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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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ein Rundumschlag werden?«, fragte sie.
    »Ich habe nicht gesagt, dass sie Sie umbringen sollen«, erklärte er mit ausdrucksloser Stimme, als wäre diese Möglichkeit immer noch offen. Er hielt noch immer ihre Handgelenke fest, während er sich von ihr schob und sie mit sich zog, als er aufstand.
    »Noch etwas?«, fragte Aries, der sich bückte und die Perücke und die Silikoneinlagen vom Boden aufhob. Er warf Hunt einen belustigten Blick zu, als er die Dinge auf das zerwühlte
Bett warf. »Du hast wirklich eine ganz besonders interessante Art, ein Verhör zu führen.«
    »Berechnung ist mein zweiter Vorname.« Hunt schob Taylor Lindsay Kincaid zu einem Stuhl mit einer hohen Lehne, dann erst gab er zögernd ihre Handgelenke frei. Sie rieb sich mit den Fingern darüber, und er zuckte insgeheim zusammen, als er die roten Flecken sah, die er auf ihrer zarten Haut hinterlassen hatte. Doch er hatte dieses kleine Schuldgefühl schnell wieder überwunden, weil er sich daran erinnerte, wie aalglatt sie in Wirklichkeit war.
    »Setzen Sie sich«, befahl er ihr. Sie war wie eine gespannte Feder. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie noch immer glaubte, sie könne ihnen entkommen, immerhin waren mittlerweile fünf Männer im Zimmer. Aber er war verdammt sicher, dass sie noch immer versuchte, einen Ausweg zu finden. Diesmal würde er ihr keine Gelegenheit geben.
    Bishop, Aries, Hallowell und Tell verteilten sich im Zimmer. Hunt setzte sich auf einen Stuhl an dem kleinen Tisch ihr gegenüber.
    Taylor bedachte ihn mit einem eisigen Blick. »Und was passiert jetzt?«, wollte sie wissen. »Kommt jetzt der Wasserschlauch? Die Wasserfolter?«
    »Sie besitzen wirklich eine lebhafte Phantasie.«
    »Das hier bilde ich mir nicht ein.« Sie sah sich um. Ihr Blick ruhte kurz auf jeder der Pistolen, ehe sie Hunt wieder anschaute. »Wer sind Ihre Freunde? FBI-Agenten?«
    »Wir arbeiten für eine Organisation zur Terrorismusbekämpfung mit dem Namen T-FLAC.«
    »Davon habe ich noch nie gehört.«
    »Wären Sie ein Terrorist, würden Sie uns kennen.«
    »Wirklich?« Sie sah jeden der Männer an, musterte sie von
Kopf bis Fuß. »Donnerwetter, die Regierung bezahlt sicher wirklich gut in letzter Zeit. Anzüge von dreitausend Dollar und Schuhe im Wert von sechshundert Dollar?« Sie schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Zeigt mir eure Ausweise, Jungs.«
    »Wir gehören nicht der Regierung an. Und wir besitzen auch keine Ausweise. Terrorist Force Logistical Command ist eine privat finanzierte Organisation zur Terrorismusbekämpfung.«
    Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu. »Und das soll ich so einfach glauben? Für wen arbeiten Sie genau?«
    »Für jeden, der ein Problem mit Terroristen hat.«
    Sie zog eine Augenbraue hoch. »Amerika?«
    »Ab und zu.«
    »Mit anderen Worten arbeiten Sie für den Meistbietenden. Ihr seid also Söldner.«
    »So könnte man es auch nennen.«
    »Und wer entscheidet, wer die Bösen sind?«
    Hunt konnte nicht anders, er bewunderte ihre stahlharten Nerven. Sie machte ihn schrecklich wütend. Sie war eine Lügnerin und eine Diebin. Aber sie besaß Mut.
    Es ärgerte ihn wahnsinnig, dass er noch immer glaubte, ihren Körper zu fühlen, wie er sich weich und nachgiebig an ihn schmiegte. Er fühlte sie noch immer, und Gott helfe ihm, er schmeckte sie noch immer, auf seinen Lippen. Noch immer spürte er das Verlangen, genauso heftig wie zuvor, als sie noch allein gewesen waren. Als er sie noch unter sich auf dem Bett gehabt hatte.
    Sie verschränkte die Hände und legte sie in den Schoß, dabei vermied sie es, sich gegen die Rückenlehne des Stuhls zu lehnen. Bereit, so überlegte Hunt, im nächsten Augenblick
loszulaufen. Er war beinahe neugierig genug, um sie zu lassen, nur um zu sehen, was sie tun würde. Beinahe.
    »Angenommen, ich glaube Ihnen. Sie erwarten von mir, Ihnen auch ohne den Schimmer eines Beweises zu glauben, dass Sie diejenigen sind, die Sie zu sein behaupten. Ich bin kein Terrorist, was also wollen Sie?«
    »Sie haben etwas von José Morales gestohlen, und der ist einer«, erklärte ihr Hunt.
    »Hören Sie auf herumzureden. Wo zum Teufel sind diese Disketten, Lady?«, wollte Bishop wissen.
    Genau wie die anderen, war Neal Bishop keineswegs begeistert von der wilden Verfolgungsjagd, die sie seinem Team in den letzten Monaten geboten hatte, das wusste Hunt. Sie zu verfolgen, hatte eine Menge Zeit gekostet. Jeder im Team war sich dessen bewusst.
    Sie warf Bishop einen bösen Blick zu. »Zwei

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