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DGB 07 - Legion

DGB 07 - Legion

Titel: DGB 07 - Legion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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zu nehmen.
    »Hetman Bronzi«, sagte der
Anführer der Gruppe.
    »Identifizieren Sie Hetman
Bronzi.«
    Ein Raunen ging durch die
Reihen der Kompanie. Bronzi bemerkte, dass er zitterte. Es war schlichtweg unmöglich,
davon-zulaufen und sich zu verstecken. Also tat er das Einzige, was ihm noch
blieb.
    »Der bin ich«, rief er und trat
aus der Menge nach vorn, um sich den Lucifers zu stellen. Einer von denen kam
sofort zu ihm und entwaffnete ihn. Bronzi leistete keinen Widerstand.
    »Was zum Teufel soll denn
das?«, rief Tche.
    »Hetman Bronzi«, verkündete der
Anführer der Gruppe. »Auf Befehl des Lordkommandanten sind Sie hiermit
verhaftet. Sie kommen mit uns.«
    Die Jokers setzten zu lautstarken
Protestrufen an und kamen erbost herbeigestürmt.
    »Jeder bleibt auf seinem
Platz!«, rief Bronzi hastig.
    »Das ist ein Befehl! Bleibt
alle auf eurem Platz! Hier liegt irgend-ein Missverständnis vor, das sich
schnell aufklären wird.«
    »Sie kommen jetzt mit uns«,
forderte der Lucifer Black ihn auf.
    »Nein!«, warf Honen Mu ein und
stellte sich neben Bronzi.
    »Das kann ich nicht zulassen.
Sie können mir nicht mitten in einer Operation meinen Hetman wegnehmen.«
    »Ihr Einwand wird zur Kenntnis
genommen«, sagte der Com-panion, »aber abgewiesen. Gehen Sie aus dem Weg.«
    »Das ist ein Skandal!«, rief
Mu. »Wie können Sie es wagen ...«
    »Gehen Sie aus dem Weg, Uxor«,
wiederholte der Mann.
    »Provozieren Sie sie nicht,
Honen«, beruhigte Bronzi sie.
    »Ich kläre die Angelegenheit
und bin so schnell wie möglich zurück.«
    »Um was geht es hier,
Hurtado?«, fragte sie erschrocken.
    »Ich habe keine Ahnung.«
    »Bronzi, was haben Sie gemacht,
Sie dämlicher alter Hund?«, wollte sie wissen.
    »Nichts«, beteuerte er. »Ich
habe nichts gemacht.« Dann griff er nach ihren Händen und sah ihr tief in die
Augen. »Ich komme wieder, Honen. Passen Sie in der Zwischenzeit auf meine
Jokers auf, okay?«
    »Hurtado ...«
    Er beugte sich vor, küsste sie
auf die Wange und ließ ihre Hände los, damit die Lucifer Blacks ihn zum Kampfschiff
bringen konnten.
    Er drehte sich nicht noch
einmal zu ihr um.
    Als Honen Mu ihm nachsah, wie
man ihn wegbrachte, sagte ihr ein Gefühl, dass sie ihn niemals wiedersehen
würde.
     
    »So sollte das nicht
ablaufen!«, protestierte Grammaticus.
    »Seien Sie ruhig«, knurrte
Alpharius ihn an.
    »Nein!« Aufgebracht drehte er
sich zum Primarchen um. »Das ist genau die Art von Konfrontation, die ich hatte
vermeiden wollen. So verhandelt man nicht mit der Kabale. Sie können nicht
einfach Ihre Waffen auf sie richten und verlangen ...«
    »Ich kann tun, was ich will«,
gab Alpharius zurück. »Und was ich momentan will, ist die Kontrolle über diese
Situation. Ihre Kabale hat unablässig im Verborgenen agiert, um die
Alpha-Legion zu manipulieren. Das ist keine Grundlage, um jemandem zu
vertrauen. Ich werde mir anhören, was sie zu sagen hat, aber ich lasse nicht
zu, dass meine Legion benutzt oder in eine Falle gelockt wird.«
    »Das ist keine Falle!«,
beteuerte Grammaticus.
    »Jetzt mit Sicherheit nicht
mehr«, stimmte Omegon ihm zu.
    Grammaticus legte die Hände
vors Gesicht und wich zurück.
    Dann drehte er sich zu Soneka
und Rukhsana um.
    »Du hast mich benutzt.«
    »Nur in dem Maß, in dem du mich
benutzt hast«, hielt Soneka dagegen. »Und in dem Punkt hast du dir ja sehr viel
Mühe gegeben.«
    »Aber ...«
    »Es ist das, was mein Lord von
mir wollte, und das hat er von mir bekommen«, fuhr Soneka fort. »Er wollte wissen,
wie weit du gehen würdest, wenn du die Gelegenheit dazu bekommst.«
    »Und du ebenfalls«, murmelte
Grammaticus und schaute zu Rukhsana. »Es war alles nur gespielt?«
    Sie öffnete ihren Schutzanzug
und zeigte ihm einen Anhänger, den sie um den Hals trug. »Ein psionischer Störsender,
Konig. Der sorgte dafür, dass mein Geist wie leergefegt wirkte.«
    »Oh Rukhsana, warum?«, flehte
er sie an.
    Spielerisch knöpfte sie den
Anzug weiter auf und zog ihn weit genug auseinander, dass er ihre rechte Brust
zur Hälfte sehen konnte. Das Hydra-Brandzeichen wirkte auf ihrer fahlen Haut
wie ein Schönheitsfleck.
    Grammaticus wandte den Blick ab
und sank auf die Knie.
    »Wer spricht für die Kabale?«,
fragte Alpharius in die Runde und ging weiter über die Plattform.
    »Sie werden alle durch mich
sprechen«, machte G'Latrro ihm klar.
    »Lord Alpharius, unser Agent
hat Recht. Das ist keine Art, eine Verhandlung zu führen. Die Kabale lehnt Ihre
Aggression ab.«
    »Aber sie

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