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DGB 08 - Am Abgrund

DGB 08 - Am Abgrund

Titel: DGB 08 - Am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Counter
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Bild von Macragge
als Teil der astropathischen Warnung im Reaktorkern kam ihm ins Gedächtnis. Was
verband dieses Schiff mit dem Schicksal seiner Heimatwelt?
    Die Word Bearers waren Brüder,
sie konnten unmöglich etwas mit der Vernichtung der Faust von Macragge zu tun haben. So etwas war völlig undenkbar.
    Bald würde Cestus Antworten
bekommen, denn die Furchtlos erreichte soeben ihr Ziel.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Fünf
    Die Seiten werden festgelegt
    Silber Drei verloren
    Offenes Buch
     
     
    »WIE LAUTEN IHRE BEFEHLE,
KAPITÄN?«, kam über Kom die Frage vom Waffendeck.
    Zadkiel lehnte sich auf seinem
Thron nach hinten.
    Das Machtgefühl war schlicht berauschend.
Er hatte das Kommando über das Schlachtschiff, das wie eine Erweiterung seines
Körpers funktionierte, und es kam ihm vor, als seien die Torpedoschächte und
Geschütztürme seine Hände. Er musste nur die Finger spreizen, um den Feind zu
vernichten.
    »Noch nicht feuern«, antwortete
er.
    Der Hauptbildschirm zeigte die
herannahenden Schiffe: eine Fregatte, dicht gefolgt von einem Angriffskreuzer.
An der Fregatte war der Kapitän der Word Bearers nicht interessiert, doch der
Kreuzer war von einem ganz anderen Kaliber: schnell, gut bewaffnet und für
präzise Attacke und Enter-Operation ausgelegt.
    Er trug die Farben der Thousand
Sons.
    »Magnus' Brut«, sagte Zadkiel
mehr zu sich selbst. Von seinem Kommandothron sah er auf einen ergänzenden
Monitor, der eine taktische Analyse des Schiffs auflistete. Das Archiv der Tosender
Abgrund hatte ihn als die Abnehmender Mond identifiziert, die sich in
vielen Schlachten bewährt hatte und der Legion der Thousand Sons durch die
halbe Galaxis gefolgt war, um den Großen Kreuzzug zu begleiten. »Deren Fantasie
habe ich schon immer bewundert.«
    Sturmhauptmann Baelanos stand
hinter dem Kommandothron.
    »Sie sind in Feuerreichweite,
mein Herr.«
    »Wir haben es nicht eilig,
Hauptmann«, gab Zadkiel zurück.
    »Wir sollten diesen Moment
auskosten.« Weitere Anzeigen tauchten auf dem Monitor auf. Die Abnehmender
Mond ließ Lebenszeichen für ein komplettes Truppenregiment erkennen, die
sich an den Schleusen versammelt hatten und nur darauf warteten, die Tosender
Abgrund zu entern.
    »Steuermaat Sarkorov, öffnen
Sie einen abgeschirmten Kanal zur Abnehmender Mond «, befahl Zadkiel.
    »Sofort, Milord«, kam die
Antwort tief aus dem Inneren der dunklen Stadt der Brücke. Nur einen Moment
später fügte Sarkorov hinzu: »Kanal gesichert.«
    »Auf den Schirm.«
    Auf dem Hauptmonitor zeigte
sich augenblicklich die vergoldete Brücke der Abnehmender Mond . Der
Astartes im Kommandothron, der reich verziert und mit Runen überzogen war und
in den man zahlreiche Edelsteine eingesetzt hatte, sah verdutzt auf. Er hatte
hellbraune Haut und hängende Augenlider, sein Gesicht vermittelte Disziplin und
Entschlossenheit.
    »Hier spricht Kapitän Zadkiel
von der Tosender Abgrund , sind Sie der Kommandant der Abnehmender
Mond ?«
    »Das ist richtig. Ich bin
Hauptmann Mhotep von den Thousand Sons. Warum haben Sie nicht auf unsere Rufe
reagiert?«
    »Hauptmann, ich verlange zu
erfahren, was diese Macht-demonstration zu bedeuten hat«, sagte Zadkiel, der
nicht be-absichtigte, sich von einem anderen Astartes ausfragen zu lassen.
    »Sie besitzen hier keine
Autorität, also brechen Sie sofort Ihren Anflug ab.«
    »Ich wiederhole meine Frage:
Warum haben Sie nicht auf unsere Rufe geantwortet? Und was wissen Sie über das
Schicksal der Faust von Macragge ?« Mhotep erwies sich als hartnäckig und
war nicht von der Sorte, die sich schnell abwimmeln ließ.
    »Ihr Ton gefällt mir nicht,
Bruder. Ein Schiff mit diesem Namen ist mir nicht bekannt«, gab Zadkiel zurück.
    »Und jetzt machen Sie kehrt.«
    »Ich glaube Ihnen nicht,
Bruder«, erklärte der Thousand Son voller Überzeugung.
    Zadkiel lächelte freudlos.
»Dann werde ich Ihnen die Wahrheit sagen. Große Dinge sind im Gange, Hauptmann
Mhotep. Die Seiten werden festgelegt. Feuer und Vergeltung nahen, und wer sich
dann auf der falschen Seite befindet, wird zu Asche verbrennen.« Zadkiel hielt
kurz inne, um seine Worte wirken zu lassen.
    Mhotep zeigte keine Regung. Wie
alle Thousand Sons war auch er ein Meister darin, seine wahren Gefühle zu
verbergen.
    »Wir sind über einen
abgeschirmten Kanal miteinander ver-bunden, Hauptmann Mhotep. Die Legion des
Wortes war immer ein treuer Befürworter Ihres Lords Magnus. Die Geschehnisse
von

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