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Diadem von den Sternen

Diadem von den Sternen

Titel: Diadem von den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Clayton
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einem breiten Grinsen gedehnt.
    „Du hast es gefunden! So schnell!” Sie lachte, spuckte aus, als der Seifenschaum in ihr Gesicht und Mund und Augen tropfte. „Ahai!”
    Sie tauchte ihren Kopf unter Wasser, plantschte umher, schüttelte ihr Haar. Lachend und spritzend krabbelte sie mit wild rudernden Armen und Beinen ans Ufer. Schnell atmend packte sie seinen Arm.
    Dann lachte auch er und stieß sie weg. „Aleytys, du tropfst den halben Fluß über mich.”
    Sie hüpfte ungeduldig auf ihren Zehen. „Mach dir nichts draus.
    Sag’smir!”
    „Ich habe das Schiff gefunden”, sagte er geduldig. „Und eine Freundin war nahe genug, um sofort zu antworten. Sie wird in ein paar Stunden hier sein.”
    „Sie?” Aleytys grinste ihn an. „Eine deiner Gespielinnen …”
    Er kicherte. „Die Bezeichnung würde sie dir nicht gerade danken.
    Maissa steht auf eigenen Füßen.”
    „Gut für sie.”
    Er streckte seine Hände aus und strich mit den Daumen über ihre nassen Wangen. „Wasserfee”, sagte er mit belegter Stimme. Seine Hände glitten tiefer, legten sich kurz auf ihre Schulter, dann rutschten sie tiefer, auf ihre Brüste. Aleytys seufzte; für einen kurzen Moment schmolz sie gegen ihn, spürte das Verlangen… Dann stieß sie sich schwer atmend los. „Ich habe es dir gesagt, mein Freund. Ich will nicht noch ein Baby.”
    Er grollte ärgerlich, dann wandte er sich ab und verschwand im Dschungel.
    Überrascht zog Aleytys die Brauen hoch, dann zuckte sie mit den Schultern und ging zu ihren Kleidern hinüber. Sie zog die Tunika über den Kopf, hob die blutbefleckte Hose auf und untersuchte sie; in ihrem Magen wühlte starke Abscheu. Sie schaute auf die Tunika hinunter; sie reichte bis zur halben Höhe ihrer Oberschenkel hinunter.
    „Bedeckt bin ich”, murmelte sie. Sie ließ die Hose fallen und zog die Bänder an der Halsöffnung der Tunika fest. Dann nahm sie Sharl auf und steckte ihn wieder in die Babyschlinge. „Hai, Baby, nicht mehr lange.”
    Stavver kam aus dem Dschungel zurück und blickte sie finster an.
    „Komm. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, und Maissa wird vor uns da sein.”
    Aleytys schob den Riemen der Babyschlinge über ihre Schulter und schaute sich nach ihren Mokassins um.
    „Beweg dich, ja?”
    „Plötzlich hast du es so eilig.” Sie suchte zwischen den Wurzeln nach den verschwundenen Stiefeln. „Wo habe ich …”
    „Laß den ganzen Plunder hier”, rief er ungeduldig. Nachdem er eine Minute lang herumgezappelt hatte, verschwand er um eine Wegesbiegung.
    Mit einem Seufzer gab Aleytys die Suche auf, richtete den Rie men der Schlinge und trottete hinter ihm her. Der Pfad schlängelte sich unter einem gewölbten grünen Dach in gesprenkeltem, grünem Zwielicht dahin. Sie trottete dahin, während sie bitter dachte: Nie wieder. Ich werde es irgendwie so einrichten, daß ich nie wieder -durch was auch immer - von jemand anderem abhängig bin. „Durch nichts!”
    wiederholte sie laut.
    Der Pfad führte unter den Bäumen hervor; Aleytys blinzelte das Halblicht aus ihren Augen und blickte über die freie Fläche, die sich vor ihr ausdehnte, bis sie sich in den Nebeln der Geysire verlor. Ein breiter Lavaarm floß über den Talboden und endete vor ihren Füßen in einer Klaue, deren steinerne Krallen einen Halbkreis aus heißen Quellen gegraben hatten. Die brodelnden Wasser in den kleinen, runden Löchern blubberten und kochten und spien zusammengepreßte Dampfstöße in die Luft, wo sie von den launischen Winden in Fetzen gerissen und gegen die Wolkendecke geklebt wurden. Stavver stand am Rand der Lava und wartete auf sie.
    Aleytys zappelte von einem Fuß auf den anderen. Der Boden war ungemütlich heiß. Draußen, auf der öden, schwarzen Fläche, stieß ein stumpfer Kegel wie ein Kinderkreisel seine Spitze zum Himmel, während die gewölbte Unterseite in der Lava ruhte; wie ein erstarrtes Sahnebonbon klebte sie an den Stützflossen. Sie schniefte. „Das ist also ein Sternenschiff.”
    Stavver gluckste. „Enttäuscht?” Er zog an einer einzelnen Haarsträhne, bis sie kreischte und sie aus seinen Fingern riß.
    „Dieses dicke Monstrum - es ist größer, als es von hier aus wirkt. hat dein Volk hierhergebracht.” Respektvoll betrachtete er das Schiff.
    „Dreitausend Jahre, und die Treibstoffzellen haben noch Energie.”
    „Hai.”
    „Wenn du meinst, ich würde dir Matrix-Maschinenbau und Treibstoffökonomie beibringen, Frau - vergiß es.”
    „Ich wüßte gern, ob du es

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