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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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erlauben.«

    »Das ist verdammt nett von mir, wenn man bedenkt...«
    »Wenn man was bedenkt.«
    »Wenn man bedenkt, dass Sie mich angelogen haben, als Sie mir gesagt haben, wo Sie diese Disketten aufbewahren, mich dann bewusstlos geschlagen und an das Bett gefesselt haben.«
    O ja. Sie sah, dass ihn diese Demütigung getroffen hatte. Der arme Kerl. »Okay, ich werde Ihnen diese Disketten geben. Ich verstehe, wie es für Ihre Freunde ausgesehen haben muss. Das tut mir wirklich, wirklich leid«, versicherte ihm Taylor ernst.
    Wie viel wog er eigentlich, um Himmels willen? Eine Tonne? Sie konnte sich nicht bewegen . Du darfst nicht in Panik geraten , sagte sie sich und versuchte, tief einzuatmen. Doch leider brachte ihr das nicht mehr ein als die Tatsache, dass sich ihre Brustspitzen gegen seinen Oberkörper drängten und ihre Gefühle wieder erwachten.
    Unter seinen eindringlich forschenden Blicken fühlte Taylor sich unsicher und versuchte, sich zu bewegen. Die leichte Reibung zwischen ihrem Kleid und seinem Hemd an ihren Brüsten genügte, um ihre Brustspitzen hart werden zu lassen. Seine deutliche Erregung bewies ihr, dass auch er nicht so ungerührt war, wie er zu sein schien.
    Gütiger Himmel. Der Mann beunruhigte sie.
    Ihre verwirrten Gefühle - Furcht, sexuelle Erregung und Neugier - waren gefährlich. Sie stürmten auf sie ein, und der Himmel allein wusste, dass sie bei ihrer Arbeit auf diesen Ansturm von Adrenalin angewiesen war. Allerdings hatte sie das bis jetzt nie so deutlich gefühlt. Die sexuelle Erregung. Das war ganz neu für sie. Noch nie zuvor hatte sie ein solches Verlangen nach einem Mann gefühlt. Die Tatsache, dass
er sie neugierig machte und sie faszinierte, ließ alle Alarmglocken in ihrem Inneren schrillen.
    Sie musste weg von ihm. »Hören Sie«, versuchte sie es ruhig. »Lassen Sie uns aufstehen. Vielleicht können wir uns beim Zimmerservice einen kleinen Imbiss bestellen und dann über alles reden. Ich bin sicher, wir werden eine gütige Einigung finden.«
    Er rührte sich nicht. »Ich traue Ihnen nicht.«
    Nun, ich dir auch nicht, Kumpel . »Wie bitte? Immerhin waren Sie es, der in mein Zimmer eingebrochen ist. Ich sollte eher Ihnen nicht trauen.«
    Wenn er sie freigab, würde sie höchstens fünf Sekunden brauchen, um zur Schiebetür zu gelangen und dann noch einmal vier Sekunden, um über den Balkon zu klettern - wie der Wind würde sie verschwinden. Nebenan war alles bereit für eine blitzschnelle Flucht. Anderthalb Minuten - höchstens - dann wäre alles vorbei.
    »Ich kann ja Ihren Ärger verstehen«, versicherte ihm Taylor ernsthaft. »Niemand mag es, wenn er in eine kompromittierende Situation gebracht wird. Aber das, was Sie von mir verlangen, ist ganz einfach unvernünftig. Ich möchte Ihnen deutlich machen, dass ich finde, es ist äußerst faul , wenn Sie glauben, Sie brauchen nur etwas von mir zu verlangen, und ich würde Ihnen dann meine Beute übergeben, nur weil ich etwas getan habe, das Sie nicht schaffen, und es für Sie auf diese Art einfacher ist.«
    »Ist Ihnen vielleicht schon einmal der Gedanke gekommen«, fragte er mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme, »dass ich zu den Guten gehören könnte?«
    Der Blick, mit dem er sie jetzt aus der Nähe betrachtete, war der eines Mannes, der darüber nachdachte, sie einfach
aus der Welt zu schaffen und ihren Körper verschwinden zu lassen. »Nein. Nicht wirklich.«
    Taylor blickte zur Tür, als es laut klopfte. »Wer...« Vier Männer in dunklen Anzügen betraten das Zimmer. Hunt schien nicht überrascht, sie zu sehen. Nun, sie war allerdings sehr überrascht. Und es war keine schöne Überraschung.
    »Befragst du so eine Gefangene?«, fragte der Mann, der mit ihr zusammen im Aufzug gewesen war, spöttisch. Er wartete, bis die anderen hinter ihm das Zimmer betreten hatten, dann schloss er die Tür und lehnte sich dagegen, die Hände schob er in die Taschen. Dabei hatte sie geglaubt, er sei ein netter Kerl. Taylors Herz begann, schneller zu schlagen, und in ihrem Kopf ging sie alle Möglichkeiten einer Flucht durch.
    Himmel, sie war wirklich eine tolle Frau. Hunt sah förmlich, wie es in ihrem Kopf arbeitete. »Ich habe sie davon abgehalten wegzulaufen«, erklärte er seinen Männern. »Zieht eure Waffen, ehe ich sie freigebe.«
    Ihre falschen grünen Augen weiteten sich, und ein wenig Farbe wich aus ihren Wangen, als alle vier Männer unter ihre Jacken griffen, um ihre Pistolen zu ziehen. Sie sah zu Hunt. »Soll das

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