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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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und Bewunderung kämpften in seinem Inneren. Doch der Zorn gewann die Überhand. »Ich bin derjenige, der Sie geschnappt hat. Wieder einmal.«
    Seine Finger schlossen sich noch fester um ihre Handgelenke, bis ihre Finger ganz weiß und blutleer wurden. Zufrieden, dass sie ihm nicht entkommen konnte, legte er die Hände um ihren schlanken weißen Hals, seine Daumen fühlten den unregelmäßigen Schlag ihres Pulses unten an ihrem Hals. Wenn er wollte, konnte er ihr das Genick brechen, als wäre es nur ein dünner Ast.
    Sie warf einen Blick zur Decke, ehe sie ihn wieder anstarrte. »Was wollen Sie? Wollen Sie mich umbringen?«

    »Ich bin wütend genug, um das zu tun, also sollten Sie mich nicht auch noch drängen.« Seine Stimme klang hart und tödlich ernst. »Keine Spielchen mehr. Ich habe Ihnen gesagt, wir können die Sache leicht erledigen oder schwer. Mir ist das egal - Gütiger Himmel! Sie weinen doch nicht etwa?« Er legte die Daumen unter ihr Kinn und hob es hoch.
    Vorwurfsvolle grüne Augen flossen vor Tränen über. Eine rann über ihre Wange, während sie ihm gleichzeitig einen flehenden Blick zuwarf. »Sie... Sie tun mir weh. Bitte. Lassen Sie mich los. Ich bin nicht diejenige, die Sie suchen. Wirklich nicht.«
    Für den Bruchteil einer Sekunde verspürte Hunt ein heftiges Schuldgefühl, doch schon im nächsten Augenblick war es wieder verschwunden. Er musste sich nur daran erinnern, dass dies hier die Frau war, die ihn bewusstlos an ein Bett gefesselt hatte. Er ließ die Hände von ihrem Hals zu ihren glatten Schultern gleiten und dann wie liebkosend ihre Arme hinunter. Ihm entging auch nicht der leise Triumph im tränenfeuchten Blick ihrer Augen, ehe sich ihre dichten, seidigen Wimpern über ihre Augen legten, um ihren Blick vor ihm zu verbergen. Oh, nein, diesmal nicht, mein Schatz.
    Er umfasste ihre schlanken Handgelenke mit seinen Fingern, dann zog er sie auf das Bett. Sie schrie erschrocken auf, als er sich über sie schob und sie mit seinem Gewicht festhielt.
    Noch ein paar Tränen rollten über ihre Wangen, ihre Unterlippe zitterte, als sie schließlich bewegungslos unter ihm lag. Hunt nahm ihre beiden Handgelenke in eine Hand, dann wischte er ihr mit dem Daumen die Tränen von der Wange. »Sie sind wirklich ein tolles Weib, wissen Sie das, Lady?«
    Die Tränen rannen noch immer, aber hinter diesen falschen,
tränenerfüllten Augen arbeitete ihr Verstand auf Hochtouren. Hätte er sie nicht so genau betrachtet, wäre ihm entgangen, dass sie sich sehr schnell vom bemitleidenswerten Opfer zu einer Verführerin verwandelt hatte.
    Ihre Zunge wagte sich hervor, und sie leckte sich schnell über die Unterlippe. Dunkler Lippliner innen an der Lippe gab ihren üppigen Lippen eine schmalere Kontur, aber es waren die gleichen, verlogenen Lippen, die er in Südamerika auf seiner Haut gefühlt hatte.
    »B-Bitte.« Ihre Stimme zitterte. »Bitte, tun Sie mir nicht weh. Ich werde alles tun, was Sie wollen. Aber tun Sie mir...«
    Hunt blieben zwei Möglichkeiten. Entweder lauschte er der neuesten Geschichte, die sie sich ausgedacht hatte - oder er schuf sein eigenes Ablenkungsmanöver.
    Er senkte den Kopf und presste seine Lippen auf ihre.
    »Oh, um alles...« Eine herrliche Wärme breitete sich in Taylors Körper aus, als er sie auf die Matratze drängte. Es war verdammt schwierig, klar zu denken, wenn eine ganze Tonne solider Männlichkeit auf ihr lag. Es war noch viel schwieriger, sich zu konzentrieren, wenn dieser Mann sie so offensichtlich aggressiv küsste, dass ihr Verstand in diesen wenigen kritischen Sekunden, die sie zu ihrer Flucht gebraucht hätte, nicht mehr funktionierte.
    Sie war stolz darauf, dass sie immer klar denken konnte. Die Tatsache, dass sie im Geist jedem anderen immer um einige Schritte voraus war, der versuchte, sie zu fangen, hatte sie schon zwei- oder dreimal gerettet. Aber im Augenblick war sie nicht auf den Beinen.
    Was hatte dieser Mann nur an sich?
    Stattdessen lag sie jetzt hier und ließ sich schmecken, als sei sie Huntington St. Johns letzte Mahlzeit. Dies hier war
keine zögerliche Erforschung. Es war nicht so, als wolle er die Umrisse und das Gefühl ihrer Lippen und ihrer Zunge kennen lernen. Es war kein langsames Vorgehen, kein vorsichtiges Vortasten.
    Dies war ein tiefer, heißer Kuss. Rau. Ursprünglich. Besitzergreifend. Sie hatten einander in San Cristóbal nicht geküsst, dennoch fühlten sich seine Lippen erschreckend… vertraut an.
    Hilflos klammerte sie sich an seine

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