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DGB 09 - Mechanicum

DGB 09 - Mechanicum

Titel: DGB 09 - Mechanicum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill
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wie sie Metall
und Knorpel ihrer Schöpfungen miteinander verbinden konnten.
    Waffen, Servitoren, Prätorianer
und Gefechtsfahrzeuge wurden mit dieser Macht versehen, die ihnen neue,
erschreckende Formen verlieh. In ihrer wilden Schönheit kündeten sie von
göttlicher Urtümlichkeit. Monströse Vernichtungsmaschinen, Vorboten der neuen
Kraft, die sich in der Galaxis erhob, nahmen in Olympus Mons und in den
Schmieden jener Adepten und Magi Gestalt an, die sich der Sache von Horus
Lupercal verschrieben hatten.
    Milliarden Menschen arbeiteten
in den Waffenschmieden und im Manufactorum, um diesen großen Traum zu
verwirklichen, der das Wiedererstarken des Mars zum Ziel hatte. Und keiner von
denen, die mit der entfesselten Macht in Berührung kamen, blieb unverändert.
    Schlachtenrufe hallten durch
die dunklen Verbindungswege von Olympus Mons, Scharen treuer Anhänger machten
Jagd auf jeden, der sich den neuen Verhältnissen widersetzte, und warfen ihn
den hungrigen Maschinen zum Fraß vor. Glocken läuteten unablässig, und heulende
Sirenen verbreiteten die gottgleiche Macht des Schreddercodes.
    Die Verwandlung seiner Schmiede
war eine großartige Sache, und Kelbor-Hal wusste, was sie hier erschufen, würde
noch lange als der Moment nachhallen, als das Mechanicum neu geboren wurde.
    Er wandte sich vom Panzerglas
der Aussichtsplattform ab, um sich seinen Gefolgsleuten zu widmen.
    Regulus, Melgator, Urtzi
Malevolus sowie die holographischen Bilder von Lukas Chrom und Princeps Camulos
standen in Habtachtstellung vor ihm. Er konnte sehen, wie sich der Schred-dercode
in ihrer Augmetik festgesetzt hatte.
    Er nickte Lukas Chrom zu.
»Dalia Cythera ist tot. Ein weiteres Mal haben sich Ihre Assassinin und Ihre
denkende Maschine als nützlich erwiesen.«
    Chrom nahm das Kompliment mit
einer leichten Verbeugung an.
    »Dann ist der Zeitpunkt
gekommen?«, fragte Camulos.
    »Meine Maschinen verzehren sich
danach, die Magma-Stadt in Schutt und Asche zu legen.«
    Der bärengleiche Princeps
Senioris der Legio Mortis trug eine käferschwarze Panzerung, und Kelbor-Hal
erkannte die vom Warp verstärkte Aggression, die der Mann in Wellen
ausstrahlte.
    »Ja«, bestätigte er. »Der
Zeitpunkt ist gekommen. Geben Sie den Befehl an die Kommandanten Ihrer
verbündeten Legios, Camulos. Sagen Sie, ihre Maschinen sollen losmarschieren
und unsere Feinde zerquetschen.«
    »Das wird geschehen«, versprach
ihm Camulos.
    Dann wandte sich Kelbor-Hal an
die anderen Adepten des Dunklen Mechanicums. »Dies ist ein wichtiger Tag, meine
Akoluthen. Denken Sie immer daran. Dies ist der Tag, an dem der Mars und seine
Schmiedewelten sich vom Joch der Tyrannei durch den Imperator befreien werden.
Lassen Sie Ihren Armeen freien Lauf und färben Sie den Sand unserer Welt mit
dem Blut unserer Feinde rot!«
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Origens
    Mechanicus
     
     
     
    3.01
     
     
    DIE GESCHICHTSBÜCHER SOLLTEN
SPÄTER davon sprechen, dass der erste Schlag im Bürgerkrieg auf dem Mars gegen
Magos Mattias Kefra geführt wurde, dessen Schmiede sich in der Region Sinus
Sabaeus genau im Mädler-Krater befand. Titanen der Magna-Legion marschierten
aus der südlich gelegenen Noachis-Region zu ihrem Ziel, die innerhalb von
Minuten die Tore der Schmiede einrannten. Heulende Maschinen in den Farben Rot,
Orange, Gelb und Schwarz, die mit flammenden, gehörnten Schädeln dekoriert
waren, liefen innerhalb der Mauern Amok und zerstörten über Jahrtausende hinweg
angesammeltes Wissen und Weisheit mit einer Feuersbrunst.
    Riesige Bibliotheken gingen in
Flammen auf, und Waffen-schmieden, die der Solargarde dienten, wurden zu Schlacke
geschmolzen, während das unerbittliche Gemetzel bis weit in die Nacht hinein
anhielt. Die lärmenden Kriegshörner der Magna-Legion klangen wie die atavistischen
Schreie primitiver Wilder.
    Weiter nördlich in der
Arabischen Region wurde die große Maschinenwerft des Hohen Magos Ahotep im Cassini-Krater
von einhundert Raketen getroffen, die aus Nuklearsilos inmitten der isolierten
Gipfel und Mesas von Nilo Syrtis gestartet waren. Die Explosionen der verbotenen
Waffen erfüllten den vierhundert-fünfzehn Kilometer messenden Krater mit
kochendem atomarem Feuer und ließen Rauchpilze aufsteigen, die sich siebzig Kilometer
hoch in den Himmel streckten.
    Entlang der Grenzen der
Regionen Lunae Palus und Arcadia entwickelte sich eine hitzige Debatte
schlagartig zu einer krieger-ischen Auseinandersetzung, als Princeps Ulriche von
den Death

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