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DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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euren Primarchen zu
empfangen.«
     
    Die Diener der Legion säuberten die Frachtdecks der Orbitalstation
zügig von allen toten Grünhäuten, damit sich ein Teil der
Callinedes-Streitmacht versammeln konnte. Tarvitz spürte, wie sein Puls zu
rasen begann, wenn er nur daran dachte, dass er seinen geliebten Primarchen
erneut zu sehen bekommen würde. Es war zu lange her, seit die Legion an der
Seite ihres Führers gekämpft hatte.
    Hunderte tadellos gekleideter Emperors Children standen in
Habtachtstellung und bildeten eine erhabene Armee in den Farben Lila und Gold.
    Aber so erhaben sie auch waren, so stellten sie zugleich doch nur eine
fade Imitation jenes unglaublichen Kriegers dar, der ihr aller Vater war.
    Der Primarch der Emperors Children war ein ehrfurchtgebietender Mann,
mit blassem, wie aus Stein gemeißeltem Gesicht, umrahmt von einer wallenden
Mähne aus albinoweißen Haaren. Seine bloße Präsenz hatte etwas Berauschendes,
und Tarvitz wurde beim Anblick dieses unfassbaren, fantastischen Kriegers von
glühendem Stolz erfüllt.
    Geschaffen, um eine Facette des Kriegs widerzuspiegeln, strebte
Fulgrims Kunst nach Perfektion durch Kampf, und er verfolgte diese Absicht so
eifrig wie ein Imagologe, der durch seine Bilder Vollkommenheit zu erreichen
versuchte. Eine Schulter seiner goldenen Rüstung wies die Form einer
Adlerschwinge auf, das Symbol der Emperors Children, und war damit eine klare
Aussage zum Stolz der Legion.
    Der Adler war das persönliche Symbol des Imperators, und allein den
Emperors Children hatte er das Recht zugestanden, das gleiche Tier im Wappen zu
führen. Zugleich symbolisierte diese Geste, dass Fulgrims Krieger seine
bevorzugte Legion waren. Fulgrim trug ein Schwert mit vergoldetem Heft an der
Hüfte, angeblich ein Geschenk des Kriegsmeisters persönlich, ein deutliches
Zeichen für das brüderliche Band zwischen ihnen.
    Flankiert wurde er von Offizieren aus dem inneren Kreis Lordkommandant
Eidolon, Apothekarius Fabius, Ordenspriester Charmosian sowie der massige
Cybot-Körper des Ältere n Rylanor.
    Doch selbst diese Helden der Legion wirkten neben Fulgrims Körpergröße
und seinem immensen Charisma unbedeutend.
    Eine Reihe Herolde, ausgewählt aus den jungen Neulingen, die in Kürze
ihre Ausbildung als Emperors Children beenden sollten, ordnete sich
fächerförmig vor Fulgrim an und ließ aus goldenen Trompeten eine schallende
Fanfare ertönen, um die Ankunft des vollkommensten Kriegers der Galaxis zu
verkünden. Tosender Applaus schwoll aus den Reihen der versammelten Emperors
Children an, mit dem sie ihren Primarchen in seiner Legion willkommen hießen.  
    Bescheiden wartete Fulgrim ab, bis der Beifall verstummte. Mehr als
alles andere wünschte sich Tarvitz, jene atemberaubende goldene Gestalt vor
ihnen zu sein. Doch er wusste, dass er bereits dazu bestimmt worden war, nicht
mehr als ein Gefechtsoffizier zu sein. Dennoch — allein Fulgrims Anwesenheit
erfüllte ihn mit dem Versprechen, dass er viel besser sein konnte, wenn man ihm
nur Gelegenheit dazu gab.
    Als Fulgrim den Blick über die versammelten Krieger schweifen ließ,
wurde sein Stolz auf die Tapferkeit der Legion erkennbar. Die dunklen Augen des
Primarchen leuchteten auf, während er jeden Mann betrachtete. »Meine Brüder«,
rief er mit fröhlicher, goldener Stimme. »An diesem Tag habt ihr den
verfluchten Grünhäuten gezeigt, was es heißt, wenn man sich gegen die Kinder
des Imperators zu stellen versucht!«
    Erneut brandete Applaus auf dem Frachtdeck auf, doch Fulgrim redete
unbeirrt weiter. Seine Stimme schnitt mühelos durch die Geräuschkulisse.
    »Kommandant Eidolon hat euch zu einer Waffe geschmiedet, der die
Grünhäute nichts entgegensetzen konnten. Perfektion, Stärke, Entschlossenheit:
Diese Eigenschaften machen den Vorsprung aus, den diese Legion vor allen
anderen hat, und das habt ihr alle hier und heute bewiesen. Diese
Orbitalstation ist wieder in den Händen des Imperiums, so wie auch alle
anderen, die von den Grünhäuten in der vergeblichen Hoffnung besetzt worden
waren, auf diese Weise unsere Invasion abwehren zu können. Der Zeitpunkt ist
gekommen, um diesen Angriff gegen die Grünhäute weiter voranzutreiben und das
Callinedes-System zu befreien. Mein Bruder Primarch, Ferrus Manus von den Iron
Hands, und ich werden dafür sorgen, dass sich kein einziger Nichtmensch auf dem
Land aufhält, das wir im Namen des Kreuzzugs für uns beanspruchen.«
    Die Stimmung war angespannt, da die Legion ungeduldig

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