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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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dass sie mit einem anderen Mann zusammen war, sah Hunt rot.
    Er legte ihr die Hand auf die Schulter, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Kein guter Gedanke. Er wollte sie nicht berühren und riss die Hand schnell zurück, legte sie stattdessen auf die Rückenlehne eines der Sitze.
    »Gehört es vielleicht zu Ihren Fähigkeiten, ein Flugzeug zu fliegen?«, wollte er wissen, und seine Stimme klang unfreundlicher, als er es beabsichtigt hatte.
    Sie warf ihm über die Schulter hinweg einen Blick zu, und in ihren Mundwinkeln zeigte sich ein kleines Lächeln. »Haben Sie Angst, dass ich das Flugzeug entführen könnte?«
    Er tat sein Bestes, um sich von ihrem Lächeln nicht beeinflussen zu lassen und auch nicht von dem belustigten Aufblitzen ihrer Augen. Es tat ihm beinahe leid, dass er sie veranlasst hatte, die falschen grünen Kontaktlinsen aus den Augen zu nehmen, ehe sie das Hotel verlassen hatte. Immer,
wenn er in diese blassblauen, leuchtenden Augen blickte, hatte er das Gefühl, angegriffen zu werden oder einem Fieber zu verfallen. Unsinn, warnte er sich selbst.
    »Können Sie ein Flugzeug fliegen?«, wiederholte er. Er wäre nicht erstaunt, wenn es so wäre. Dies war eine Maschine von T-FLAC und besaß daher wesentlich mehr Sicherheitseinrichtungen als jedes andere Flugzeug.
    Sie wählte einen der bequemen Ledersessel in der Mitte des Flugzeuges aus, dann setzte sie sich und schloss den Sicherheitsgurt, während er drohend vor ihr stand. »Ich kann kein Flugzeug fliegen«, versicherte sie ihm voller Ernst, bevor sie langsam die Beine übereinander schlug. »Ich habe auch keine Ahnung, wie man mit einem Fallschirm abspringt. Und wie Sie bereits wissen, habe ich auch keine Pistole.« Sie hielt beide Arme ausgestreckt. »Sie können sehen, dass ich nirgendwo an meinem Körper eine Waffe versteckt habe.«
    Oh doch, das hast du , dachte er und ließ sich nicht auf ihren Köder ein.
    Ihre Augen blitzten, als sie ihm ein kleines Lächeln schenkte. »Sie können sich entspannen und sich vollkommen beruhigen, weil sie wissen, dass ich absolut schutzlos bin. Zufrieden?«
    Widersprüchliche Gefühle tobten in seinem Inneren, Zufriedenheit gehörte nicht dazu. Und entspannt fühlte er sich auch nicht. Bei weitem nicht. S chutzlos war sie allerdings nur in der Nähe eines Blinden, eines Blinden, der auch keinerlei Geruchsvermögen besaß, dachte Hunt verärgert, weil der leichte, blumige Duft ihrer blassen Haut in seine Nase stieg.
    »Ich lasse es Sie wissen.« Er warf ihr ein paar Illustrierte zu, während das Flugzeug über die Rollbahn zum Start rollte.
»Machen Sie es sich gemütlich. Ich muss einige Telefonate führen.«
    Sie runzelte die Stirn. »W...«
    »Geschäftlich«, unterbrach er sie. »Bleiben Sie hier, bis ich zurückkomme.«
    »Ich verhungere. Wann bringen Sie etwas zu essen und zu trinken?«
    »Wir sind hier nicht an Bord eines Flugzeuges der British Airways, meine Süße. Wenn Sie sich gut benehmen, dann dürfen Sie gleich auch aufstehen und in die Kombüse gehen, wenn wir erst einmal in der Luft sind. Hier herrscht Selbstbedienung, also können Sie sich dann alles holen, was Sie haben wollen.«
    »Auch ein scharfes Messer?«, fragte sie, als er an ihr vorüberging.
    »Nicht sehr wahrscheinlich. Aber Ihnen würde ich auch mit einem stumpfen Löffel nicht trauen.« Er hielt ihren Blick gefangen. »Und hören Sie damit auf, sich zu benehmen, als würden wir das alles hier zu Ihrer persönlichen Belustigung tun. Sie sind jetzt in meiner Welt, gehorchen meinen Regeln. Sie sollten mich nicht unterschätzen.«
    »Was sonst? Werden Sie mich umbringen? Doch sicher erst, nachdem Sie haben, was Sie wollen«, behauptete sie mit einem gefährlichen Aufblitzen ihrer Augen.
    Himmel. Hatte diese Frau wirklich den Wunsch zu sterben? »Sie sollten lieber über Ihre Lebensqualität jetzt und später nachdenken«, warnte Hunt sie durch zusammengebissene Zähne. »Ich werde Sie nicht aus den Augen lassen.«
    Ohne auf eine spöttische Antwort zu warten, ging Hunt zu seinen Männern.
    Der speziell angefertigte Jet besaß eine separate rückwärtige
Kabine, in der ein kleines, aber hochtechnisiertes Büro und ein zweites Bad untergebracht war. In die Wände eingelassen waren ein kleiner Konferenztisch und einige recht bequeme Betten.
    Ein weiterer Konferenztisch stand mitten im Raum. Die beiden anderen Männer telefonierten. Hunt bedeutete ihnen, Kopfhörer zu benutzen. Er ließ die Tür einen Spaltbreit offen, damit er sie

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