Diamanten für die falsche Braut?
sie heraus.
Sergej lachte nur. Das sagte die Frau, die sich im Bewerbungsgespräch als männermordender Vamp dargestellt hatte!
„Ich bin so verrückt nach dir, dass ich nicht mehr warten kann“, gestand er ihr atemlos und glitt über sie.
Als er hart und ungeduldig in sie eindrang, zuckte Alissa zusammen und gab einen Schmerzenslaut von sich.
Sergej hatte den Widerstand gespürt, ungläubig sah er sie an. „Du kannst doch unmöglich noch Jungfrau sein …“
„Wieso? Ist das verboten?“, versuchte Alissa, ihre Verlegenheit zu überspielen.
„Soll ich aufhören?“ Sergej bebte vor Verlangen. Sie fühlte sich wunderbar an. Das war nicht die Person, für die er sie gehalten hatte! Er hatte geglaubt, eine Frau zu heiraten, bei der es für ihn keine Überraschungen geben würde. Mit der Sorte kannte er sich aus. Und wer besaß mehr Erfahrung mit oberflächlichen, geldgierigen Damen als er? Stattdessen hatte er eine Jungfrau gefunden. Auf einmal verstand er Alissas häufiges Erröten, ihre Verlegenheit, die verwirrenden Signale, die von ihr ausgegangen waren.
Immer noch fassungslos, betrachtete er sie einen Augenblick. Erst jetzt ging ihm auf, was für ein seltenes Geschenk sie ihm gemacht hatte. Sie war seine Frau … und vor ihm war niemand mit ihr intim gewesen. Ein überwältigendes Gefühl für einen anspruchsvollen Mann wie ihn!
„Bitte nicht aufhören“, flüsterte Alissa.
Sie musste ihn kein zweites Mal bitten. Erleichtert begann Sergej, sich wieder in ihr zu bewegen, doch diesmal beherrschte er sich. Diese Frau war eine Herausforderung, er wollte alle ihre Erwartungen übertreffen. Behutsam steigerte er seine Stöße, ihre Erregung flammte schnell wieder auf, Alissa bäumte sich ihm ungeduldig entgegen und schluchzte verlangend, als er sich bewusst zurückhielt, um sie mit immer neuen Empfindungen in andere Ebenen der Lust zu tragen, bis sie mit einem selbstvergessenen Aufschrei den Gipfel der Erfüllung erreichte. Während Welle um Welle sie mit sich fortriss, überließ auch Sergej sich dem Taumel der Ekstase und erlebte den unglaublichsten Höhepunkt seines Lebens.
Erst später fragte er sich alarmiert, ob Alissa gleich beim ersten Mal schwanger werden konnte. Was er mit ihr erfahren hatte, war so überwältigend, dass er das lustvolle Spiel noch möglichst lange fortsetzen wollte. Warum sollte er seine junge Frau nicht eine Weile genießen, statt sie gleich zu schwängern? Das Baby konnte noch warten. Welcher Mann würde nicht versuchen, seine Lust mit einer Frau auszuleben, die ihm so maßloses Vergnügen bereitete?
Unvermittelt glitt Sergej von ihr und legte den Arm um sie. „Das war unglaublich“, sagte er rau und küsste sie auf die Wange, dann rollte er sich zur Seite. „Und jetzt müssen wir zum Empfang zurück.“
Sergejs nüchterne Erklärung holte Alissa in die Wirklichkeit zurück.
Betroffen sprang sie vom Bett auf. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie außer einem Nichts von BH und dem zerfetzten Slip nichts anzuziehen hatte. Kurz entschlossen riss sie die Tagesdecke unter Sergej weg, der halb darauf ausgestreckt lag. Es machte sie wütend, dass er sie amüsiert beobachtete.
„Stille Wasser sind am tiefsten“, bemerkte er amüsiert. „Unerforschte Geheimnisse sind für einen Mann so viel reizvoller als ein Minirock oder ein gewagter Ausschnitt.“
„Dich zu reizen ist im Moment das Letzte, was mir vorschwebt“, fuhr Alissa ihn an.
Mit seinen funkelnden Augen, dem zerzausten Haar und seiner athletischen Figur war er die Verkörperung männlicher Schönheit und Kraft. Doch im Moment hasste sie ihn, weil er sie bei der erstbesten Gelegenheit ins Bett gezerrt hatte.
Na ja, zerren musste er mich eigentlich gar nicht, gestand Alissa sich ein. Aber was hätte sie von Sergej Antonovich anderes erwarten können? Er war darauf programmiert, andere zu überrumpeln. Dieser milliardenschwere Freibeuter war dafür berüchtigt, unberechenbar und schnell zuzuschlagen, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte.
„Habe ich dir wehgetan?“, erkundigte er sich beiläufig.
Alissas Wangen brannten. „Das steht nicht zur Debatte. Ich habe keine Lust, zu besprechen, wie es mit dir im Bett war, weil es nie mehr dazu kommen wird.“
Sergej war damit beschäftigt zu bewundern, wie aufregend die seidene Tagesdecke Alissas feste Brüste und den knackigen Po modellierte. Fein, dass sie über gar nichts reden wollte, schon gar nicht darüber, dass ihr rein geschäftlicher Vertrag
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