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DGB 01 - Aufstieg

DGB 01 - Aufstieg

Titel: DGB 01 - Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Beginnen Sie mit normalen numerischen Blöcken. Bei
allem Respekt für die 140., ich habe nicht die Absicht, ihnen irgendwas aufs
Wort zu glauben. Bis jetzt haben sie hier verdammt miserable Arbeit
abgeliefert.«
       Abaddon nickte und trat
beiseite, um mit einem der wartenden Deckoffiziere zu sprechen und den Befehl
ausführen zu lassen.
       »Sie sagten, es sieht wie
Musik aus«, sagte Loken.
       »Was?«
       »Sie sagten, es sieht wie
Musik aus, Milord«, wiederholte Loken.
       »Eine interessante
Wortwahl.«
       Horus zuckte die Achseln.
»Es ist mathematisch, aber mit einem sequenziellen Rhythmus unterlegt. Der
nicht willkürlich ist. Musik und Mathematik, Garviel. Zwei Seiten einer Münze.
Das ist mit Bedacht strukturiert. Wer weiß, welcher Idiot in der 140. Flotte
entschieden hat, dass es unübersetzbar ist.«
       Loken nickte, »Sie sehen
das, indem Sie es nur anschauen?«, fragte er.
       »Ist es nicht offensichtlich?«,
erwiderte Horus.
       Maloghurst kehrte zurück.
»Admiral Comnenus bestätigt, dass alle Kontakte imperialer Natur sind«, sagte
er, indem er eine weitere ausgedruckte Folie in die Höhe hielt. »Andere
Einheiten sind in diesen letzten Wochen als Reaktion auf den Hilferuf
eingetroffen. Die meisten sind Armeetransporter, die auf dem Weg zu Carollis'
Stern sind, aber das große Schiff ist die Stolzes Herz. Dritte Legion,
die Emperors Children. Eine volle Kompanie unter dem Kommando-Privileg von Lordkommandant
Eidolon.«
       »Also sind sie uns
zuvorgekommen. Wie schlagen sie sich?«
       Maloghurst zuckte die
Achseln. »Allem Anschein nach... nicht so gut, Milord«, sagte er.
     
       Die offizielle Bezeichnung
im Imperialen Katalog war einhundertvierzig-Zwanzig, da es die zwanzigste Welt
war, die von der 140. Expeditionsflotte eingegliedert wurde. Doch das war
unkorrekt, da die 140. die Eingliederung ganz offensichtlich nicht erreicht
hatte. Trotzdem hatten die Emperors Children die Bezeichnung beibehalten, denn alles
andere wäre eine Beleidigung der Ehre der Blood Angels gewesen.
       Vor ihrer Ankunft hatte
Lordkommandant Eidolon seine Astartes umfassend informiert. Die anfänglichen
Sendungen der 140. Expeditionsflotte waren klar und prägnant gewesen. Khitas
Frome, Hauptmann der drei Blood-Angels-Kompanien, die das Mark der 140.
bildeten, hatte ein paar Tage nach der Landung seiner Streitkräfte auf der Welt
Xenos-Feindseligkeiten gemeldet. Er hatte »sehr fähige Wesen« beschrieben, »wie
aufrechte Käfer, aber gemacht aus oder gehüllt ihn Metall. Jeder ist doppelt so
groß wie ein Mensch und sehr kriegerisch. Hilfe könnte nötig werden, sollte
ihre Zahl zunehmen.«
       Danach waren seine Meldungen
lückenhaft und sporadisch gewesen. Die Kämpfe seien »heftiger und brutaler« geworden,
und den »Xenos scheint es nicht an der Zahl zu mangeln«. Eine Woche später
wurden seine Sendungen dringlicher. »Hier gibt es eine Rasse, die sich uns
widersetzt und die wir nicht leicht überwinden können. Sie weigern sich, mit
uns zu verhandeln oder überhaupt zu kommunizieren. Sie quellen aus ihren
Höhlen. Ich stelle fest, dass ich ihren Eifer bewundere, obwohl sie nicht so
beschaffen sind wie wir. Ihre militärische Schulung ist in der Tat
ausgezeichnet. Ein würdiger Feind, einer, über den in unseren Annalen
geschrieben werden könnte.«
       Eine Woche später waren die
Nachrichten der Expedition noch schlichter und vom Flottenadmiral anstatt von
Frome gesendet worden. »Der Feind hier ist formidabel und uns überlegen. Um
diese Welt zu nehmen, ist die volle Kraft der Legion nötig. In aller
Bescheidenheit senden wir an dieser Stelle ein Ersuchen nach Verstärkungen.«
       Fromes letzte Botschaft,
vierzehn Tage später durch die Expeditionsflotte von der Oberfläche
weitergeleitet, war ein blechernes Rasseln unidentifizierbarer Geräusche
gewesen.
       Artikulation und Sinn der
Wörter waren durch die brutale Verzerrung zerrissen worden. Zusammenhängend
durchgekommen war lediglich der letzte Satz. Jedes Wort schien mit
übermenschlicher Anstrengung hervorgebracht worden zu sein.
       »Diese. Welt. Ist. Mord.«
       Und so hatten sie sie
genannt.
       Das Kontingent der Emperors
Children war vergleichsweise klein. Nur eine Kompanie der Hauptstreitmacht der
Legion in dem Schlachtkreuzer Stolzes Herz unter dem Kommando von Lord
Eidolon. Nach einer kurzen Runde in friedlicher Mission durch die zuletzt
eingegliederten Welten im Satyr-Lanxus-Gürtel waren sie

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