harems sein. Hattest du denn gehofft, deinen Herrscher mit deiner Weiblichkeit zu fesseln?“
    Verschämt schüttelte ich den Kopf. Nein, das hatte ich wirklich nicht. Die schwarze Dame nickte und wurde wieder geschäftsmäßig.
    „Nun ja, wie gesagt... die Brüste sind zu klein und zu spitz. Das wird sich in deinem Alter wahrscheinlich nicht mehr herauswachsen.“
    Die abschätzige Art wie sie meine Brüste ungeniert ansah, ließ mich erröten.
    „Du hast sehr schöne große Brustwarzen!“, fügte sie tröstend hinzu, als wollte sie sagen, dass noch nicht alles mit mir verloren sei.
    „Hebe die Arme über deinen Kopf!“, forderte sie als nächstes.
    Wieder kam ich ihrem Befehl sofort nach, ohne auch nur darüber nachzusinnen. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie kritisch meine Achseln.
    „Hier wird wohl eine gründliche Enthaarungsbehandlung nötig sein.“
    Sie trat zurück an den Tisch und vermerkte sich nun offensichtlich die einzelnen Punkte meiner zukünftigen Schönheitsbehandlungen.
    „Achseln, Arme, Beine...“, sie schaute mich noch einmal kritisch über die Schulter hinweg an und ihr Blick blieb zwischen meinen Beinen hängen.
    „...und einen Haarschnitt im Schambereich.“, zählte sie ungerührt auf.
    Wieder trat sie nahe an mich heran und tastete mit ihren Augen meinen Körper ab. Unter ihrem scharfen Blick begann ich zu frösteln. Die Härchen auf meinen Armen stellten sich hoch und meine Brustwarzen zogen sich zusammen und ragten steil auf, wie so oft, wenn es kalt wurde. Nur war mir jetzt nicht kalt und ich versuchte krampfhaft, mir meine Verlegenheit nicht anmerken zu lassen. An meiner kleinen spitzen Brust wirkten meine Brustwarzen nun noch größer, als sie es eigentlich waren.
    Die Veränderung war auch der schwarzen Dame nicht entgangen. Optimistisch betrachtete sie noch einmal genau meine Brust und kam dabei so nahe, dass ich ihren warmen Atem auf den Spitzen spüren konnte. Bevor ich aber dem allzu großen Verlangen mich zu bedecken nachgeben konnte,

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