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DGB 01 - Aufstieg

DGB 01 - Aufstieg

Titel: DGB 01 - Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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sagenhaft!«,
rief Aximand, während er den Käfig öffnete.
       »Tut mir leid«, sagte
Lucius, dem es überhaupt nicht leid tat. Er zog sein Breitschwert zurück und
salutierte vor Erebus.
       Schweißperlen bedeckten
seine nackten Schultern.
       »Ein guter Kampf. Vielen Dank,
Erster Ordenspriester.«
       »Ich habe zu danken«,
lächelte Erebus, der schwer atmete. Er bückte sich, um seine Klinge aufzuheben.
»Ihr Geschick mit dem Schwert ist unvergleichlich, Hauptmann Lucius.«
       »Raus mit Ihnen, Erebus«,
rief Torgaddon. »Jetzt ist Garvi an der Reihe.«
       »O nein«, sagte Loken.
       »Von uns bist du mit einer
Klinge der Beste«, beharrte Klein-Horus. »Zeig ihm, wie die Luna Wolves es
machen.«
       »Geschick mit der Klinge ist
nicht alles«, protestierte Loken.
       »Geh einfach da rein und hör
auf, uns Schande zu machen«, zischte Aximand. Er warf einen Blick auf Lucius,
der sich den Oberkörper mit einem Handtuch abrieb. »Bereit für einen weiteren
Kampf, Lucius?«
       »Nur zu.«
       »Er ist wahnsinnig«,
flüsterte Loken.
       »Legionsehre«, murmelte
Abaddon zurück und schob Loken vorwärts.
       »Stimmt genau«, krähte
Lucius. »Wie Sie mich haben wollen. Zeigen Sie mir, wie ein Luna Wolve kämpft,
Loken. Zeigen Sie mir, wie Sie siegen.«
       »Es geht nicht nur um die
Klinge«, sagte Loken.
       »Wie Sie es haben wollen«,
schnaubte Lucius.
       Erebus erhob sich in der
Ecke der Plattform und warf Loken seine Klinge zu. »Das klingt so, als seien
Sie jetzt an der Reihe, Garviel«, sagte er.
       Loken fing das Schwert und
testete es mit zwei, drei raschen Probehieben. Er betrat den Käfig und nickte.
Die vergitterten Halbkugeln schlossen sich um ihn und Lucius.
       Lucius spie auf den Boden
und lockerte seine Schultermuskeln. Er drehte sein Schwert und begann Loken zu
umkreisen.
       »Ich bin kein
Schwertkämpfer«, sagte Loken.
       »Dann wird dies schnell
vorbei sein.«
       »Wenn wir kämpfen, geht es
nicht nur um die Klinge.«
       »Von mir aus, von mir aus«,
rief Lucius, der weiter vor und zurück tänzelte. »Aber fangen Sie endlich an
und kämpfen Sie gegen mich.«
       Loken seufzte. »Ich habe Sie
natürlich beobachtet, vor allem die Angriffsmanöver. Ich kann Sie lesen.«
       »Das hätten Sie wohl gern.«
       »Ich kann Sie lesen. Greifen
Sie mich an.« Lucius sprang vor. Loken wich zur Seite aus, die Klinge gesenkt,
und schlug Lucius ins Gesicht. Lucius fiel auf den Rücken.
       Hart.
       Loken ließ Erebus' Schwert
auf die Matte fallen. »Ich glaube, ich habe gezeigt, was ich zeigen wollte. So
kämpft ein Luna Wolve. Verstehe deinen Feind und tue, was nötig ist, um ihn zu
besiegen. Tut mir leid, Lucius.«
       Die Antwort des Blut
speienden Lucius war unzusammenhängend und unverständlich.
     
       »Ich sagte, wir sollten über
das Interex nachdenken, Milord«, setzte Erebus nach.
       »Das sollten wir«, erwiderte
Horus, »und ich habe mich entschieden. All diese Stimmen, die nach mir rufen
und mich in diese Richtung zerren wollen und in jene. Sie können die Tatsache
nicht verbergen, dass das Interex eine bedeutende neue Kultur ist, die eine
nicht unerhebliche Region des Alls bevölkert. Sie ist menschlich; Wir können
sie nicht einfach ignorieren. Wir können ihre Existenz nicht leugnen. Wir
müssen uns direkt mit ihr befassen. Entweder sie sind Freunde und potenzielle
Verbündete, oder sie sind Feinde. Wir können unsere Aufmerksamkeit nicht
abwenden und erwarten, dass sie stillhalten. Wenn sie Feinde sind, wenn sie
gegen uns sind, könnten sie eine ebenso große Gefahr darstellen wie die
Grünhäute. Ich werde zum Gipfeltreffen gehen und mich mit ihren Anführern
treffen.«
     
       Xenobia war eine
Provinzhauptwelt am Rande des Interex-Territoriums. Die Gesandten waren sehr
zurückhaltend mit Informationen hinsichtlich der exakten Größe und genauen Lage
ihres Territoriums gewesen, aber ihre kulturelle Sphäre schloss augenscheinlich
über dreißig Systeme ein, und die Kernwelten waren gut vierzig Wochen vom
vorrückenden Rand des Imperialen Einflusses entfernt. Xenobia, Tor und
Wachstation am Rande des Interex-Raums, wurde als Veranstaltungsort für das
Gipfeltreffen ausgewählt.
       Es gab dort viel zu
bestaunen. Von Massenankerstationen im Orbit des Hauptmondes wurden der
Kriegsmeister und seine Begleitung nach Xenobia Principis gebracht, einer
wohlhabenden, majestätischen Stadt an den Ufern eines

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