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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Lage. Sie wollen etwas, was ich habe. Wer glauben Sie wohl hat hier die Macht?«
    »Auf keinen Fall derjenige, der in der Falle steckt.«
    »Das kommt alles darauf an, wie man die Dinge sieht«, gab sie zurück. »Was ist denn so falsch daran, wenn Sie mir einen Anreiz geben, indem Sie mit mir teilen?«
    Hunt nahm an, dass sie Zeit schinden wollte. Wahrscheinlich war es keine gute Idee, wenn er ihr erlaubte, ihren unglaublichen Verstand zu lange arbeiten zu lassen. »Wie wäre es denn damit, nicht für den Rest Ihres Lebens im Gefängnis zu sitzen? Ist das kein guter Anreiz?«
    »Bitte. Wenn ich Angst vor dem Gefängnis hätte, wäre ich dann eine Juwelendiebin?« Sie zuckte mit den Schultern, doch dann fügte sie schnell hinzu: »Eine angebliche Juwelendiebin.«
    »Oh, um Himmels willen...«, fuhr Bishop auf.
    Hunt hob die Hand, um Neal zum Schweigen zu bringen, doch er richtete seine Aufmerksamkeit auf Taylor. »Jetzt, wo Sie wissen, dass Morales ein Terrorist ist«, meinte er, »glauben Sie da auch nur einen Augenblick, dass er nicht auch das zurückhaben will, was Sie ihm gestohlen haben?«
    »Er kann auf keinen Fall wissen, wer ich bin.«
    »Warum denn nicht? Wir wissen es doch auch. Und was ist mit dieser Frau, die vor dem Raub in San Cristóbal zu
Ihnen gekommen ist?«, drängte Hunt sie noch mehr in die Ecke. »Die Frau, die wollte, dass Sie den Inhalt des Safes für sie stehlen sollten? Was glauben Sie wohl, wer diese Frau war? Eine Nonne vielleicht, die für ihre Kirche eine Spende haben wollte? Wir glauben, dass sie ein Mitglied der Schwarzen Rose war.«
    »Der Schwarzen Rose?«
    »Eine weitere tödliche Terroristengruppe, die für ihre sinnlose Folter von Informanten, Feinden - zum Teufel, praktisch von jedem bekannt ist. Absichtlich oder durch Zufall - uns ist ganz gleich, was von beidem - haben Sie nicht nur die nationale Sicherheit in Gefahr gebracht, Sie haben sich auch mächtige und tödliche Feinde gemacht.«
    Als würde es nicht reichen, sich nur mit einer Terroristengruppe abzugeben. Gütiger Himmel.
    Hunt sprach weiter. »Sie sind zwischen Scylla und Charybdis gefangen.«
    » Sie aber auch.«
    »Ich auch«, stimmte Hunt ihr zu. » Wir haben Sie gefunden. Die Schwarze Rose hat Sie in San Cristóbal gefunden. Wie lange glauben Sie wohl wird Morales’ Mano del Dios brauchen, um Sie zu finden?«
    Sie biss sich auf die Lippe, das einzige Zeichen, dass das, was er sagte, sie auch erreichte. Als sie merkte, was sie tat, hörte sie sofort damit auf. Sie hob das Kinn.
    »Es ist sehr unangenehm, wenn so viele Menschen hinter dir her sind, auch wenn man gut darin ist, sich nicht erwischen zu lassen, nicht wahr?«
    Teufel, ja, dachte Taylor, es war mehr als nur unangenehm , dass so viele Menschen herausgefunden hatten, wer sie war. Einschließlich ihres wirklichen Namens.

    Aus den Augenwinkeln konnte sie den aalglatten Mr Huntington St. John erkennen. Er bewegte sich wie eine große Katze. Er machte keine plötzlichen Bewegungen, keine unnötigen Bewegungen. Es war entmutigend, als würde er darauf warten, dass seine Beute aus dem hohen Gras hervorbrach und floh, damit er hinter ihr herkonnte, voller Entschlossenheit, mit gefletschten Zähnen.
    Ihre wilde Phantasie wäre noch ihr Ruin, wenn sie nicht sehr vorsichtig war. Reiß dich zusammen , riet sich Taylor. Bewahr deine Haltung. Ganz gleich, wer er auch war oder mit was er ihr drohte. Er war nur ein Mann. Sie rief sich ins Gedächtnis, dass sie täglich mit reichen, gebildeten Männern umging.
    Die anderen Männer störten sie überhaupt nicht. »Ich möchte ein Telefongespräch führen.«
    »Nein.«
    Ganz gleich, wer diese Männer hier zu sein behaupteten, gute oder böse Menschen, sie würde lieber sterben, ehe sie diese hier oder auch sonst jemanden in die Schweiz zu ihrer Schwester führte. Sie hatte Amandas Namen in ihren Nachforschungen nicht entdeckt. Aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie nichts von ihr wussten. Wussten sie etwas? Sie hatte keinen Grund zu glauben, dass ihnen Mandy entgangen war, weil sie so gründlich gewesen waren. Sie konnte nur beten, dass sie zufällig nichts davon erfahren hatten.
    Wenn sie ins Gefängnis musste, wenn sie starb , dann wäre Mandy für den Rest ihres Lebens gut versorgt. Taylor hatte sich selbst das Versprechen gegeben, dass sie alles tun würde, um ihre Schwester zu beschützen, ganz gleich, wie schrecklich die Dinge für sie selbst ausgehen würden. Alles würde sie tun.
    Alle Blicke richteten sich

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