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DGB 03 - Brennende Galaxis

DGB 03 - Brennende Galaxis

Titel: DGB 03 - Brennende Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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sicherzustellen, dann würden Sie das
tun. Wir müssen immer bereit sein, einen Schritt weiter zu gehen als unser
Feind. Das wissen alle Legionen, aber nur die World Eaters bekennen sich
öffentlich dazu.«
    »Wollen wir hoffen, dass es nie dazu kommt.«
    »Bauen Sie nicht zu sehr auf diese Hoffnung. Ich habe gehört, Isstvan-III
soll schwer zu knacken sein.«
    »Was wissen Sie darüber?«, fragte Torgaddon.
    »Nichts Genaues«, antwortete der Mann mit einem Schulterzucken.
»Eigentlich nur Gerüchte. Etwas Religiöses, heißt es. Hexen und Hexenmeister,
der Himmel, der sich rot verfärbt, Ungeheuer aus dem Warp. All die üblichen
Übertreibungen. Nicht, dass die Sons of Horus so etwas glauben würden.«
    »Die Galaxis ist ein komplizierter Ort«, erwiderte Loken behutsam.
    »Wir kennen nicht mal die Hälfte von allem, was sich dort abspielt.«
    »So allmählich beginne ich mich auch zu fragen«, stimmte Khârn ihm zu.
    »Sie verändert sich«, fuhr Loken fort, »die Galaxis. Und mit ihr
verändert sich der Kreuzzug.«
    »Ja«, sagte Khârn genüsslich.
    »Das ist wohl wahr.«
    Loken wollte ihn eben fragen, was genau er damit meinte, doch in dem
Moment wurden die Türen zu Lupercals Hof geöffnet.
    »Offenbar wird die Versammlung des Kriegsmeisters in Kürze beginnen«,
sagte Khârn und verbeugte sich vorden beiden.
    »Es wird Zeit, zu meinem Primarchen zu rückzukehren.«
    »Und wir müssen uns zum Kriegsmeister begeben«, erwiderte Loken.
    »Vielleicht werden wir uns ja auf Isstvan-III wiedersehen.«
    »Vielleicht«, stimmte der Mann zu und entfernte sich, indem er zwischen
der Beute aus Jahrhunderten hin durchging.
    »Falls noch etwas von Isstvan-III übrig ist,wenn die World
Eaters mit der Welt fertig sind.«
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Drei  
         Horus wird inthronisiert
    Die Heilige ist in Gefahr  
    lsstvan
     
     
    LUPERCALS HOF WAR eine Erweiterung auf der Rächender Geist .
    Bis dahin hatte Horus seine Besprechungen und Planungssitzungen im
Strategium abgehalten, aber es war beschlossen worden, dass er etwas
Prachtvolleres benötigte, um Hof zu halten. Nach einem Entwurf von Peeter Egon
Momus war das Ganze kunstvoll umgesetzt worden, damit sich der Kriegsmeister in
einem seiner Position als Anführer des Großen Kreuzzugs angemesseneren Umfeld
bewegen und seinen Kommandanten als Erster unter Gleichen begegnen konnte.
    Riesige Banner hingen zu beiden Seiten des Raums, die meisten den
Gefechtskompanien der Legion zugehörig, jedoch auch einige, die Loken nicht
erkannte. Er sah ein Banner mit einem Thron aus Schädeln vor einem Bronzeturm,
der aus einer blutroten See aufragte, ein anderes mit einem achtzackigen
schwarzen Stern an einem weißen Himmel. Die Bedeutung dieser düsteren Symbole
verwirrte Loken, doch er vermutete, sie repräsentierten die Kriegerloge, die zu
einem festen Bestandteil der Legion geworden war.
    Größer als all die vom designierten Architekten entworfene Herrlichkeit
war der Primarch der Sons of Horus selbst, der auf einem ausladenden
Basaltthron vor ihnen saß. Abaddon und Aximand standen auf einer Seite. Beide
trugen sie ihre Rüstungen Abaddon im glänzenden Schwarz der Justaerin, Aximand
in blassemGrün.
    Die beiden Offiziere warfen Loken und Torgaddonzornige Blicke
zu, da die Feindschaft zwischen ihnenwährend des Aurelianischen
Feldzugs zu groß geworden war, um sie noch länger zu überspielen. Als erin
Abaddons eisige Augen sah, verspürte Loken große Traurigkeit, denn er erkannte,
dass das hehre Ideal des Mournivals endgültig und unwiderruflich tot war.
Niemand sprach ein Wort, als Loken und Torgaddon ihre Plätze auf der anderen
Seite des Kriegsmeisters einnahmen.
    Gemeinsam mit diesen Kriegern hatte Loken im Lichtschein des Mondes auf
einem von seinen Bewohnern Terra genannten Planeten einen Eid abgelegt, dem
Kriegsmeister beratend zur Seite zu stehen und die Seele der Legion zu
bewahren.
    Es kam ihm vor, als sei seitdem sehr viel Zeit vergangen.
    »Loken, Torgaddon«, sagte Horus.
    Auch nach allem, was sich zugetragen hatte, fühlte sich Loken immer
noch geehrt, so angesprochen zu werden.
    »Ihre Rolle besteht lediglich darin, zu beobachten und unsere
Legionsbrüder an die Ernsthaftigkeit unserer Sache zu erinnern. Haben Sie
verstanden?«
    »Ja, mein Kriegsmeister«, erwiderte Torgaddon.»Loken?«, fragte
Horus.
    Er nickte und nahm die ihm zugewiesene Position ein.
    »Ja, Kriegsmeister.«
    Er

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